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rmweltgutachten 2012 - Zukunftsweisende Förderung von ...

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Abbildung 5-3<br />

Anteil an städtischen Messstationen mit mehr<br />

als 35 Überschreitungen des Feinstaub-Kurzzeitgrenzwerts<br />

Quelle: UBA <strong>2012</strong>, verändert<br />

299. Anthropogen freigesetzte Stickstoffoxide (NOx) stammen primär aus<br />

Verbrennungsprozessen, wobei der Hauptanteil als Stickstoffmonoxid (NO) emittiert wird.<br />

Dieses kann wiederum durch Ozon oder Peroxidradikale in der Luft zu Stickstoffdioxid (NO2)<br />

oxidieren. Der Verkehr ist mit fast 44 % Hauptemittent für anthropogen verursachtes NOx<br />

(UBA 2009b). Die höchsten NOx-Belastungen treten in den Ballungsgebieten an stark vom<br />

Verkehr geprägten Standorten mit durchlüftungshemmender Baustruktur wie<br />

Straßenschluchten auf. Dabei ist nicht nur die Verkehrsdichte, sondern auch die<br />

Zusammensetzung des Verkehrs für die NOx- und NO2-Belastungen relevant. Die<br />

Immissionsdaten zeigen, dass die NO-Konzentrationen in den letzten Jahren in den Städten<br />

stetig gesunken sind, die Konzentrationen des gesundheitlich relevanteren NO2 dagegen<br />

kaum (FISCHER et al. 2006; UBA 2010a; <strong>2012</strong>). Ursache hierfür ist der wachsende Anteil an<br />

Dieselfahrzeugen im Straßenverkehr, die generell mehr NOx emittieren und auch einen<br />

höheren NO2-Anteil im Abgas aufweisen als Benzinfahrzeuge (MAYER et al. 2007).<br />

Stickstoffoxide besitzen eine starke Reizwirkung auf die Atemwege. So wird die<br />

Langzeitexposition gegenüber NO2 mit Symptomen in den Atemwegen, wie zum Beispiel<br />

Einschränkungen der Lungenfunktion und der Zunahme <strong>von</strong> chronischem Husten und<br />

Bronchitis bei Kindern, in Zusammenhang gebracht. Außerdem ist eine verstärkende<br />

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