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Di. 11.09.| Symposium 11 | 13:15 Uhr – 13:55 Uhr | H 1
Denise Demski 1 , Christoph Rosenbusch 2 , Isabell van Ackeren 1 , Marten Clausen 1 , Uwe
Schmidt 2
Evidenzbasierte Schulentwicklung – Effekte individueller und
organisationaler Einflüsse
1 Universität Duisburg-Essen, 2 Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Mit der Verschiebung von einer Input- hin zu einer verstärkten Outputorientierung erfährt das
Konzept der evidenzbasierten Schulentwicklung auch in der BRD zunehmende Bedeutung. Welche
Informationsquellen jedoch für die Akteure des Bildungssystems handlungsleitende Wirkung
entfalten und somit unter dem Begriff „Evidenz“ verstanden werden können, bleibt weitgehend
diffus (vgl. zur Unschärfe der Begrifflichkeiten z.B. Honig & Coburn 2008).
Das BMBF-geförderte Projekt „EviS“ („Evidenzbasiertes Handeln im schulischen Mehrebenensystem
– Bedingungen, Prozesse und Wirkungen“) setzt hier an und untersucht die Nutzung von
Informationsquellen durch Lehrkräfte und Schulleitungen. Einem breiten Verständnis von „Evidenz“
folgend, werden dabei sowohl von externer Stelle zur Verfügung gestellte Daten als auch
wissenschaftliche Zeitschriften und intern generierte Informationen in den Blick genommen.
Auf der Basis der schriftlichen Befragung von Schulleitungsmitgliedern (N = 297) und Lehrkräften
(N = 2640) in 153 rheinland-pfälzischen Schulen werden im Beitrag die Einflüsse von individuellen
Merkmalen der Befragten und organisationalen Variablen auf den Grad der Evidenzorientierung
schuli-scher Arbeit berichtet.
Honig, M. I. & Coburn, C. (2008). Evidence-Based Decision Making in School District Central Offices: Toward a
Policy and Research Agenda. Educational Policy, 22(4), S. 578-608.
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