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rmweltgutachten 2012 - Zukunftsweisende Förderung von ...

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Pkws zur Verfügung haben, seltener den ÖPNV benutzen aber dennoch die Erreichbarkeit<br />

der Ziele mit dem ÖPNV als gut bzw. sehr gut einschätzen.<br />

Abbildung 5-5<br />

Modal Split des Personenverkehrsaufkommens<br />

Motorisierter Individualverkehr ÖPV Fahrrad Fußverkehr<br />

24 27<br />

22 23<br />

10<br />

9<br />

10<br />

15<br />

10 10<br />

58 49 61 62<br />

Gesamt Kernstädte Verdichtete Kreise Ländliche Kreise<br />

6<br />

SRU/UG <strong>2012</strong>/Abb. 5-5; Datenquelle: infas und DLR 2010<br />

307. Nach den Ergebnissen der MiD-Studie gab es zwischen 2002 und 2008 nur geringe<br />

Veränderungen in Bezug auf Anzahl, Länge und Zweck der Wege der befragten Haushalte.<br />

Rund ein Drittel der Wege werden für Freizeitzwecke zurückgelegt (32 %), an zweiter Stelle<br />

steht das Einkaufen (21 %). Der Anteil der Wege zur Arbeit beträgt nur 14 %. Je geringer<br />

das monatliche Haushaltseinkommen ist, desto geringer ist auch der Motorisierungsgrad der<br />

Haushalte und dementsprechend seltener wird das Auto als Fortbewegungsmittel gewählt.<br />

Die Gründe, keinen Pkw zu besitzen, sind überwiegend ökonomische (50 % der befragten<br />

Haushalte, die kein Auto besitzen), wobei hier auch eine veränderte Prioritätensetzung bei<br />

geringerem Einkommen eine Rolle spielt. Allerdings geben 16 % der Haushalte an, dass sie<br />

kein Auto benötigen und 5 % verzichten bewusst auf ein Auto. In den Kernstädten benötigen<br />

sogar 21 % kein Auto bzw. verzichten 6 % bewusst auf ein solches.<br />

308. Auch im Bezug auf Gender- und Generationenaspekte lassen sich aus den beiden<br />

Haushaltsbefragungen (MiD- und MOP-Studie, s. Tz. 305) interessante Erkenntnisse<br />

gewinnen. Bislang ist es noch so, dass Männer häufiger den Pkw benutzen als Frauen, diese<br />

gehen dafür häufiger zu Fuß und nutzen öfter den ÖPNV. Insgesamt ist jedoch eine<br />

Entwicklung zu beobachten, die zu einer Angleichung des Mobilitätsverhaltens beider<br />

Geschlechter führt (ifmo 2011).<br />

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