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Links - Universität Bielefeld

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Grußworte<br />

Zur 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung begrüße ich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sehr herzlich an der <strong>Universität</strong> <strong>Bielefeld</strong>! Ich freue mich sehr,<br />

dass wieder einmal eine hochkarätig besetzte Tagung bei uns stattfinden kann, und hoffe dass<br />

Sie alle sich bei uns wohlfühlen werden.<br />

Ich glaube, dass Sie ein passendes wissenschaftliches Umfeld für diese Veranstaltung gewählt<br />

haben. Sie kommen hier in eine junge <strong>Universität</strong>, die nicht mit traditionellem Ballast zu kämpfen<br />

hat, sondern offen ist für vielfältige neue Ideen in Forschung und Lehre. Gründungsmerkmal<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bielefeld</strong> – und das ist natürlich auch für empirische pädagogische Forschung<br />

relevant – ist die Interdisziplinarität, eine gelebte Interdisziplinarität, die in immer neuen Konstellationen<br />

Garant für internationale Sichtbarkeit in vielen Wissenschaftsbereichen ist. Schon<br />

früh profilierte sich die <strong>Universität</strong> besonders in den Geistes- und Sozialwissenschaften. <strong>Bielefeld</strong><br />

hatte schnell die größte Fakultät für Soziologie (mindestens) europaweit mit großen Namen wie<br />

Niklas Luhmann und F.X. Kaufmann und weist hier auch in den letzten Jahren, etwa in der Exzellenzinitiative,<br />

große Forschungserfolge auf. Sehr erfreulich ist für die <strong>Universität</strong> zugleich, wie<br />

sich das Renommee der Fakultät für Erziehungswissenschaft entwickelt hat: Seit vielen Jahren<br />

erzielt sie regelmäßig Spitzenplätze bei Rankings. Dabei spielt (selbstverständlich!) auch die<br />

empirische Forschung vor einem interdisziplinären Hintergrund eine wichtige Rolle.<br />

Mit Recht werden die Ergebnisse empirischer sozialwissenschaftlicher Forschung in der Öffentlichkeit<br />

in vielen Fällen mit großem Interesse verfolgt. Die etwas hämische Unterstellung, dass<br />

durch sie nur untermauert werde, was ohnehin auf der Hand liege, ist in den letzten Jahren<br />

immer seltener zu hören. Im Gegenteil: Aufgeregte Diskussionen können durch handfeste Fakten<br />

in geordnete Bahnen gelenkt und umgekehrt können wichtige gesellschaftliche Prozesse durch<br />

überraschende empirische Erkenntnisse angestoßen werden. Augenblicklich könnte man sich<br />

beispielsweise eine stärkere „Unterfütterung“ der G 8-Diskussion vorstellen, und die Hochschulen<br />

können aktuell im Zusammenhang mit dem unabgeschlossenen Thema „Bologna“ eigentlich<br />

gar nicht genug über sich selbst wissen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen ertragreichen Aufenthalt in <strong>Bielefeld</strong> mit spannenden Diskussionen und<br />

Erkenntnissen, die nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes weiterbringen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer<br />

Rektor der <strong>Universität</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

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