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rmweltgutachten 2012 - Zukunftsweisende Förderung von ...

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336<br />

Abbildung 6-1<br />

Biologische Vielfalt /<br />

Lebensraum<br />

Klimaregulierung &<br />

-anpassung<br />

Schutz und<br />

Reinhaltung<br />

<strong>von</strong> Luft, Wasser, Boden<br />

Ansprüche an das Ökosystem Wald<br />

Schutz des<br />

Menschen vor<br />

Naturgefahren<br />

Stoffliche<br />

Holznutzung<br />

Ökosystem Wald<br />

Erholung &<br />

Tourismus<br />

Erneuerbare<br />

Energien<br />

Biomasse, Windenergie<br />

Jagd<br />

Bildung &<br />

Wissenschaft<br />

SRU/UG <strong>2012</strong>/Abb. 6-1<br />

345. Eine nachhaltige Nutzung erfordert nicht nur quantitative Begrenzungen der<br />

Holznutzung und -produktion, sondern kann nur auf der Basis <strong>von</strong> Qualitätskriterien für die<br />

Wälder erfolgen (<strong>von</strong> EGAN-KRIEGER und OTT 2007).<br />

Die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (FOREST EUROPE) hat eine<br />

nachhaltige Waldbewirtschaftung definiert als die „Betreuung und Nutzung <strong>von</strong> Wäldern und<br />

Waldflächen auf eine Weise und in einem Ausmaß, welche deren biologische Vielfalt,<br />

Produktivität, Verjüngungsfähigkeit und Vitalität erhält sowie deren Potenzial, jetzt und in der<br />

Zukunft die entsprechenden ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen auf<br />

lokaler, nationaler und globaler Ebene zu erfüllen, ohne anderen Ökosystemen Schaden<br />

zuzufügen“ (FOREST EUROPE 1993, Punkt D). FOREST EUROPE (1998, eig.<br />

Übersetzung, vgl. Forstwirtschaftsrat) hat sechs wegweisende Kriterien für eine nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung benannt:<br />

– Erhaltung und angemessene Verbesserung der forstlichen Ressourcen und ihres<br />

Beitrages zu globalen Kohlenstoffkreisläufen,<br />

– Erhaltung der Gesundheit und Vitalität <strong>von</strong> Waldökosystemen,<br />

– Erhaltung und <strong>Förderung</strong> der Produktionsfunktion der Wälder (Holz und Nichtholz),

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