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Seite 84<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg implementiert. Als Finanzierungsgrundlage<br />

dienen Mittel des Europäischen Sozialfonds in der Periode 2007 bis<br />

2013.<br />

Ziel<br />

Ziel ist es, die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen,<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern und die Qualifikation von Hochschulabsolvent/-innen<br />

zu erhöhen. Kleine und mittlere Unternehmen sollen die Möglichkeit erhalten,<br />

hoch qualifizierte Mitarbeiter/-innen in sämtlichen für Innovationen betriebsnotwendigen<br />

Bereichen einzusetzen und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.<br />

Funktionsmechanismen<br />

Die Zuwendungen sind als Zuschüsse zu den Personalkosten konzipiert. Gefördert<br />

wird die Neueinstellung von Absolvent/-innen von Fachhochschulen und wissenschaftlichen<br />

Hochschulen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen für<br />

Innovationsvorhaben oder Innovationsprozesse. Förderfähig ist die Einstellung<br />

von Absolvent/-innen mit einem für das jeweilige Beschäftigungsverhältnis qualifizierendem<br />

Studienabschluss.<br />

Förderprogramme in Oberösterreich<br />

Ein hinsichtlich der Funktionsmechanismen vergleichbares Förderprogramme besteht<br />

im österreichichen Bundesland Oberösterreich mit dem Programm „Innovationsassistenten“,<br />

für das bereits eine ausführliche Evaluation vorliegt (Sheikh et al. 2002). Aus<br />

der Evaluation ergeben sich auch Hinweise auf makroökonomische Auswirkungen einer<br />

entsprechenden Förderung.<br />

Ziele<br />

Ziel des oberösterreichischen Programms ist es erstens, die Wettbewerbsfähigkeit von<br />

KMU zu steigern, indem sie dabei unterstützt werden, ihr Innovationsmanagement zu<br />

pr<strong>of</strong>essionalisieren. Zweitens sollen positive Effekte auf den Arbeitsmarkt erzielt werden<br />

(Sheikh et al. 2002). Zielgruppen des oberösterreichischen Programms sind KMU<br />

und Hochschulabsolvent/-innen mit technischer oder wirtschaftlicher Studienrichtung.<br />

Funktionsmechanismen<br />

Das oberösterreichische Programm sieht vor, dass KMU für das Gehalt des Innovationscoaches<br />

einen staatlichen Zuschuss über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren<br />

erhalten. Im ersten Jahr beträgt der Zuschuss zum Monatsgehalt 50 %, im zweiten<br />

Jahr 25 %. Die Obergrenze des Monatsbruttogehalts beträgt dabei 2000.... (Stand<br />

2009). Die Innovationsascoaches werden in dem Programm in Oberösterreich durch<br />

eine Reihe von Maßnahmen unterstützt. So erhalten sie erstens eine Zusatzausbildung<br />

mit Schwerpunkten im Bereich Projekt-, Förder- und Innovationsmanagement. Zweitens<br />

werden ihnen erfahrene Unternehmensberater/-innen als Ansprechpartner zur<br />

Seite gestellt. Erstattet werden Kosten für den Berater bis zu 13 Tage mit einem Tagessatz<br />

von maximal 945 inkl. Reisespesen (Stand 2009). Drittens werden vom Programmträger<br />

in Oberösterreich Gesprächsrunden organisiert, in denen Innovations-

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