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rmweltgutachten 2012 - Zukunftsweisende Förderung von ...

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416<br />

Pflegemaßnahmen <strong>von</strong> einigen Ländern als nicht wünschenswert angesehen, da sie im<br />

derzeitigen Zustand oft einen hohen naturschutzfachlichen Wert hätten.<br />

Diese Ziele haben zum Teil Eingang in die Biodiversitätsstrategien der Länder gefunden<br />

(ULLRICH und RIECKEN <strong>2012</strong>).<br />

7.6.2 Moorschutzprogramme der Länder<br />

427. Der Moorschutz ist für die einzelnen Länder aufgrund der Verteilung der Moorflächen<br />

in Deutschland unterschiedlich relevant (Abb. 7-8).<br />

Abbildung 7-8<br />

Verteilung <strong>von</strong> Hoch- und Niedermoorflächen in Deutschland<br />

Thüringen<br />

Saarland<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hessen<br />

Sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Baden-Württemberg<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Bayern<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

Brandenburg/Berlin<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500<br />

km²<br />

Niedermoor<br />

Hochmoor<br />

SRU/UG <strong>2012</strong>/Abb. 7-8; Datenquelle: HÖPER 2007<br />

Die fünf Bundesländer mit den größten Moorflächen (Niedersachsen, Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Bayern) haben Moorschutzprogramme mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten erlassen bzw. bereiten diese derzeit vor. In Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Schleswig-Holstein wurde dabei auch ein klarer Bezug zum Klimaschutz<br />

gesetzt.<br />

Niedersachsen<br />

428. Das Moorschutzprogramm I wurde in Niedersachsen bereits 1981 initiiert. 1986<br />

wurde Teil II verabschiedet und 1994 fortgeschrieben. Schwerpunkt der Programme ist die<br />

Sicherung <strong>von</strong> circa 500 km² nicht abgetorften Hochmoorflächen und circa 310 km 2 nach der<br />

Abtorfung renaturierten Hochmoorböden sowie die Ausweisung <strong>von</strong> circa 148

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