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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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Heure <strong>de</strong>s questions 1046 N 9 juin 1997<br />

unternehmen, damit sich die jungen Ärzte wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um zum Sanitätsoffizier<br />

ausbil<strong>de</strong>n lassen?<br />

Texte <strong>de</strong> la question du 9 juin 1997<br />

Des visites <strong>de</strong> la troupe m’ont révélé que le recrutement <strong>de</strong>s<br />

officiers sanitaires posait <strong>de</strong> sérieux problèmes. Un article<br />

paru récemment dans la «Schweizerische Ärztezeitung»<br />

(vol. 78, cahier 22/1997, 28 mai 1997, p. 825s.) décrit à quel<br />

point la situation s’est aggravée. En résumé, il est reproché<br />

au DMF <strong>de</strong> pallier l’absence <strong>de</strong> relève en sollicitant davantage<br />

les officiers sanitaires encore astreints à servir, en<br />

d’autres termes <strong>de</strong> rester quasiment inactif en la matière.<br />

Dans sa réponse, qui est rapportée dans l’article précité, le<br />

mé<strong>de</strong>cin en chef <strong>de</strong> l’armée ne prend à mon avis aucun engagement<br />

pour remédier à cette situation.<br />

Que compte entreprendre le Conseil fédéral à court et à<br />

moyen terme pour susciter <strong>de</strong> nouvelles vocations d’officier<br />

sanitaire parmi les jeunes mé<strong>de</strong>cins?<br />

Ogi Adolf, Bun<strong>de</strong>srat: Der in <strong><strong>de</strong>r</strong> «Schweizerischen Ärztezeitung»<br />

vom 28. Mai 1997 veröffentlichte Artikel enthält zwar<br />

neben bekannten Tatsachen Behauptungen, die unzutreffend<br />

sind. Im Grundsatz sind aber die Feststellungen von<br />

Herrn Banga richtig.<br />

Die heute lei<strong><strong>de</strong>r</strong> da und dort fehlen<strong>de</strong> Motivation für die militärische<br />

Weiterausbildung ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tat ein Ärzteproblem.<br />

Dies trifft aber generell auch auf viele an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Berufsgruppen<br />

zu und muss einer Lösung zugeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Ärzte geniessen für ihre militärische Weiterausbildung im<br />

Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Truppengattungen heute schon Vorteile.<br />

Ihre Dienstleistungspflicht ist insgesamt nicht länger gewor<strong>de</strong>n,<br />

wohl aber wur<strong>de</strong>n ihre Dienstleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

«Armee 95» an<strong><strong>de</strong>r</strong>s verteilt. In <strong><strong>de</strong>r</strong> früheren Armee leisteten<br />

Offiziere in zwei Jahren insgesamt sieben Wochen Dienst, in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> «Armee 95» sind es noch fünf Wochen in zwei Jahren.<br />

Die bestehen<strong>de</strong> Altersgrenze von 52 Jahren für die Militärdienstpflicht<br />

wur<strong>de</strong> auch für die Sanitätsoffiziere nicht angetastet.<br />

Die Behauptung, die Nachwuchsprobleme wür<strong>de</strong>n auf<br />

<strong>de</strong>m Buckel <strong><strong>de</strong>r</strong> noch dienstpflichtigen Sanitätsoffiziere gelöst,<br />

trifft in keiner Weise zu.<br />

Die Probleme <strong>de</strong>s nicht nur bei <strong>de</strong>n Sanitätstruppen fehlen<strong>de</strong>n<br />

Ka<strong><strong>de</strong>r</strong>nachwuchses sind im EMD mit hoher Priorität angegangen<br />

wor<strong>de</strong>n. Dafür ist das Programm «Progress» vorgesehen,<br />

das unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em einen Bestan<strong>de</strong>sabbau von<br />

rund 10 Prozent <strong>de</strong>s Sollbestan<strong>de</strong>s vorsieht.<br />

Zu <strong>de</strong>n Massnahmen, die gegenwärtig geprüft wer<strong>de</strong>n, gehören<br />

unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em eine wesentliche Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Information<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nötigen Ka<strong><strong>de</strong>r</strong>anwärter mit <strong>de</strong>m Ziel einer besseren<br />

Motivation, eine allfällige weitere Straffung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beför<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsdienste<br />

sowie Kontakte mit <strong>de</strong>n Hochschulen und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wirtschaft, um auch auf dieser Seite die Bereitschaft zur Weiterausbildung<br />

zu heben.<br />

Ein wichtiges Instrument bil<strong>de</strong>t auch die Erwerbsausfallentschädigung<br />

für Ka<strong><strong>de</strong>r</strong>anwärter. Das Instrument wird gegenwärtig<br />

neu überprüft.<br />

Mit all diesen Massnahmen hoffen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srat und das<br />

EMD, <strong><strong>de</strong>r</strong> Armee auch in Zukunft genügend geeignete Ka<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zur Verfügung stellen zu können.<br />

Banga Boris (S, SO): Ich danke <strong>de</strong>m Vorsteher <strong>de</strong>s EMD für<br />

die Beantwortung meiner Frage.<br />

Mir ist bekannt, dass diverse öffentliche Spitäler ihre Assistenzärzte<br />

daran hin<strong><strong>de</strong>r</strong>n, im Militärdienst Weiterausbildung<br />

zu betreiben. Sind Sie, Herr Bun<strong>de</strong>srat, bereit, diese steuergel<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

und subventionsfressen<strong>de</strong>n Institutionen an ihre<br />

Pflicht zur Lan<strong>de</strong>sverteidigung zu erinnern?<br />

Ogi Adolf, Bun<strong>de</strong>srat: Nach<strong>de</strong>m die Frage so klar ist, kann<br />

ich sie auch mit einem klaren Ja beantworten.<br />

97.5088<br />

Frage Vollmer<br />

Vorwürfe an <strong>de</strong>n Rüstungschef<br />

Question Vollmer<br />

Reproches adressés au chef <strong>de</strong> l’armement<br />

___________________________________________________________<br />

Wortlaut <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage vom 9. Juni 1997<br />

Der Direktor <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweizerischen Munitionsunternehmung<br />

(SM) äusserte in einem Interview schwere Vorwürfe an <strong>de</strong>n<br />

Rüstungschef, <strong><strong>de</strong>r</strong> ihn bei seinen Konversionsbemühungen<br />

behin<strong><strong>de</strong>r</strong>e: «Es ist mir nicht gelungen, die Köpfe ein wenig in<br />

Richtung <strong><strong>de</strong>r</strong> zivilen Produkte zu drehen, obwohl dies für die<br />

Zukunft <strong><strong>de</strong>r</strong> SM entschei<strong>de</strong>nd sein wird.» Ich frage <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>srat:<br />

Ist es richtig, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Rüstungschef die Bemühungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Direktoren<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> SF, SM, SW und SE, ihre Betriebe in Richtung<br />

zivile Marktleistungen umzubauen, behin<strong><strong>de</strong>r</strong>t statt unterstützt?<br />

Texte <strong>de</strong> la question du 9 juin 1997<br />

Le directeur <strong>de</strong> l’Entreprise suisse <strong>de</strong> munitions (SM) a<br />

adressé dans une interview <strong>de</strong> vifs reproches au chef <strong>de</strong> l’armement,<br />

affirmant que ce <strong><strong>de</strong>r</strong>nier l’avait entravé dans ses efforts<br />

visant à ce que l’on s’oriente davantage vers la production<br />

<strong>de</strong> biens civils, alors qu’une telle mesure est essentielle<br />

pour assurer l’avenir <strong>de</strong> l’entreprise. Je <strong>de</strong>man<strong>de</strong> au Conseil<br />

fédéral <strong>de</strong> répondre à la question suivante:<br />

Est-il exact que le chef <strong>de</strong> l’armement entrave, au lieu <strong>de</strong> les<br />

encourager, les efforts faits par les directeurs <strong>de</strong>s entreprises<br />

SF, SM, SW et SE pour orienter la production <strong>de</strong> ces entreprises<br />

vers <strong>de</strong>s usages civils?<br />

Ogi Adolf, Bun<strong>de</strong>srat: Der ehemalige Direktor <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweizerischen<br />

Munitionsunternehmung (SM) hat in einem Zeitungsinterview<br />

Kritik an <strong><strong>de</strong>r</strong> SM geäussert. Er hat darin seine persönliche<br />

Meinung zum Ausdruck gebracht.<br />

Der Rüstungschef unterstützt die Bestrebungen, wonach die<br />

industriellen Unternehmungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe Rüstung vermehrt<br />

in neuen Bereichen tätig wer<strong>de</strong>n sollen. Um diesen Betrieben<br />

mehr Flexibilität zu verleihen und ihren Handlungsspielraum<br />

zu erweitern, soll ihnen bekanntlich eine neue Rechtsform gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Nationalrat wird noch in dieser Session<br />

Gelegenheit haben, das entsprechen<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>sgesetz zu beraten.<br />

97.5076<br />

Frage Freund<br />

Situation im Grenzwachtkorps<br />

Question Freund<br />

Situation dans le corps <strong>de</strong>s gar<strong>de</strong>s-frontière<br />

___________________________________________________________<br />

Wortlaut <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage vom 9. Juni 1997<br />

Ich danke <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>srat für das Entgegennehmen meines<br />

Postulates (97.3155, «Situation im Grenzwachtkorps») und<br />

frage ihn:<br />

Wie sieht er <strong>de</strong>n Zeitplan für die Umsetzung <strong>de</strong>s Postulates?<br />

Texte <strong>de</strong> la question du 9 juin 1997<br />

Je remercie le Conseil fédéral d’avoir accepté mon postulat<br />

(97.3155, «Situation dans le corps <strong>de</strong>s gar<strong>de</strong>s-frontière») et<br />

lui pose la question suivante:<br />

Comment se présente le calendrier <strong>de</strong> la mise en oeuvre du<br />

postulat?<br />

<strong>Bulletin</strong> <strong>officiel</strong> <strong>de</strong> l’Assemblée fédérale

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