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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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Seite 50<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte<br />

daher erstens, durch den kooperativen und interdisziplinären Ansatz Innovationen auf<br />

der Ebene von Wertschöpfungsketten zu ermöglichen und damit die Voraussetzung<br />

für Effizienzsprünge zu schaffen. Zweitens sollen durch Innovationswerkstätten Synergien<br />

der Innovationstätigkeiten von Unternehmensverbünden sowie von akademischer<br />

und privatwirtschaftlicher Forschung erzielt werden. Beispielhaft seien die Projekthäuser<br />

der Degussa / Evonik oder auch das Living Lab Network genannt.<br />

Instrumentencluster: Erfindermessen, Erfinderpreise<br />

Das Instrumentencluster der Erfindermessen und der Erfinderpreise setzt sich mit Instrumenten<br />

auseinander, die als wichtige Plattform für Investoren sowie Erfinder von<br />

neuen Produkten fungieren können. Unter den zahlreichen Neuheiten kann möglicherweise<br />

eine sehr gute Entwicklung zu finden sein, die großes Ressourceneffizienzpotenzial<br />

hat, um entsprechend gut auf dem Markt angenommen zu werden.<br />

Ohne Ideen gäbe es keinen Fortschritt, genauergesagt: Es bedarf innovativer Ideen,<br />

welche jedoch ohne finanzielle Unterstützung <strong>of</strong>t nichts weiter als das bleiben. Die<br />

Auslobung von Erfinderpreisen als Instrument ist u. a. Gegenstand der Untersuchung<br />

im Rahmen dieses Clusters.<br />

Instrumentencluster: Kundenintegration<br />

Die Bedeutung der Kunden als externe Ressource bei der Entwicklung innovativer<br />

Produkte sind in Theorie und Praxis schon seit langem bekannt. Zahlreiche empirische<br />

Studien haben gezeigt, dass die aktive Einbindung der Kunden in den Innovationsprozess<br />

einen positiven Einfluss auf den Innovationserfolg nach sich zieht (vgl. u.a. Kristensson<br />

/ Magnusson et al. 2002). So wurde beispielsweise gezeigt, dass Kundeneinbindung<br />

in die Neuproduktentwicklung die Effektivität (d.h. den Produkt-Markt-Fit)<br />

verbessert (Brown / Eisenhardt 1995). Aber auch Unternehmen betonen, dass ein auf<br />

die Nachfrageseite gerichteter Fokus für die Entwicklung neuer Produkte elementar<br />

ist. Kundenintegration im Innovationsprozess führt zu einem erfolgreicheren Produktportfolio<br />

Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Frühphase des Innovationsprozesses<br />

zu, da diese nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten der Neuproduktentwicklung<br />

verursacht, in ihr aber der Großteil der Herstellkosten und der späteren<br />

Marktakzeptanz des Produktes bestimmt werden .<br />

In diesem Zusammenhang können neue Formen der Integration von Kunden, Unternehmensnetzwerken,<br />

Beratungsinstitutionen in den Entwicklungsprozessen von Produkten<br />

dazu beitragen, die Produktakzeptanz auf Seiten der Kunden bzw. Konsumenten<br />

frühzeitig zu prognostizieren bzw. abzuschätzen und somit Fehlinvestitionen zu<br />

vermeiden. Zu diesem sehr frühen Zeitpunkt der Produktentwicklung können die Ansatzpunkte<br />

unter Ressourceneffizienzgesichtspunkten stärker geformt bzw. gelenkt<br />

werden.<br />

Instrumentencluster: Nachfragebündelung, Roadmapping<br />

Roadmapping ist eine flexible Methode, die eine mittel- und langfristige Planung in<br />

einem Unternehmen unterstützen soll. Das sind insbesondere: Technologien, Marktentwicklungen,<br />

Produkte, Prozesse, Kompetenzen oder Organisationsstrukturen.

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