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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Stimmen aus der Praxis<br />

Auseinandersetzung mit Ressourceneffizienz<br />

Da ca. 2/3 der Kosten durch Material- und Ressourceneinsatz<br />

entstehen, rücken diese Themen für die<br />

Fa. Brökelmann in den Vordergrund. Dabei wird<br />

Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und somit sind auch<br />

Amortisationszeiten von über drei Jahren nicht unüblich.<br />

Im Jahr 2005 wurde erneut aktiv eine Lösung<br />

zur Steigerung der Material- und Energieeffizienz<br />

gesucht. Nach ausgiebiger Recherche wurden<br />

verschiedene Beraterunternehmen identifiziert, die<br />

mit den Prozessen der Branche vertraut sind. Zu<br />

der Zeit war die Geschäftsführung nicht mit den Aktivitäten<br />

der EFA NRW vertraut. Dennoch wurde<br />

das Unternehmen darauf hingewiesen, dass es eine<br />

staatliche Förderung für Beratung zum Thema Effizienz gibt. Anschließend wurde im<br />

Rahmen der Beratung festgestellt, dass an verschiedenen Stellen Einsparpotenzial<br />

besteht – in den Bereichen der Öfen, der Wasserkühlung sowie des Stickst<strong>of</strong>fkühlsystems.<br />

Die ersten zwei Vorschläge wurden umgesetzt, der dritte hingegen aufgrund<br />

technisch ungeklärter Prozesse bei geringer Wirtschaftlichkeit nicht.<br />

Es gab verschiedene Möglichkeiten bei der Umsetzung der vorgeschlagenen (technischen)<br />

Ideen – mit verschiedenen Amortisationszeiten und Anschaffungskosten sowie<br />

unterschiedlicher Effektivität. Da eine Förderung durch die KfW zur Verfügung stand,<br />

hat sich die Geschäftsleitung für die effizienteste, gleichzeitig jedoch teuerste Alternative<br />

entschieden.<br />

Seit 2007 ist der Geschäftsführer der Fa. Brökelmann Präsident des GDA, womit<br />

schließlich kürzere Kommunikationswege zwischen dem Unternehmen und dem Verband<br />

resultieren. Die Interaktion mit dem Verband war dennoch bereits ohne diese<br />

Tatsache schon sehr rege. Es werden zahlreiche Grundlagenseminare angeboten, die<br />

insbesondere für neue Mitarbeiter sehr hilfreich sind. Eine weitere zentrale Funktion<br />

des Verbandes ist die Vernetzung; durch die Zusammenarbeit verschiedener Mitglieder<br />

entstehen neue Möglichkeiten (z.B. in der F&E), was ansonsten, d.h. im Falle alleiniger<br />

Anstrengungen, einen sehr hohen Aufwand für das einzelnen Unternehmen<br />

bedeuten würde. Dabei werden sowohl horizontale als auch vertikale Kooperationen<br />

als sehr wichtig eingeschätzt.<br />

Top Wünsche<br />

Öffentlichkeitsarbeit Eine zentrale Stelle, die über Beratungs- und Fördermöglichkeiten informiert<br />

Innovationsförderung Das Förderangebot erweitern<br />

Abbildung 2: Aluminiumabfälle werden<br />

vollständig recycelt<br />

Innovationsförderung Förderprozess beschleunigen bzw. Terminschienen verkürzen<br />

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