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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

ness Angels (vgl. dazu auch (2) Konzertierte Aktion Business Angels) und Innovationscoaches.<br />

Ausgestaltung: Die Finanzierung von Vorhaben sollte neben staatlichen Zuschüssen<br />

verstärkt auch durch privates Beteiligungskapital geleistet werden. Neu bei der<br />

Betrachtung ist hier das Zusammenwirken von Beratung im Unternehmen selbst<br />

(Innovationscoaches) und privatem Beteiligunskapital (Busines Angels). Während<br />

der Einsatz von Innovationscoaches das Innovationsmanagement in Unternehmen<br />

pr<strong>of</strong>essionalisieren bzw. die Produkt-, Struktur- und Prozessinnovationen in KMU<br />

auch durch Kooperation mit externen Akteuren (Universitäten, Forschungsinstitute,<br />

Netzwerke) vorantreiben soll, bringen Business Angels privates Kapital, eigenes<br />

Know-how und Kontakte von außen in Unternehmen ein. Die Grundlage für die Tätigkeit<br />

der Innovationscoaches bildet ein aufzulegendes Förderprogramm, das auf<br />

die schon existierenden Förderprogramme in elf Bundesländern (Förderprogramme<br />

„Innovationsassistent“) aufsetzt (3). Dabei handelt es sich um die Bundesländer<br />

Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, Hessen, Baden-<br />

Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.<br />

Die Tätigkeit von Business Angels sollte durch informatorische Instrumente und<br />

steuerliche Anreize stärker gefördert werden. Dabei sollten hinsichtlich der steuerlichen<br />

Anreizen auch Anreize für Business Angels gegeben werden, im Bereich<br />

nachhaltiger Technologieentwicklung und Ressourceneffizienz zu investieren. Des<br />

Weiteren sollte die Kooperation mit Privatinvestoren im Rahmen einer „Konzertierten<br />

Aktion Business Angels“ (2) forciert werden.<br />

Etatrelevante Kosten: Das finanziell veranschlagte Gesamtvolumen für das Förderprogramm<br />

Innovationsagenten wird auf 22,0 Mio. geschätzt.<br />

(15) Innovationslabore<br />

Idee: Um die Ressourcenkompetenz und damit auch die Innovationsfähigkeit in<br />

den Unternehmen zu erhöhen, sind organisatorisch und infrastrukturell flexible Kooperationsmöglichkeiten<br />

notwendig. Innovationslabore können die Bedarfe bei innovationsorientierten<br />

KMU direkt adressieren. Die Chancen von Innovationslaboren<br />

liegen im Idealfall in der Ausbildung von kreativen Milieus, der Fokussierung von<br />

Problemlösungsstrategien in der passgenauen Kombination von Kompetenzen sowie<br />

der Verteilung von Innovationsrisiken und in der Verbesserung der Ressourcensituation.<br />

Kleine und mittlere Unternehmen können so ihre größenbedingten<br />

Nachteile überwinden. Zielgruppen sollten neben KMU und akademischen Forschungseinrichtungen<br />

auch größere Unternehmen sein. Denn Innovationen in gesamten<br />

Wertschöpfungsnetzen (Seliger et al. 2007, Bleischwitz 2009) erlauben erst<br />

die Entwicklung von Systemsprüngen. Größere Unternehmen sind darüber hinaus<br />

als mögliche Koordinatoren für Innovationslabore zentral, da sie das notwendige<br />

Equipment, Know-how sowie finanzielle und personelle Ressourcen bereitstellen<br />

können.<br />

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