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Seite 64<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong> „Spezifische Politikansätze zur Ressourceneffizienzsteigerung von IuK-Produkten"<br />

(8) Intermediäre Ressourceneffizienzstrukturen (vgl. ausführlicher Görlach /<br />

Schmidt 2010)<br />

Idee: Um den Ressourceneffizienzgedanken sowie entsprechendes Verhalten zu<br />

verbreiten, sind effektive intermediäre Vermittlungs-, Unterstützungs- und Implementierungsstrukturen<br />

notwendig. Fachlich und prozessual kompetente Beraterpools, die vor<br />

Ort zu schaffen und national zu bündeln sind, werden begleitet durch „Efficiency Angel“-<br />

Netzwerke, die auf die Errichtung von gemeinsamen, regional organisierten Erfahrungsräumen<br />

für beratend Aktive abstellen. Beratertandems, d.h. Beraterteams mit<br />

fachlich komplementären Kompetenzeinbringungen, können auf Wunsch fachlichtechnische<br />

Kompetenz in Kombination mit Umsetzungskompetenz anbieten. Auch<br />

Verbände werden in diesen Strukturaufbau (verbandliche Leistungsangebote, Effizienzbüros)<br />

eingebunden. Vernetzungsaktivitäten auf Länder- bzw. Regional- / Kommunalebene<br />

(Efficiency Angel Netzwerke, konzertierte Aktionen regionaler Leitakteure<br />

wie auch Bildungsgipfel) werden initiiert.<br />

Ausgestaltung für IuK: Der Aufbau intermediärer Ressourceneffizienzstrukturen wird<br />

über das „Förderprogramm (3) Institutionelle Strukturen“ bei entsprechender Ausrichtung<br />

auf verschiedene Themenbereiche auch für IuK abgedeckt. Wichtig ist auch hier<br />

die internationale Vernetzung der Ressourceneffizienzstrukturen und die Entwicklung<br />

und Umsetzung von Beraterschulungen zum Thema ressourcenleichte IuK, die sowohl<br />

den Anwendung von ressourcenleichter IuK als auch die Entwicklung und Umsetzung<br />

selbst <strong>the</strong>matisieren sollte (siehe Forschungsprogramm (3)).<br />

(13) Programmgestaltung (vgl. ausführlicher Lemken et al. 2010)<br />

Idee: Die Förderprogramme von EU, Bund und Ländern mit ihrem breiten Spektrum an<br />

Zuschüssen, zinsverbilligten Darlehen, Eigenkapitalinstrumenten und Haftungsübernahmen<br />

bilden einen unverzichtbaren Eckpfeiler der Finanzierung des innovativen<br />

KMU-Sektors. Doch fehlt es den Programmstrukturen häufig an Übersicht, Transparenz,<br />

Flexibilität und Struktur. Zudem stellt das Procedere bei Beantragung und Abwicklung<br />

von Projekten für viele KMU eine hohe Hürde dar.<br />

Ausgestaltung für IuK: keine spezifische Ausgestaltung notwendig.<br />

(14) Innovationsagenten (vgl. ausführlicher Lemken et al. 2010)<br />

Idee: Um dem Mangel an Wissen und Know-how im Unternehmen abzubauen bedarf<br />

es Akteuren, die Innovationsprozesse von der Invention bis zur Markteinführung im<br />

Unternehmen pr<strong>of</strong>essionell und / oder finanziell begleiten (vgl. Görlach et al. 2009). Als<br />

Ergebnis von explorativen Recherchen wurden zwei zentrale und zukunftsweisende<br />

Typen von Akteuren identifiziert, die hier positiv in die Unternehmen einwirken können:<br />

Business Angels (vgl. dazu auch (2) Konzertierte Aktion) und Innovationscoaches.<br />

Ausgestaltung für IuK: Der spezifischen und notwendigen Ausrichtung der Innovationsagenten<br />

auf IuK ist die Erstellung richtungssicherer Ergebnisse aus den vorgeschlage-

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