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Mo. 10.09.| Einzelbeiträge 13 | 16:15 – 16:55 Uhr | Raum T2 233<br />

Susanne Schwab, Barbara Gasteiger Klicpera<br />

Längsschnittstudie zur Förderung der literalen und sprachlichen Kompetenzen<br />

von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund<br />

Karl-Franzens-<strong>Universität</strong> Graz<br />

susanne.schwab@uni-graz.at<br />

Da sprachliche und schriftsprachliche Fähigkeiten von Kindern eng zusammenhängen, kann<br />

angenommen werden, dass durch eine Förderung in dem einen Bereich auch Verbesserungen in<br />

dem anderen Bereich erzielt werden können. In der derzeit laufenden Pilotstudie wurden 120<br />

Kinder der zweiten Schulstufe hinsichtlich ihrer literalen und sprachlichen Kompetenzen getestet<br />

(SLRT II; Moll & Landerl, 2010; ELFE 1-6; Lenhard & Schneider, 2006; HSP 1-9; May, 2002; WWT<br />

6-10; Glück, 2010; P-ITPA; Esser, Wyschkon, Ballaschk & Hänsch, 2011). Anschließend erfolgte<br />

die Förderung der Kinder im Rahmen eines zweistufigen Interventionsverfahrens. In der ersten<br />

Phase erhielten acht Kinder, welche im mündlichen Lesen einen Prozentrang (PR) unter 5 aufwiesen,<br />

dreimal pro Woche (50 Minuten) eine Einzel- bzw. Kleingruppenförderung (insgesamt<br />

ca. 45 Stunden individuelle Förderung). Zusätzlich wurde in der Interventionsschule (N = 60<br />

Kinder) zweimal wöchentlich eine differenzierte Förderung der Lesegeschwindigkeit und des<br />

Leseverständnisses durchgeführt (insgesamt 25 Schulstunden). Im Juni werden alle Kinder mit<br />

denselben Testverfahren getestet, um die Effekte zu prüfen. Untersucht wird, ob durch die Intervention<br />

Erfolge in den literalen und/oder sprachlichen Kompetenzen erzielt werden können<br />

und welche differentiellen Effekte der Förderung bei unterschiedlichen Gruppen (Kinder mit<br />

DaZ, Kinder mit unterschiedlichen Ausgangsniveaus im Lesen) erzielt werden können. Die aktuellen<br />

Ergebnisse der Pilotierung werden präsentiert.<br />

Gasteiger-Klicpera, B. & Fischer, U. (2008). Evidenzbasierte Förderung bei Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. In M.<br />

Fingerle & S. Ellinger (Hrsg.). Sonderpädagogische Förderprogramme im Vergleich (67-84). Stuttgart: Kohlhammer.<br />

Klicpera, C. & Gasteiger-Klicpera, B. (1998). Psychologie der Lese- und Schreibschwierigkeiten – Entwicklung,<br />

Ursachen und Förderung. 2. Aufl. Weinheim: Beltz.<br />

Schwab, S. & Oswald. S. (2011). Improving Language And Reading Skills in children with German as a first or second<br />

language – LARS. In: Kalr-Franzens-<strong>Universität</strong> Graz (Hrsg.), Erstausgabe IV (S. 137-147). Graz: Uni-Press Graz.<br />

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