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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />

Ziel ist der Aufbau einer Bildungsinfrastruktur im Bereich Ressourceneffizienz unter<br />

Nutzung, Verbindung und Erweiterung vorhandener Bildungsinfrastrukturen. Schwerpunkte<br />

sind daher die Förderung der universitären Netzwerkbildung (“virtuelle Ressourcenuniversität”),<br />

die Erstellung und Bereitstellung von Lehr- und Lernmaterialien<br />

sowie deren übergreifende Nutzung in den sich bildenden regionalen und überregionalen<br />

Netzwerken. Darüber hinaus sind die aktive Einbindung in die universitäre Lehre<br />

(Lehrkonzepte, Studiengänge) sowie Pilotprojekte mit Studienseminaren für Lehrkräfte<br />

und deren Integration in die zu schaffende Bildungsinfrastruktur (Entwicklung und Erprobung<br />

neuer Lehrmaterialien, Interaktion, Netzwerkbildung) anvisiert. Auch Konzepte<br />

für die (individuelle und Tandem-) Beraterschulung als auch akademische Aus- und<br />

Weiterbildungsangebote und deren Umsetzung sind zu forcieren. Gefördert werden<br />

sollten Pilot- und Demonstrationsprojekte, Netzwerkprojekte, Konzepte zu Kommunikations-<br />

und Diffusionsstrategien, Wettbewerbe, Innovationscampus-Angebote.<br />

Institutionelle Strukturen – Das Programm spiegelt die notwendige Förderstruktur für<br />

„(8) Institutionelle Ressourceneffizienzstrukturen“ und damit im Speziellen die Themen<br />

Verbände, Beratung und regionale Vernetzung.<br />

Für die Verbände wird ein Förderprogramm „Verbände für Ressourceneffizienz“ vorgeschlagen,<br />

das einerseits den Aufbau einer effektiven, ganzheitlichen und an Ressourceneffizienz<br />

ausgerichteten Verbandsinfrastruktur und weiterhin die Etablierung<br />

von Modell-Effizienzbüros sowie Nachfolge-Effizienzbüros unterstützt. Förderprogramme<br />

sollten dabei die Strategie- und Konzept-Entwicklung sowie die Umsetzung<br />

über degressive Förderanreize anregen. Enthalten sind Einzelmaßnahmenförderung<br />

wie z.B. zu den Themen verbandliche Mitgliederkommunikation, Wissensmanagement,<br />

Qualifizierung von Mitarbeitern sowie Mitgliedern, mitgliederbasierter Erfahrungsaustausch<br />

sowie Moderationstechniken.<br />

Zur Unterstützung der Beratungsinfrastruktur wird ein nationaler Beraterpool mit hohem<br />

Qualifizierungsniveau aufgebaut, der an die Agentur Ressourceneffizienz (4) angegliedert<br />

werden kann. Die Erfolgskontrolle erfolgt durch die Evaluierungsagentur (6).<br />

Ein zu entwickelndes Zertifizierungsverfahren, w<strong>of</strong>ür dezidierte Zugangs- sowie Ausschlussmechanismen<br />

zu formulieren sind, sichert das Qualitätsniveau der Beratung.<br />

Der nationale Beraterpool sollte dabei auf die Bündelung (bestehender) regionaler<br />

Pools (wie z.B. EFA NRW) abheben. Im Hinblick auf zu integrierende flächendeckende<br />

Angebote sind zugleich regionale Stellen zwecks Poolung zu installieren. Die Zusammenarbeit<br />

der Berater wird in regional organisierten Efficiency Angel-Netzwerken<br />

gefördert, wobei die aktive Teilhabe hierin als Aufnahmekriterium für den Beraterpool<br />

fungieren kann. Bestehende Förderungen (z.B. demea, KfW) sollten zudem eine Tandemberatung<br />

ermöglichen.<br />

Die regionale Vernetzung, in starker Interaktion mit regionalen Fachverbänden, wird<br />

im Rahmen regionaler konzertierter Aktionen (2) gefördert. Hier werden Partnerschaften<br />

zwischen Dach- / Fachverbänden und verbandsexternen Akteuren (z.B. Beratern,<br />

Bildungsanbietern) gefördert, das Netzwerkmanagement organisiert und unterstützt<br />

sowie Regionalpartner eingebunden. Weiterhin werden Konzepte und Projekte bezüglich<br />

der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Beratertypen bzw. Disziplinen (insb.<br />

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