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Di. 11.09.| Symposium 11 | 14:00 Uhr – 14:40 Uhr | H 1<br />

Katja Thillmann 1 , Sebastian Wurster 2 , Hans Anand Pant 2 , Felicitas Thiel 1<br />

Organisationale Bedingungen schulischer Evaluationsnutzung<br />

1 Freie <strong>Universität</strong> Berlin, 2 Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berlin<br />

Infolge der Implementation des neuen bildungspolitischen Steuerungsmodells werden Einzelschulen<br />

zu eigenständigen Steuerungsakteuren im Bildungssystem. Der schulischen Evaluationsnutzung<br />

kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Diese soll jedoch nicht als Aggregat individueller<br />

Rezeptions- und Entwicklungsaktivitäten verstanden werden, sondern an der strukturell<br />

verankerten Kommunikation und systematischen Entwicklung schulischer Programme, organisationaler<br />

Strukturen und des Personals ansetzen (vgl. Thiel 2008). Wenngleich natürlich individuelle<br />

Faktoren (z.B. subjektiv erlebte Nützlichkeit) die schulische Evaluationsnutzung insgesamt<br />

beeinflussen, stellen organisationale Merkmale wie Führung oder Kommunikation ihrerseits<br />

wichtige Einflussbedingungen auf eine schulische Evaluationsnutzung dar.<br />

Mit dem geplanten Beitrag wird mittels multipler Regressionsanalysen der Stellenwert vorhandener<br />

organisationaler Merkmale für das Ausmaß der Evaluationsnutzung sowie für die Art der<br />

abgeleiteten Entwicklungsmaßnahmen (z.B. für Personal- oder Programmentwicklung) ermittelt.<br />

Im Ergebnis werden die primären organisationalen Prädiktoren schulischer Evaluationsnutzung<br />

dargestellt. Die Daten stammen aus einer Online-Befragung von Schulleitungen (N=327) und<br />

Fachkonferenzleitungen (N=340) an Berliner und Brandenburger Schulen.<br />

Thiel, F. (2008). Die Organisation der Bildung – eine Zumutung für die Profession? In Y. Ehrenspeck, G. de Haan & F.<br />

Thiel (Hrsg.), Bildung: Angebot oder Zumutung? (S. 211-228). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

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