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rmweltgutachten 2012 - Zukunftsweisende Förderung von ...

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Biokraftstoffe lassen sich danach unterscheiden, ob nur bestimmte Pflanzenteile<br />

(Biokraftstoffe der ersten Generation) oder die gesamte Pflanze (Biokraftstoffe der zweiten<br />

Generation) für die Kraftstoffherstellung genutzt werden. Dabei kommen Öl-, Zucker-,<br />

Stärke- und Lignozellulosepflanzen zum Einsatz. Zu den Biokraftstoffen der<br />

ersten Generation zählen Pflanzenöl, daraus hergestellter Biodiesel sowie Bioethanol auf<br />

Basis <strong>von</strong> Zucker- und Stärkepflanzen. Zu den Biokraftstoffen der zweiten Generation zählen<br />

BtL-Kraftstoffe (BtL – Biomass-to-Liquid) und Bioethanol auf Lignozellulosebasis (RODT<br />

et al. 2010, S. 53 f.). Letztere befinden sich derzeit noch im Forschungsstadium. Weitere<br />

Informationen zu Biokraftstoffen und Umwandlungsverfahren finden sich beispielsweise in<br />

einem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale<br />

Umweltveränderungen (WBGU 2009, Abschn. 4.1.1.3) und bei EISENTRAUT (2010).<br />

Abbildung 4-6<br />

Vergleich verschiedener Konversionspfade im Verkehrssektor<br />

in Bezug auf die am Rad nutzbare mechanische Energie<br />

Quelle: WBGU 2009, S. 205<br />

Biokraftstoffe werden wie fossile Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren eingesetzt. Ihr<br />

Wirkungsgrad ist aufgrund <strong>von</strong> Verlusten bei der Herstellung und in der Umwandlungskette<br />

vergleichsweise gering. Denn nur etwa 5 bis 35 % der in der Pflanze gespeicherten Energie<br />

können in nutzbare mechanische Energie umgewandelt werden, wohingegen bei<br />

regenerativ-elektrischen Antrieben der Wirkungsgrad mit circa 75 % deutlich höher ist (vgl.<br />

Abb. 4-6). Vorteilhaft wäre allerdings, dass herkömmliche Verbrennungsmotoren nur<br />

geringfügig technisch verändert werden müssen, um mit Biokraftstoffen angetrieben werden<br />

zu können.<br />

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