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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong> „Spezifische Politikansätze zur Ressourceneffizienzsteigerung von IuK-Produkten"<br />

nen Forschungsprogrammen vorgeschaltet, um diese den Business Angels und Innovationscoaches<br />

mit an die Hand geben zu können; ähnlich wie den Berater/-innen. Je<br />

nach Ausgestaltung des Forschungsprogramms „Nachhaltige IuK“ (3) ist der zeitlich<br />

nachfolgende Einsatz dieser beiden Innovationsagenten umzusetzen und durch Schulungen<br />

zu unterstützen.<br />

(15) Innovationslabore (vgl. ausführlicher Lemken et al. 2010)<br />

Idee: Um die Ressourcenkompetenz und damit auch die Innovationsfähigkeit in den<br />

Unternehmen zu erhöhen, sind organisatorisch und infrastrukturell flexible Kooperationsmöglichkeiten<br />

notwendig. Innovationslabore können die Bedarfe bei innovationsorientierten<br />

KMU direkt adressieren. Die Chancen von Innovationslaboren liegen im Idealfall<br />

in der Ausbildung von kreativen Milieus, der Fokussierung von Problemlösungsstrategien<br />

in der passgenauen Kombination von Kompetenzen sowie der Verteilung von<br />

Innovationsrisiken und in der Verbesserung der Ressourcensituation. Kleine und mittlere<br />

Unternehmen können so ihre größenbedingten Nachteile überwinden. Zielgruppen<br />

sollten neben KMU und akademischen Forschungseinrichtungen auch größere Unternehmen<br />

sein. Denn Innovationen in gesamten Wertschöpfungsnetzen (Seliger 2007,<br />

Bleischwitz et al. 2009) erlauben erst die Entwicklung von Systemsprüngen. Größere<br />

Unternehmen sind darüber hinaus als mögliche Koordinatoren für Innovationslabore<br />

zentral, da sie das notwendige Equipment, Know-how sowie finanzielle und personelle<br />

Ressourcen bereitstellen können.<br />

Ausgestaltung für IuK: Um auf wirkliche Effizienzsprünge im Bereich der IuK hinzuarbeiten,<br />

bedarf es eines spezifischen Innovationslabors „ressourcenleichte IuK“. Es soll<br />

den zentralen Anlaufpunkt für innovative ressourcenleichte Entwicklungen und Nutzungskonzepte<br />

darstellen und ein think tank für radikale Innovationen auf dem Feld der<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien sein.<br />

Die spezifischen finanzwirtschaftlichen Instrumente (9 bis 12): Enquete Kommission<br />

(9), Finanzaufsicht (10), Handelsrechtliche Offenlegung (11) und Wertpapierbörsen<br />

(12) (vgl. ausführlicher Onischka et al. 2010) bedürfen keiner spezifischen Ausgestaltung<br />

für IuK. Die adressierten Hemmnisse der Enquete Kommission „Nachhaltige<br />

Finanzwirtschaft“ (9) (fehlendes Unternehmensreporting, mangelndes Know-how) werden<br />

insbesondere für die IuK über die Konzertierte Aktion (2), die Agentur Ressourceneffizienz<br />

(4), die Förderprogramme (Forschungsprogramm „Nachhaltige IuK“ Themen<br />

3 und 4), Aus- und Weiterbildung (7) und Innovationsagenten (14) adressiert. Die<br />

durch die Finanzaufsicht (10), Handelsrechtliche Offenlegung (11) und Wertpapierbörsen<br />

(12) adressierten Hemmnisse wirken sich für alle Unternehmen inkl. der IuK-<br />

Branche aus.<br />

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