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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

• Systemevaluierung der Forschungsförderung und -finanzierung und Wirkungsweise<br />

der Instrumente der Forschungsförderung analysieren,<br />

• Externe Begleitung von Prozessen (z.B. Umstrukturierung von Förderlinien, Qualitätsverbesserungsprozesse,<br />

• Stellt unabhängige Expertise zur Verfügung,<br />

• Identifiziert Handlungsbedarfe und gibt Empfehlungen zur Fortentwicklung der Programme.<br />

Damit entsprechende Ergebnisse der Evaluierungsagentur in der Praxis bereits mittelfristig<br />

in anderen Politikinstrumenten bzw. in der Programmgestaltung implementiert<br />

werden können, sollte die Evaluierungsagentur kurzfristig eingerichtet werden. Für die<br />

Einrichtung der Evaluierungsagentur beziehen sich die Kostenschätzungen auf insgesamt<br />

4 Mio. , d.h. ca. 1 Mio. jährlich bei einem Beginn im zweiten Jahr der Umsetzung<br />

des Policy Mixes.<br />

4.1.3 Konkrete Handlungsempfehlungen<br />

Die Handlungsempfehlungen fassen die Erkenntnisse aus der vorangegangenen Analyse<br />

zusammen. Am Ende stehen Empfehlungen, die für den Kontext „Förderprogrammgestaltung“<br />

insgesamt von hoher Bedeutung sind. Sie sind deshalb bewusst<br />

nicht auf solche Empfehlungen beschränkt, die vom BMU, anderen Ministerien oder<br />

den jeweiligen Projektträgern allein umgesetzt werden können.<br />

Maßnahmenfeld: Förderprogramme strukturieren<br />

Interministerielle Runde der Staatssekretäre<br />

Der Ausbau der Vernetzung zwischen Akteuren auf politisch-administrativer Ebene und<br />

Akteuren aus der Wirtschaft sollte forciert werden. Grundsätzlich zu empfehlen wäre<br />

eine engere Zusammenarbeit zwischen den für die Förderpolitik zuständigen Ministerien<br />

(insbesondere BMU, BMWi und BMBF), Unternehmensverbänden und Verbänden,<br />

in denen Berater/-innen organisiert sind (Architektenkammer, Ingenieurkammer, etc.).<br />

Um die Handlungsempfehlungen im politischen Prozess strategisch zu koordinieren<br />

und umzusetzen, wird auf Bundesebene insbesondere eine ressortübergreifende Vernetzung<br />

vorgeschlagen. Diese würde die Gründung einer interministeriellen Runde der<br />

Staatssekretäre beinhalten, die kontinuierlich zentrale Fragen der Förderprogrammgestaltung<br />

zwischen den Ministerien abstimmt, Schritte der Implementierung einleitet<br />

und, wenn nötig, gemeinsame Vorlagen in den parlamentarischen Prozess einbringt.<br />

Die verschiedenen Ressorts sollten die von ihnen angestrebten Maßnahmen für eine<br />

künftige Programmgestaltung regelmäßig ressortübergreifend koordinieren und abstimmen.<br />

Im Rahmen der Abstimmungsrunden könnten aktuelle Probleme sowie zukünftige<br />

Planungen bezüglich der Förderprogramme diskutiert und Anregungen von<br />

anderen Seiten aufgenommen werden.<br />

Seite 69

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