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Mo. 10.09.| Einzelbeiträge 11 | 17:00 – 17:40 Uhr | Raum T2 227
Norbert Sommer
Entwicklung der Schulqualität von der Erst- zur Nachinspektion
Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung, Hildesheim
Norbert.sommer@nlq.niedersachsen.de
Die Schulinspektion ist eine der Maßnahmen nach PISA zur Verbesserung von Schulqualität und
Schülerleistungen. Die Wirkung ist weitgehend ungeklärt. Untersuchungen beschränken sich auf
Befragungen schulischer Gruppen zur Akzeptanz der Inspektion und zu Schulentwicklungen im
Anschluss.
In Niedersachsen wird für Schulen, die in der Erstinspektion den gesetzten Qualitätsstandard
unterschreiten, ein Antrag auf Nachinspektion gestellt. Etwa 200 der 3100 niedersächsischen
Schulen weisen in der ersten Inspektionsrunde „gravierende Mängel“ auf. Fast 80 % davon sind
bereits nachinspiziert worden, so dass bzgl. der bewerteten Qualitätskriterien ein Längsschnittsvergleich
anhand von ca. 150 Schulen möglich ist.
Schulleiter geben nach der Nachinspektion in einer umfangreichen Befragung über Reaktionen
auf das negative Erstinspektionsergebnis sowie die Entwicklungsbemühungen zwischen den
Inspektionen Auskunft.
Der Vortrag benennt internationale Erfahrungen mit „failing schools“, beschreibt die Vorgehensweisen
der Bundesländer hinsichtlich des Umgangs mit Schulen, die in der externen Evaluation
schwach anschneiden, vergleicht die beiden Inspektionsprofile der in der Erstinspektion
schwach abschneidenden Schulen und stellt sie den Inspektionsergebnissen der Schulen gegenüber,
die Inspektionsstandards eingehalten haben, analysiert die Befragungsergebnisse im Hinblick
auf mögliche Erfolgsindikatoren für die Verbesserung der Schulen, diskutiert die Aussagekraft
der Ergebnisse und benennt wünschenswerte Zusatzuntersuchungen.
Landwehr, N. (2011). Thesen zur Wirkung und Wirksamkeit der externen Schulevaluation. In. C. Quesel, V. Husfeldt,
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