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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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12. Juni 1997 N 1157 Nationalbankgesetz. Revision<br />

A cela on peut répondre que si notre arrêté est voté, il pourra<br />

entrer en vigueur rapi<strong>de</strong>ment et il y aura une certain nombre<br />

d’années, en tous les cas, avant l’échéance <strong>de</strong> l’an 2000, et<br />

que, assez rapi<strong>de</strong>ment, on pourra mettre sur pied la réforme<br />

<strong>de</strong> fond qui permettrait <strong>de</strong> faire passer dans du droit définitif<br />

la proposition que nous faisons aujourd’hui. C’est, au fond,<br />

un jugement sur la capacité qu’a le Conseil fédéral <strong>de</strong> proposer<br />

un message, et le Parlement <strong>de</strong> résoudre ce problème rapi<strong>de</strong>ment,<br />

que nous portons à travers la décision sur l’urgence<br />

ou le refus <strong>de</strong> l’urgence.<br />

Je ne crois pas qu’il s’agisse <strong>de</strong> quelque chose <strong>de</strong> fondamental,<br />

mais il s’agit <strong>de</strong> donner un signal. Cela étant, le Conseil<br />

national, comme premier Conseil, <strong>de</strong>vrait voter dans le sens<br />

<strong>de</strong> la proposition <strong>de</strong> la commission et voter l’urgence.<br />

Villiger Kaspar, Bun<strong>de</strong>srat: Ich habe mir jetzt die Argumente<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mehrheit noch einmal angehört. Wissen Sie, für mich ist<br />

das keine Prestigefrage. Wir haben ja bewiesen, dass wir in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lage sind, Ihnen rasch etwas sehr Soli<strong>de</strong>s zu liefern; das<br />

können Sie dieser Botschaft entnehmen. Wir haben uns<br />

Mühe gegeben; Sie haben es noch um eine Session verschoben<br />

und damit auch etwas Zeit verloren, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>session<br />

her. Wenn Sie das dringlich erklären wollen, gewinnen<br />

wir natürlich etwas Zeit. Aber Sie müssen diese<br />

Dringlichkeit doch <strong>de</strong>n erheblichen Risiken gegenüberstellen;<br />

ich bitte Sie, diese nicht zu unterschätzen.<br />

Das erste ist, dass ich nicht glaube, dass wir bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausschüttung<br />

viel gewinnen, und zwar <strong>de</strong>shalb nicht, weil wir ein<br />

Konzept für fünf Jahre machen wer<strong>de</strong>n – damit hier eine gewisse<br />

Stabilität besteht – und es dann immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n<br />

neuen Umstän<strong>de</strong>n anpassen. Hier hat die Zeit, die Sie gewinnen,<br />

auf die Gewinnausschüttung kaum einen Einfluss. Aber<br />

ich muss Sie daran erinnern – das ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptgrund –, dass<br />

die Nationalbank in einer Unsicherheit sein wird, wenn Sie<br />

<strong>de</strong>n Erlass so kurz befristen. Wenn Sie zehn Jahre gesagt<br />

hätten, hätte man sagen können: A la bonheur, in dieser Zeit<br />

kann viel passieren. Aber die weiteren Revisionen wer<strong>de</strong>n<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>art umstritten sein, dass niemand sagen kann, ob dieser<br />

Zeitlauf vernünftig ist. Sie können nicht etwas auf drei Jahre<br />

befristen, das zum Inhalt hat, dass man die Anlagen möglichst<br />

unbefristet vornehmen soll. Das ist ein logischer Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruch<br />

in sich selbst.<br />

Dazu kommt, dass Sie überhaupt nichts gewännen, wenn<br />

trotz<strong>de</strong>m ein Referendum zustan<strong>de</strong> käme; <strong>de</strong>nn in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit, in<br />

welcher <strong><strong>de</strong>r</strong> dringliche Bun<strong>de</strong>sbeschluss gilt und Unterschriften<br />

für ein Referendum gesammelt wer<strong>de</strong>n, über das nach einem<br />

Jahr abgestimmt wird, kann die Nationalbank in guten<br />

Treuen die Umschichtung noch nicht vornehmen. Sie weiss<br />

ja nicht, wie das Resultat <strong><strong>de</strong>r</strong> Volksabstimmung sein wird.<br />

Dann ist sie in einer noch schlechteren Situation, als wenn<br />

Sie jetzt einen klaren, gültigen Entscheid fällen und wir<br />

schauen können, ob ein Referendum zustan<strong>de</strong> kommt o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

nicht.<br />

Ich hoffe zwar immer noch, dass keines zustan<strong>de</strong> kommt,<br />

<strong>de</strong>nn es macht letztlich keinen Sinn. Die hier aufgeworfenen,<br />

umstrittenen Fragen müssen in einem ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Zusammenhang<br />

geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Sinne scheint mir diese Befristung nicht logisch,<br />

nicht konform. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>srat<br />

zustimmen könnten.<br />

Präsi<strong>de</strong>ntin: Die FDP-Fraktion hat ihren Antrag zurückgezogen.<br />

Abstimmung – Vote<br />

Für <strong>de</strong>n Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mokratischen<br />

Fraktion/Schmid Samuel 69 Stimmen<br />

Für <strong>de</strong>n Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission 64 Stimmen<br />

Titel – Titre<br />

Angenommen gemäss Entwurf <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates<br />

Adopté selon le projet du Conseil fédéral<br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Bulletin</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bun<strong>de</strong>sversammlung</strong><br />

Namentliche Gesamtabstimmung<br />

Vote sur l’ensemble, nominatif<br />

(Ref.: 0802)<br />

Für Annahme <strong>de</strong>s Entwurfes stimmen – Acceptent le projet:<br />

Aeppli, Al<strong><strong>de</strong>r</strong>, Bangerter, Baumann Ruedi, Baumann Stephanie,<br />

Baumberger, Bäumlin, Berberat, Bin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Bircher,<br />

Blaser, Bonny, Borel, Bosshard, Brunner Toni, Bührer, Burgener,<br />

Caccia, Cavadini Adriano, Chiffelle, Columberg,<br />

Comby, Couchepin, <strong>de</strong> Dar<strong>de</strong>l, Deiss, Dettling, Dormann,<br />

Ducrot, Dupraz, Durrer, Eberhard, Ehrler, Engelberger, Epiney,<br />

Fankhauser, Fasel, Fässler, Fehr Hans, Filliez, Fischer-<br />

Hägglingen, Fischer-Seengen, Freund, Frey Clau<strong>de</strong>, Frey<br />

Walter, Fri<strong><strong>de</strong>r</strong>ici, Fritschi, Gadient, Gonseth, Gren<strong>de</strong>lmeier,<br />

Gros Jean-Michel, Gross Andreas, Gross Jost, Grossenbacher,<br />

Guisan, Günter, Gysin Hans Rudolf, Gysin Remo, Haering<br />

Bin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hafner Ursula, Hämmerle, Hasler Ernst,<br />

Heberlein, Hegetschweiler, Hess Otto, Hess Peter, Hollenstein,<br />

Hubacher, Hubmann, Imhof, Jans, Jutzet, Kofmel,<br />

Kühne, Kunz, Lachat, Langenberger, Lauper, Le<strong><strong>de</strong>r</strong>gerber,<br />

Leemann, Leu, Leuba, Loeb, Maitre, Marti Werner, Maurer,<br />

Maury Pasquier, Meier Hans, Mühlemann, Müller Erich,<br />

Nebiker, Ostermann, Philipona, Pidoux, Ran<strong>de</strong>gger, Ratti,<br />

Rechsteiner Paul, Rechsteiner Rudolf, Rennwald, Roth,<br />

Ruckstuhl, Ruffy, Rychen, Sandoz Marcel, Sandoz Suzette,<br />

Schenk, Scheurer, Schmid Odilo, Schmid Samuel, Seiler<br />

Hanspeter, Sema<strong>de</strong>ni, Stamm Luzi, Steiner, Strahm, Straumann,<br />

Stucky, Stump, Teuscher, Thanei, Theiler, Tschäppät,<br />

Tschuppert, Vermot, Vogel, von Felten, Waber, Weber<br />

Agnes, Weigelt, Weyeneth, Widmer, Widrig, Wittenwiler,<br />

Wyss, Zbin<strong>de</strong>n, Zwygart (134)<br />

Dagegen stimmen – Rejettent le projet:<br />

Borer, Giezendanner, Gusset, Keller, Moser, Pini, Scherrer<br />

Jürg, Schlüer, Schmied Walter, Steffen, Steinemann (11)<br />

Entschuldigt/abwesend sind – Sont excusés/absents:<br />

Aguet, Aregger, Banga, Baumann Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong>, Béguelin, Bezzola,<br />

Blocher, Bortoluzzi, Bühlmann, Carobbio, Cavalli, Christen,<br />

David, Diener, Dreher, Dünki, Egerszegi, Eggly, Engler,<br />

Eymann, Fehr Lisbeth, Föhn, Goll, Grobet, Herczog, Hochreutener,<br />

Jaquet, Jeanprêtre, Leuenberger, Loretan Otto,<br />

Lötscher, Maspoli, Meier Samuel, Meyer Theo, Müller-<br />

Hemmi, Nabholz, Oehrli, Pelli, Raggenbass, Ruf, Simon,<br />

Speck, Spielmann, Steinegger, Suter, Thür, Tschopp, Vallen<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

Vetterli, Vollmer, von Allmen, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehr, Zapfl, Ziegler<br />

(54)<br />

Präsi<strong>de</strong>ntin, stimmt nicht – Prési<strong>de</strong>nte, ne vote pas:<br />

Stamm Judith (1)<br />

Abschreibung – Classement<br />

Antrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates<br />

Abschreiben <strong><strong>de</strong>r</strong> parlamentarischen Vorstösse<br />

gemäss Brief an die eidgenössischen Räte<br />

Proposition du Conseil fédéral<br />

Classer les interventions parlementaires<br />

selon lettre aux Chambres fédérales<br />

Angenommen – Adopté<br />

An <strong>de</strong>n Stän<strong><strong>de</strong>r</strong>at – Au Conseil <strong>de</strong>s Etats

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