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Loi sur la Banque nationale. Révision 1142 N 12 juin 1997
raux du pays. Le premier but de la Banque nationale, ce n’est
donc pas de faire du bénéfice comme une banque ordinaire,
mais rien ne lui interdit d’en faire. Depuis quelques années,
on exige de plus en plus que les fonds à disposition de la
Banque nationale soient gérés de manière plus efficace sous
l’angle du profit. C’est le signe du changement d’attitude à
l’égard de la Banque nationale, mais c’est aussi le résultat du
changement des institutions internationales. Lorsqu’il y avait
un système de taux de change fixe, il était nécessaire que la
Banque nationale dispose de plus de moyens, et elle devait
mener une politique plus rigide qu’aujourd’hui.
Nous sommes devant vous pour vous présenter des modifications
qui devraient permettre à la Banque nationale de tirer
un meilleur profit de sa fortune. Ce n’est pas un changement
fondamental de sa politique, personne n’envisage de limiter
son indépendance, ou de rééquilibrer sa mission qui est fixée
dans la constitution. Sa fonction primaire reste celle de
l’article 39 de la constitution. Ce n’est que subsidiairement
que nous souhaitons qu’elle gère aujourd’hui ses fonds de
manière plus efficace, afin que Confédération et cantons
puissent davantage en profiter.
Comment va-t-on atteindre cet objectif? En faisant sauter
quelques limitations qui gênaient la politique de placement
des banques, notamment l’interdiction pour la Banque nationale
de placer des réserves de devises pour plus d’une année.
Nous voulons aussi, conformément à l’évolution générale
de la doctrine en matière de couverture-or, proposer la
réduction de cette couverture-or de la monnaie de 40 à
25 pour cent et donner à la Banque nationale la possibilité de
recourir aux dérivés, instrument financier important et nécessaire
lorsqu’on mène une politique de placement beaucoup
plus active.
Cette réforme ne suscite pas d’opposition au sein de la commission,
qui l’a acceptée à l’unanimité. La commission propose
en outre des dispositions finales qui prévoient que l’arrêté
serait déclaré urgent au sens de l’article 89bis alinéa 1er
de la constitution, ceci afin de permettre à la Banque nationale
d’agir dans le sens d’une extension immédiate de sa liberté
en attendant une révision de fond plus importante. Il
est vrai, et il faut le dire en toute objectivité, que prévoir un
arrêté fédéral urgent ayant effet jusqu’au 20 juin 2000, c’està-dire
pendant trois ans, c’est, d’un côté, donner plus de liberté
à la Banque nationale, mais ce n’est pas sûr qu’elle
puisse en profiter totalement. En effet, dans la mesure où
cette liberté lui serait retirée en 2000, ce que personne ne
peut dire puisque c’est à ce moment-là qu’interviendrait la
réforme, sa possibilité de placer à plus long terme est de
toute façon limitée puisque, au fur et à mesure que les mois
et les années passent, la date fatidique de l’an 2000 se rapproche
et, tant que la réforme de fond n’est pas sous toit, la
Banque nationale sera bloquée pour tout placement qui irait
au-delà de l’an 2000. Néanmoins, la commission pense qu’il
faut donner un signe dans le sens de la réforme en acceptant
l’urgence.
La discussion sur l’utilisation des bénéfices de la Banque nationale
n’est pas en cause aujourd’hui, pas plus d’ailleurs que
le problème de l’affectation d’une plus-value éventuelle due
à la revalorisation du stock d’or.
Votre commission unanime vous propose donc d’approuver
cette réforme et d’accepter l’urgence.
Maspoli Flavio (D, TI): Mit Erstaunen hat die demokratische
Fraktion zur Kenntnis genommen, dass das Nationalbankgesetz
im Schnellzugstempo revidiert werden soll. Offensichtlich
wollen politische Kräfte die bestehende Golddeckung
des Schweizerfrankens massiv reduzieren. Es ist mir klar,
dass dieser Schritt einerseits im Zusammenhang mit der geplanten
«Stiftung für Solidarität» steht – welche ich ablehne,
worauf ich hier aber nicht näher eintreten will –, dass aber andererseits
offensichtlich auch eine völlig neue Nationalbankpolitik
eingeschlagen werden soll.
Die demokratische Fraktion ist davon überzeugt, dass die
geplante Lockerung der Goldreservebestände im Volk auf
sehr – ich betone: sehr – grosse Ablehnung stösst. Sie fühlt
sich aufgrund von Informationen aus der internationalen Ban-
kenwelt aber auch darin bestärkt, heute einen Nichteintretensantrag
zu stellen, weil das Problem der Golddeckung in
der letzten Zeit auch in verschiedenen anderen europäischen
Ländern intensiv diskutiert worden ist. Überall ist man zum
Resultat gelangt, dass keine weiteren Goldverkäufe getätigt
werden sollten. Beispielsweise hat die Deutsche Bundesbank
beschlossen, nicht an ihren Goldbeständen zu rütteln,
weil dies indirekt das Vertrauen in die deutsche Währung
schwächen würde. Immer haben sich das deutsche Finanzministerium
und die Deutsche Bundesbank allen Ideen widersetzt,
die «brachliegenden» Goldreserven für irgendwelche
gutgemeinten Zwecke zu mobilisieren.
Jetzt plötzlich soll alles anders sein, und die Goldphilosophie,
die bis im vergangenen Mai Gültigkeit hatte, soll nicht mehr
stimmen. Merkwürdig, sehr merkwürdig!
In der Zeitung «Finanz und Wirtschaft» vom 8. März 1997 lesen
wir dazu folgendes: «Eine neue Versuchung, das Zentralbankgold
zu nutzen, geht in Europa von den Maastrichter
Konvergenzkriterien aus. So liesse sich ein Teil der Haushaltdefizite
decken. Entsprechend könnte die staatliche Neuverschuldung
zurückgehen, und das Defizitlimit wäre leichter
erreichbar. Wohl aus diesem Grunde haben die Niederlande
und Belgien Ende 1966 bedeutende Goldverkäufe vorgenommen.
Nun haben sie offenbar damit aufgehört, und andere
wollen gar nicht erst damit anfangen, denn im Februar
gaben die G-10 anlässlich ihres Blitztreffens bekannt, dass
keiner der zehn Grossen weitere Goldverkäufe beabsichtigt.»
Die Schweizer Demokraten und die Lega dei Ticinesi sind
deshalb davon überzeugt, dass es den Finanzplatz Schweiz
massiv schwächen würde, wenn unser Land nun isoliert beginnen
würde, seine Goldbestände abzubauen und die Währungsreserven
risikoreicher anzulegen. Deshalb wollen wir
eine Referendumsabstimmung.
Folgende weitere Punkte sprechen für meinen Nichteintretensantrag:
1. Die Geschichte zeigt, dass die Reduzierung der Golddekkung
den Wert einer Währung auf lange Sicht massiv
schwächt; ein Beispiel ist die Entwicklung des US-Dollars ab
1971.
2. Gold wirft zwar keine unmittelbaren Zinsen ab, ist aber im
langfristigen Vergleich – über Jahrzehnte gesehen – immer
noch der stabilste Reservewert. Der Ersatz des Nationalbankgoldes
durch Wertpapiere und Fremdwährungen ist
eine sehr gefährliche Sache, da kein Mensch weiss, wie sich
deren Kurs entwickelt oder ob diese Papiere eines Tages
nichts mehr wert sein werden. Börsen- und Währungszusammenbrüche
sind – die Geschichte beweist es – kein Ding der
Unmöglichkeit. Gold hingegen, der älteste und beständigste
Wertträger der Menschheit, wird stets seinen Wert behalten,
insbesondere auch in Krisen- und Kriegszeiten.
3. Wer meint, durch Nationalbankgewinne könnten wir reicher
werden, der irrt: Wir könnten dort höchstens Geld holen.
Doch der Reichtum der Schweiz ist nicht das Geld, sondern
die Summe der geschaffenen Güter und Dienstleistungen,
das Bruttosozialprodukt. Das Geld dient lediglich dem erleichterten
Austausch dieser Güter sowie der Wertaufbewahrung.
4. Die Reservewerte der Nationalbank, sei es in Gold oder in
anderen Anlagen, stehen ausserhalb des normalen Geldumlaufes.
Jeder Franken, den wir vom Nationalbankgewinn abschöpfen
und in den normalen Geldumlauf bringen, trägt zur
Vergrösserung der Geldmenge und damit zur Inflation bei.
Man könnte genausogut und mit demselben Effekt einfach
Geld, Banknoten, drucken.
Die Tatsache, dass die Schweiz grössere Goldvorräte als andere
Länder hat, ändert an diesem Mechanismus nichts und
ist kein Argument für die Abschaffung der Golddeckung.
Aus diesen Gründen bitten wir Sie, unseren Nichteintretensantrag
zu unterstützen.
Fasel Hugo (G, FR): Ich möchte in meiner Stellungnahme
namens der grünen Fraktion zwei Punkte berühren: Damit
ich nachher nicht noch einmal antreten muss, möchte ich zuerst
zum Geschäft als solchem Stellung nehmen und anschliessend
den Rückweisungsantrag an die Kommission
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