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Seite 24<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Finanzwirtschaftliche Instrumente<br />

3 Finanzwirtschaftliche Instrumente – der Policy Mix im<br />

Überblick<br />

Zielstellung finanzwirtschaftlicher Maßnahmen<br />

Das Ziel des Instrumentenmixes liegt darin, im Rahmen des Finanzierungskanals<br />

zwischen Finanzdienstleistern und Unternehmen, das Thema Ressourceneffizienz<br />

systematisch zu verankern, um Innovationen in Unternehmen konkret zu fördern (vgl.<br />

Analysefeld Markteinführung & Innovation). Hierbei wird der Finanzsektor als Intermediär,<br />

der mit Unternehmen eng interagiert und bei Finanzierungen bzw. sonstigen<br />

Finanzdienstleistungen einen für einen externen Akteur tiefen Einblick in innerbetriebliche<br />

Aspekte erhält, mittel- und unmittelbar Einfluss auf die Entwicklung der unternehmensbezogenen<br />

Ressourceneffizienz nehmen. Das Interesse der Finanzdienstleister<br />

liegt dabei in der Reduzierung unternehmerischer Risiken bezüglich der Ressourcennutzung,<br />

Technologieentwicklung, Zukunftsmärkte und Klimaschutz. Um den<br />

diskutierten Hemmnissen zu begegnen, sind effektive Politikmaßnahmen erforderlich.<br />

Im Rahmen des von <strong>AP4</strong> entwickelten Policy Mix wurden die folgenden Instrumentenfelder<br />

für den finanzwirtschaftlichen Bereich Handlungsfelder fokussiert. Für die Begründung<br />

der Auswahl der Instrumentenfelder sowie der näheren Charakterisierung,<br />

vgl. auch: Görlach et al. (2009). Aufbauend auf den zentralen Hemmnissen wurden<br />

entsprechende Lösungsansätze erarbeitet (vgl. Tab. ):<br />

Tab. 2: Allgemeine Stoßrichtung für spezifische Hemmnisse<br />

Instrumentencluster Hemmnisbereich (allgemein) Lösungsansatz (allgemein)<br />

Regulierung des<br />

Risikomanagements<br />

Unternehmensberichterstattung<br />

von Ressourcenaspekten<br />

Institutionelle Reportingpflichten<br />

von<br />

Ressourcenaspekten<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Ressourcen- und klimabezogene<br />

Risiken können bzw. dürfen von<br />

Finanzdienstleistern nicht systematisch<br />

berücksichtigt werden<br />

Es fehlt ein Unternehmensreportingstandard<br />

für ressourcenbezogene<br />

Aspekte der gesamten<br />

Wertschöpfungskette<br />

Bei finanzmarktnahen Institutionen<br />

und Intermediären spielt<br />

Ressourceneffizienz keine Rolle<br />

Einbettung finanzwirtschaftlicher Maßnahmen im <strong>AP4</strong>-Kontext<br />

Regulierung des Risikomanagements<br />

anpassen<br />

Berichterstattung weiterentwickeln<br />

Ressourceneffizienz bei<br />

Marktsegmenten von Wertpapierbörsen<br />

verankern<br />

Die hinter den in Kapitel 2 genannten Lösungsansätzen stehenden Einzelmaßnahmen<br />

können nicht losgelöst voneinander betrachtet und umgesetzt werden. Vielmehr ergänzen<br />

sich die Einzelmaßnahmen dahingehend, dass diese in einem positiv verstärkenden<br />

Wirkungszusammenhang zueinander sowie zu anderen Maßnahmevorschlägen<br />

des <strong>AP4</strong> stehen. Darüber hinaus wurden wichtige, die Feinanalysebereiche übergreifende<br />

Maßnahmen identifiziert, die für einen dauerhaften Erfolg der Einzelmaßnahmen<br />

unabdingbar sind. Bei den in der nachfolgenden Übersicht (vgl. Abb. 8) skiz-

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