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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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3. Juni 1997 N 925 Energiegesetz<br />

La majorité <strong>de</strong> votre commission, par 13 voix contre 7, estime<br />

que, comme je l’ai dit tout à l’heure, l’article 4 alinéa 2 est suffisant<br />

et que, dès lors, il ne se justifie pas du tout <strong>de</strong> donner<br />

à la Confédération <strong>de</strong>s compétences plus importantes que ce<br />

n’est le cas, notamment dans le domaine <strong>de</strong> l’aménagement<br />

du territoire, et que cet article 5bis, extrêmement vague, qui<br />

fait la part belle aux interprétations, permettrait d’introduire<br />

par la ban<strong>de</strong> <strong>de</strong>s installations nucléaires, même si dans le cadre<br />

<strong>de</strong> la commission cet aspect-là du problème n’a pas été<br />

spécialement abordé.<br />

C’est pourquoi, avec les directeurs cantonaux <strong>de</strong> l’énergie et<br />

la majorité <strong>de</strong> la commission, je vous invite à repousser cette<br />

proposition, qui est excessive et perverse par les problèmes<br />

d’interprétation qu’elle pourrait poser et par les ingérences<br />

qu’elle génère au détriment <strong>de</strong>s cantons.<br />

Leuenberger Moritz, Bun<strong>de</strong>srat: Die I<strong>de</strong>e als solche ist nicht<br />

abwegig; da hat Herr Fischer vollkommen recht. Sie wur<strong>de</strong><br />

auch im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Raumordnungspolitik aufgenommen.<br />

Im Bericht <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates vom 22. Mai 1996 über die<br />

Grundzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> Raumordnung Schweiz bzw. im Realisierungsprogramm<br />

1996–1999 wird tatsächlich auch vorgeschlagen,<br />

Grundlagen zur Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung von Infrastrukturanlagen<br />

durch planerische Vorsorgemassnahmen<br />

zu erarbeiten.<br />

Aber diesen Antrag hier als Artikel in das Energiegesetz aufzunehmen<br />

ist etwas ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>es und wür<strong>de</strong> – <strong>de</strong>swegen<br />

hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srat auch darauf verzichtet – einen Einbruch in<br />

die kantonale Raumplanungs- und Wassernutzungskompetenz<br />

be<strong>de</strong>uten. Das ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Grund, weshalb die Konferenz <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

kantonalen Energiedirektoren sich mit aller Vehemenz gegen<br />

einen solchen Artikel wen<strong>de</strong>t. Der Bun<strong>de</strong>srat hat diese Be<strong>de</strong>nken<br />

als berechtigt und als wichtig angesehen und <strong>de</strong>swegen,<br />

wie Sie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Botschaft unter Ziffer 153.3 sehen, darauf<br />

verzichtet.<br />

Die Be<strong>de</strong>nken von Herrn Durrer, dass sich das <strong><strong>de</strong>r</strong>einst als<br />

Bumerang erweisen könnte, teile ich auch. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />

um ein relativ unflexibles Planungsinstrument. Die Realisierung<br />

von Energieinfrastrukturanlagen, die in keinem Standortkonzept<br />

enthalten sind, könnte <strong><strong>de</strong>r</strong>einst mit <strong>de</strong>m Verweis<br />

auf das Fehlen dieses Konzeptes bekämpft und verweigert<br />

wer<strong>de</strong>n. Deswegen sind wir nicht davon überzeugt, dass das<br />

ein guter Antrag ist.<br />

Wir empfehlen Ihnen, <strong>de</strong>n Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit Fischer-<br />

Seengen abzulehnen.<br />

Abstimmung – Vote<br />

Für <strong>de</strong>n Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Mehrheit 93 Stimmen<br />

Für <strong>de</strong>n Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit 69 Stimmen<br />

Art. 6<br />

Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />

Mehrheit<br />

.... prüft sie, ob und wie die anfallen<strong>de</strong> Abwärme sinnvoll genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit<br />

(Teuscher, Grobet, Herczog, Rechsteiner Rudolf, Sema<strong>de</strong>ni,<br />

Strahm, Stump, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehr)<br />

.... wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wird ein Wirkungsgrad von min<strong>de</strong>stens<br />

75 Prozent für je<strong>de</strong> Anlage.<br />

Antrag Comby<br />

.... prüft sie, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiebedarf nicht über eine erneuerbare<br />

Energie, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e über die Turbinenbehandlung<br />

von Trinkwasser, über Holzenergie, Biomasse sowie über<br />

Sonnenenergie ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Art. 6<br />

Proposition <strong>de</strong> la commission<br />

Majorité<br />

.... les possibilités d’utiliser judicieusement la chaleur produite.<br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Bulletin</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bun<strong>de</strong>sversammlung</strong><br />

Minorité<br />

(Teuscher, Grobet, Herczog, Rechsteiner Rudolf, Sema<strong>de</strong>ni,<br />

Strahm, Stump, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehr)<br />

.... la chaleur produite. L’objectif est d’obtenir un ren<strong>de</strong>ment<br />

d’au moins 75 pour cent dans chaque installation.<br />

Proposition Comby<br />

.... droit cantonal étudie si l’énergie nécessaire ne pourrait<br />

pas être produite par une énergie renouvelable en particulier<br />

par le turbinage <strong>de</strong> l’eau potable, l’énergie du bois, <strong>de</strong> la biomasse<br />

ainsi que l’énergie solaire.<br />

Teuscher Franziska (G, BE), Sprecherin <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit: Soll<br />

die schweizerische Energiepolitik in Zukunft auch auf konventionelle<br />

thermische Kraftwerke setzen? Dies ist die<br />

Grundsatzfrage bei diesem Artikel.<br />

Die Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission, die ich vertrete, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Meinung,<br />

dass thermische Kraftwerke nur Sinn machen, wenn<br />

es sich um effiziente Kraftwerke mit hohem Wirkungsgrad<br />

han<strong>de</strong>lt. Sie sollen nur realisiert wer<strong>de</strong>n, wenn sie <strong>de</strong>m neuesten<br />

Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Technik entsprechen. Die Wärme-Kraft-Koppelungsanlagen<br />

wären dafür ein gutes Beispiel. Sie haben<br />

sicher alle die Post <strong><strong>de</strong>r</strong> Erdöl-Vereinigung erhalten, die sich<br />

jetzt auch für die WKK-Anlagen einsetzt. Unser Kollege Kofmel<br />

hat dies ja in seinem Antrag zu Artikel 7 auch aufgenommen.<br />

Wenn wir diese interessante Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Wärme-Kraft-<br />

Koppelungsanlagen för<strong><strong>de</strong>r</strong>n wollen, müssen wir bei Artikel 6<br />

eine entsprechen<strong>de</strong> Präzisierung <strong>de</strong>s Wirkungsgra<strong>de</strong>s vornehmen,<br />

wie dies die Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission vorschlägt.<br />

Sie verlangt einen Wirkungsgrad von min<strong>de</strong>stens 75 Prozent<br />

für konventionell-thermische Kraftwerke. Kraftwerke sollen<br />

nur dort realisiert wer<strong>de</strong>n, wo die Wärme genutzt wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Ein hoher Wirkungsgrad be<strong>de</strong>utet eher kleinere Werke,<br />

nahe bei <strong>de</strong>n beheizbaren Wohngebieten, mit gutem Wirkungsgrad.<br />

Ich habe mich bei verschie<strong>de</strong>nen Fachleuten von<br />

Firmen, die in diesem Bereich arbeiten, erkundigt, wie hoch<br />

dieser Wirkungsgrad sein könnte. Alle haben mir bestätigt,<br />

dass ein Wirkungsgrad von min<strong>de</strong>stens 75 Prozent absolut<br />

realistisch ist, sofern die Abwärme gut genutzt wird.<br />

Ich bitte Sie <strong>de</strong>shalb im Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission,<br />

diese Präzisierung bei Artikel 6 vorzunehmen. Ich persönlich<br />

bitte Sie, dann auch <strong>de</strong>n Antrag Kofmel zu Artikel 7 zu<br />

unterstützen.<br />

Comby Bernard (R, VS): J’ai déposé une proposition à<br />

l’article 6 qui consiste à soutenir la proposition <strong>de</strong> la majorité<br />

tout en y faisant une adjonction précisant: «.... si l’énergie nécessaire<br />

ne pourrait pas être produite par une énergie renouvelable<br />

en particulier par le turbinage <strong>de</strong> l’eau potable, l’énergie<br />

du bois, <strong>de</strong> la biomasse, ainsi que l’énergie solaire.» C’est<br />

très important <strong>de</strong> préciser que ma proposition ne va pas à<br />

l’encontre <strong>de</strong> celle <strong>de</strong> la majorité et qu’il s’agit d’une adjonction<br />

à cette <strong><strong>de</strong>r</strong>nière.<br />

Je rappelle que le mandat constitutionnel est très clair. Il est<br />

mentionné à l’article 24octies alinéa 2 lettre a: «.... l’utilisation<br />

<strong>de</strong>s énergies indigènes et renouvelables.» Malheureusement,<br />

dans ce projet <strong>de</strong> loi on ne trouve pas une nouvelle impulsion<br />

qui élargirait le droit fédéral actuel. Au contraire, nous<br />

<strong>de</strong>vons craindre que les énergies renouvelables soient négligées<br />

et que le développement <strong>de</strong>s régions <strong>de</strong> montagne soit<br />

sérieusement entravé. Pourtant, nous savons que, dans le<br />

domaine <strong>de</strong>s agents énergétiques indigènes, qu’il s’agisse<br />

du bois, <strong>de</strong> la biomasse ou <strong>de</strong> l’énergie solaire, les objectifs<br />

d’«Energie 2000» n’ont été atteints que très partiellement.<br />

Alors que dans d’autres pays comparables au nôtre, par<br />

exemple l’Autriche, on constate que l’énergie produite par le<br />

bois, la biomasse et le solaire représente une quantité extrêmement<br />

importante, le rapport est <strong>de</strong> 1 à 10, si l’on fait la<br />

comparaison entre la Suisse et l’Autriche.<br />

Par contre, la construction d’une installation productrice<br />

d’électricité alimentée au combustible fossile est expressément<br />

prévue à l’article 6 <strong>de</strong> la loi sur l’énergie. Qu’est-ce à<br />

dire? On veut, au moyen <strong>de</strong> la loi fédérale, concurrencer directement<br />

l’énergie <strong>de</strong> pointe <strong>de</strong>s régions <strong>de</strong> montagne par

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