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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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Transport public. NLFA 1302 N 18 juin 1997<br />

porte, zu klar nachweisbaren volkswirtschaftlichen Schä<strong>de</strong>n<br />

führt. Die Umverteilung in <strong>de</strong>fizitäre Betriebe ist volkswirtschaftlich<br />

ein absoluter Unsinn. Wir erzählen das jetzt auch<br />

seit zehn Jahren, und wir haben seit zehn Jahren vor <strong>de</strong>n<br />

wirtschaftlichen Konsequenzen gewarnt. Ich stelle heute fest:<br />

Wir haben recht bekommen. Hohe Arbeitslosenzahlen und<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftliche Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>gang <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz sind Tatsache.<br />

Diese Phantasten, die hier dauernd davon erzählen, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bahn könne sowohl verkehrspolitisch wie wirtschaftlich irgendwas<br />

verbessert wer<strong>de</strong>n, die sprechen heute nicht mehr<br />

nur fahrlässig, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n klar wi<strong><strong>de</strong>r</strong> besseres Wissen.<br />

Herr Bun<strong>de</strong>srat, sagen Sie nachher ja nicht, das Schweizervolk<br />

habe <strong><strong>de</strong>r</strong> Neat, <strong><strong>de</strong>r</strong> «Bahn 2000» und <strong><strong>de</strong>r</strong> Alpen-Initiative<br />

zugestimmt! Sagen Sie ja nicht, <strong><strong>de</strong>r</strong> Transitvertrag mit <strong><strong>de</strong>r</strong> EU<br />

verpflichte uns zum Bau <strong><strong>de</strong>r</strong> Neat! Ich stelle folgen<strong>de</strong>s fest:<br />

Was die mutmasslichen Kosten sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Neat als auch<br />

von «Bahn 2000» betrifft, wur<strong>de</strong> das Schweizervolk bei <strong>de</strong>n<br />

Abstimmungen massiv hinters Licht geführt und schlicht und<br />

einfach angelogen. Die Alpen-Initiative lässt sich nicht umsetzen,<br />

das sage ich Ihnen heute; dazu sind die Signale aus<br />

Brüssel über<strong>de</strong>utlich. Die EU setzt nämlich nicht auf die<br />

Schiene, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auf die Strasse.<br />

Herr Bun<strong>de</strong>srat, ich bitte Sie, jetzt doch noch einmal nachzuholen,<br />

was Ihr Vorgänger, Herr Ogi, immer abgelehnt hat:<br />

Fragen Sie die EU nach einer Kostenbeteiligung an die Neat.<br />

Wenn nämlich die EU die Neat will, dann soll sie diese mitfinanzieren<br />

und nicht die Investitions- und Folgekosten einfach<br />

<strong>de</strong>m Schweizer Steuerzahler überlassen. Die Zeche dieser<br />

verkehrspolitischen Fehlentschei<strong>de</strong>, die laufend gefällt wer<strong>de</strong>n,<br />

zahlt nämlich die arbeiten<strong>de</strong> und steuerzahlen<strong>de</strong> Bevölkerung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz.<br />

Seit über zehn Jahren wird krampfhaft versucht, <strong>de</strong>n Privatverkehr<br />

zu verdrängen und auf <strong>de</strong>n öffentlichen Verkehr zu<br />

verlagern. Dieses Ansinnen hat Schiffbruch erlitten, es sei<br />

<strong>de</strong>nn, Sie führen die Planwirtschaft, die Staatswirtschaft und<br />

<strong>de</strong>n staatlichen Zwang ein. Dann müssen Sie hier aber ganz<br />

klar <strong>de</strong>finieren, dass Sie die freie Wahl <strong>de</strong>s Verkehrsmittels<br />

nicht mehr wollen. Das wür<strong>de</strong> ich dann min<strong>de</strong>stens von Ihnen<br />

erwarten.<br />

Die Volksentschei<strong>de</strong>, die klar aufgrund falscher Grundlagen<br />

zustan<strong>de</strong> kamen, sind zu korrigieren. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Betrieb in <strong><strong>de</strong>r</strong> Privatwirtschaft<br />

korrigiert Fehlentschei<strong>de</strong>, weil ein Fehlentscheid<br />

sonst in <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Ruin führt. Offensichtlich<br />

ist das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Politik darum nicht nötig o<strong><strong>de</strong>r</strong> möglich o<strong><strong>de</strong>r</strong> wird<br />

darum nicht als notwendig angeschaut, weil diejenigen, die<br />

für das Desaster verantwortlich sind, ja keine persönliche<br />

Haftung übernehmen müssen. Ich frage mich, ob sich das<br />

än<strong><strong>de</strong>r</strong>n wür<strong>de</strong>, wenn wir anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlussabstimmung<br />

jene, die diesen Projekten zustimmen, hinterher mit ihrem<br />

persönlichen Vermögen finanziell haftbar machen könnten.<br />

Das wäre einmal zu überlegen, <strong>de</strong>nn irgendwo muss die<br />

Dummheit ja einmal bestraft wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Güterverkehr – unter diesem Titel wur<strong>de</strong> die Neat verkauft<br />

– wird sich in Zukunft weniger in Nord-Süd-Richtung als<br />

vielmehr in Ost-West-Richtung abwickeln. Die Unternehmen<br />

in <strong>de</strong>n Staaten <strong>de</strong>s ehemaligen Ostblocks rüsten ihre Lastwagenflotte<br />

und nicht ihre Bahnflotte auf. Erkundigen Sie<br />

sich bei <strong>de</strong>n europäischen Lastwagenherstellern, wohin sie<br />

heute einen Grossteil ihrer Produkte verkaufen!<br />

Die Neat ist eine gigantische Fehlinvestition. Sie ist mit vernünftigem<br />

Aufwand nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen<br />

we<strong><strong>de</strong>r</strong> zu finanzieren noch zu verzinsen und auch nicht<br />

zu amortisieren.<br />

Die Fraktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Freiheits-Partei unterstützt <strong>de</strong>shalb die<br />

Nichteintretensanträge Schlüer und Steinemann und allenfalls<br />

<strong>de</strong>n Rückweisungsantrag <strong><strong>de</strong>r</strong> SVP-Fraktion bezüglich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur <strong>de</strong>s öffentlichen Verkehrs.<br />

Carobbio Werner (S, TI): L’odierno dibattito, al di là <strong>de</strong>lle<br />

questioni concrete poste dal messaggio, solleva questioni<br />

fondamentali di politica <strong>de</strong>i trasporti; di rapporti con l’Europa<br />

e di rispetto <strong>de</strong>gli accordi sottoscritti; di modalità di finanziamento;<br />

di politica statale concernente i rapporti fra regioni; di<br />

capacità di questo Paese e di questo Parlamento a pren<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

<strong>de</strong>cisioni chiare sui grandi progetti. Questo dibattito mette in<br />

gioco molti e contrastanti interessi di categoria, regionali e<br />

politici.<br />

Il mio augurio è che questo Parlamento superi ogni visione<br />

particolare o regionalistica, o puramente contabile, per dare<br />

la priorità agli interessi generali <strong>de</strong>l Paese. L’esito <strong>de</strong>l voto<br />

popolare sull’articolo costituzionale e sul finanziamento dipen<strong>de</strong><br />

in larga misura dalle scelte che faremo. Occorre, e su<br />

questo sono d’accordo con il relatore di lingua francese, trovare<br />

una soluzione che sappia raccogliere già in questo Consiglio<br />

un largo consenso.<br />

Et pour ce faire, nous sommes appelés à donner <strong>de</strong>s réponses<br />

claires et sans ambiguïté sûrement sur les questions du<br />

financement, à déci<strong><strong>de</strong>r</strong> si nous voulons vraiment une variante<br />

en réseau avec <strong>de</strong>ux tunnels <strong>de</strong> base ou pas, mais surtout à<br />

définir ce que nous entendons, ou mieux, ce qui peut se cacher<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>rière la proposition d’échelonner la réalisation du<br />

projet. Et cela pour présenter au peuple <strong>de</strong>s choix clairs. La<br />

réponse à ces questions doit, à mon avis, être conforme aux<br />

objectifs <strong>de</strong> notre politique <strong>de</strong> transport, soit transférer sur le<br />

rail le transport <strong>de</strong>s marchandises et rendre attractif le transport<br />

ferroviaire pour les personnes, sans jamais oublier les<br />

données du marché et du trafic et les indications qui font – le<br />

rapporteur <strong>de</strong> langue alleman<strong>de</strong> l’a rappelé – <strong>de</strong> l’axe du Gothard,<br />

avec le tunnel <strong>de</strong> base, l’épine dorsale et fondamentale<br />

du projet.<br />

Dans cette optique, je trouve en général positif le travail <strong>de</strong> la<br />

commission qui a cherché, dans un dossier pas facile, une<br />

solution valable. Je suis aussi, sauf sur un point, d’accord<br />

avec les propositions <strong>de</strong> la majorité. Hélas, le point <strong>de</strong> divergence<br />

est <strong>de</strong> taille, il concerne la priorité qu’on doit fixer dans<br />

les phases <strong>de</strong> réalisation. Concrètement, cela signifie que je<br />

soutiens le modèle <strong>de</strong> financement proposé, y compris la<br />

taxe sur le transit alpin avec compensation – je souligne cet<br />

aspect parce qu’on a tendance à dire que les Tessinois n’en<br />

veulent pas. Mais ce modèle <strong>de</strong> financement doit servir à financer<br />

tout le projet. C’est aussi la position du Conseil d’Etat<br />

tessinois. En d’autres mots, adhérer au système <strong>de</strong> financement<br />

proposé signifie que les <strong>de</strong>ux tunnels du projet <strong>de</strong> transversales<br />

alpines doivent être considérés sur un plan <strong>de</strong> parité.<br />

Je me prononce clairement – et j’ai toujours été <strong>de</strong> cette opinion<br />

– pour la variante en réseau, la seule, à mon avis, qui<br />

peut assurer un succès au projet. A ceux qui préten<strong>de</strong>nt<br />

qu’une seule ligne, qu’un seul tunnel est plus que suffisant, je<br />

dis qu’ils jouent avec le feu. Le résultat, c’est l’accumulation<br />

<strong>de</strong>s oppositions et donc la fin du projet.<br />

Je suis aussi d’accord sur le principe <strong>de</strong> l’échelonnement.<br />

Cela dit, il faut clairement préciser que la variante en réseau<br />

ne doit pas rester une pure proclamation verbale, et que<br />

l’échelonnement ne doit pas signifier la pénalisation d’un axe<br />

ou <strong>de</strong> l’autre, ou cacher d’autres buts. C’est cet aspect-là <strong>de</strong><br />

la proposition <strong>de</strong> la majorité qu’il faut clarifier. Et cela, non<br />

pas pour <strong>de</strong>s questions d’intérêt régional, mais dans l’intérêt<br />

du projet lui-même et <strong>de</strong> la crédibilité <strong>de</strong> notre politique en<br />

matière <strong>de</strong> transport.<br />

A ce propos, il me semble important <strong>de</strong> rappeler <strong>de</strong>ux ou trois<br />

choses fondamentales. Depuis que l’on parle <strong>de</strong>s transversales<br />

alpines, l’axe du Gothard a toujours été considéré comme<br />

l’élément essentiel du projet et comme le seul en mesure <strong>de</strong><br />

garantir <strong>de</strong>s solutions valables pour le trafic <strong>de</strong>s personnes et<br />

<strong>de</strong>s marchandises dans les liaisons Nord-Sud. Le Lötschberg<br />

a toujours été considéré comme élément complémentaire<br />

à l’axe principal.<br />

Ces <strong>de</strong>ux données acquises – je pense qu’il est difficile <strong>de</strong> le<br />

contester –, il me semble que si l’on veut être concret et traduire<br />

le projet <strong>de</strong> la variante en réseau dans les faits et dans<br />

les dispositions législatives, il faut absolument, dans le cadre<br />

du choix <strong>de</strong> l’échelonnement <strong>de</strong> la construction, que les <strong>de</strong>ux<br />

éléments fondamentaux du projet, c’est-à-dire le tunnel <strong>de</strong><br />

base du Gothard et le tunnel <strong>de</strong> base du Lötschberg, doivent<br />

figurer dans la première phase. Cela signifie qu’on peut répondre<br />

aux exigences <strong>de</strong>s engagements que nous avons<br />

pris avec l’Europe, parce que, <strong>de</strong> toute façon, le tunnel du<br />

Lötschberg va être fini avant et que l’on pourra aussi tenir<br />

compte <strong>de</strong>s questions géologiques, vu que personne ne <strong>de</strong>-<br />

<strong>Bulletin</strong> <strong>officiel</strong> <strong>de</strong> l’Assemblée fédérale

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