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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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Questions ordinaires N 1595 N Einfache Anfragen<br />

auch nicht angegeben wer<strong>de</strong>n, wieviel die Kosten pro Bezüger<br />

betragen, da für nicht ersetzte Bedienstete keine Mehrkosten<br />

entstehen. Es kann von <strong><strong>de</strong>r</strong> groben Schätzung von einem<br />

Tag bezahlten Urlaubs (ohne Krankheit, Unfall, Militärdienst)<br />

pro Person ausgegangen wer<strong>de</strong>n.<br />

5. Die durchschnittliche Jahresleistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>spersonalkassen<br />

PKB und PHK wer<strong>de</strong>n im folgen<strong>de</strong>n getrennt aufgeführt:<br />

– PKB-Rentenleistungen: 1614,5 Millionen Franken; 52 481<br />

Rentnerinnen und Rentner; Durchschnitt: 30 764 Franken.<br />

– PHK-Rentenleistungen: 715,2 Millionen Franken; 29 108<br />

Rentnerinnen und Rentner; Durchschnitt: 24 571 Franken.<br />

6. Bei <strong>de</strong>n Prämienleistungen <strong>de</strong>s Arbeitgebers unterschei<strong>de</strong>t<br />

man zwischen wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong>n Beiträgen (7,5 Prozent<br />

<strong>de</strong>s versicherten Verdienstes für Arbeitgeber und Arbeitnehmer)<br />

und <strong>de</strong>n Verdiensterhöhungsbeiträgen (Kosten für das<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Deckungskapital bei Lohnerhöhungen). Die<br />

Prämienleistungen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s betrugen 1996:<br />

– PKB, wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong> Beiträge: 481,1 Millionen Franken;<br />

Verdiensterhöhungsbeiträge: 96,4 Millionen Franken; Total:<br />

577,5 Millionen Franken.<br />

– PHK, wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong> Beiträge: 128,6 Millionen Franken;<br />

Verdiensterhöhungsbeiträge: 56,9 Millionen Franken; Total:<br />

185,5 Millionen Franken.<br />

– Total BPK, wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong> Beiträge: 609,7 Millionen Franken;<br />

Verdiensterhöhungsbeiträge: 153,3 Millionen Franken;<br />

Total: 763,0 Millionen Franken.<br />

7. Beim Fehlbetrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Pensionskassen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um einen Anteil <strong>de</strong>s Deckungskapitals, <strong><strong>de</strong>r</strong> gemäss<br />

<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s BVG im Umlageverfahren finanziert<br />

wer<strong>de</strong>n darf.<br />

Die Fehlbeträge <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>spersonalkassen PKB und<br />

PHK betrugen per 31. Dezember 1996:<br />

– PKB: 11,5 Milliar<strong>de</strong>n Franken;<br />

– PHK: 5,1 Milliar<strong>de</strong>n Franken;<br />

– Total BPK: 16,6 Milliar<strong>de</strong>n Franken.<br />

97.1028<br />

Einfache Anfrage Zwygart<br />

Öffentliche Zugänglichkeit<br />

von Angaben über Wasserstandspegel<br />

Question ordinaire Zwygart<br />

Mesures du niveau<br />

<strong>de</strong>s lacs et cours d’eau.<br />

Publicité <strong>de</strong>s données<br />

___________________________________________________________<br />

Wortlaut <strong><strong>de</strong>r</strong> Einfachen Anfrage vom 13. März 1997<br />

Lan<strong>de</strong>sweit wer<strong>de</strong>n an vielen Stellen unserer Fliessgewässer<br />

und Seen die Wasserpegel gemessen. Diese Angaben sind<br />

für <strong>de</strong>n Hochwasserschutz und die Energieerzeugung von<br />

grosser Wichtigkeit. An<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits haben auch Private wie Fischer<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wassersportler Interesse an diesen Angaben.<br />

Besteht die Möglichkeit, dass Private direkt und ständig, z. B.<br />

auch an Wochenen<strong>de</strong>n, Zugriff auf diese Angaben bekommen<br />

könnten, o<strong><strong>de</strong>r</strong> bestehen min<strong>de</strong>stens diesbezügliche<br />

Pläne?<br />

Könnte allenfalls eine private Organisation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermittlung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Pegelstän<strong>de</strong> beauftragt wer<strong>de</strong>n?<br />

Antwort <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates vom 2. Juni 1997<br />

Gemäss Verordnung über die Lan<strong>de</strong>shydrologie und -geologie<br />

(LHG) informiert die LHG (Buwal) die Öffentlichkeit über<br />

die hydrologischen Verhältnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz. Ihre Dienstleistungen<br />

wer<strong>de</strong>n nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung über die Gebühren<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> LHG verrechnet.<br />

Bei <strong>de</strong>n meisten hydrometrischen Stationen ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Pegel öffentlich<br />

zugänglich, so dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasserstand von je<strong><strong>de</strong>r</strong>mann<br />

vor Ort direkt abgelesen wer<strong>de</strong>n kann. Vom Messnetz <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Bulletin</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bun<strong>de</strong>sversammlung</strong><br />

LHG sind zurzeit rund 80 hydrometrische Stationen technisch<br />

so ausgerüstet, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasserstand mittels Telefon<br />

von autorisierten Stellen je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit abgefragt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong>n Verordnung kann die LHG vereinbaren,<br />

dass eine private Organisation als autorisierte Stelle<br />

die Daten von <strong>de</strong>n Messstationen bezieht und diese innerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation zur internen Nutzung weiterverteilt.<br />

Hingegen ist es aus urheberrechtlichen Grün<strong>de</strong>n ökonomisch<br />

nicht sinnvoll, die Daten an ausserhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation<br />

stehen<strong>de</strong> Dritte weiterzugeben o<strong><strong>de</strong>r</strong> diesen zur Verfügung<br />

zu stellen (kein Profit Dritter an von <strong><strong>de</strong>r</strong> LHG erhobenen<br />

Daten).<br />

Mittelfristig ist geplant, die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Stationen mit Fernabfrage<br />

zu vergrössern und die Messdaten, z. B. über Internet,<br />

allgemein zugänglich zu machen. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Voraussetzungen muss <strong>de</strong>shalb auch die<br />

Verordnung über die Gebühren <strong><strong>de</strong>r</strong> LHG angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

97.1029<br />

Einfache Anfrage Steiner<br />

«Bahn 2000».<br />

Neubaustrecke Muttenz–Liestal.<br />

Verzögerungen<br />

beim Bau <strong>de</strong>s Adlertunnels<br />

Question ordinaire Steiner<br />

«Rail 2000».<br />

Nouveau tronçon Muttenz–Liestal.<br />

Retards dans la construction<br />

du tunnel <strong>de</strong> l’Adler<br />

__________________________________________________________<br />

Wortlaut <strong><strong>de</strong>r</strong> Einfachen Anfrage vom 18. März 1997<br />

1. Ist es richtig,<br />

a. dass die Bauarbeiten am Adlertunnel, <strong>de</strong>m wichtigsten Teil<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> «Bahn 2000»-Neubaustrecke Muttenz–Liestal, wegen einer<br />

geologisch schwierigen Zone mit Wassereinbrüchen,<br />

aufgelockertem Felsmaterial und Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>brüchen, die <strong>de</strong>n<br />

Bohrkopf verstopfen, En<strong>de</strong> Oktober 1996 erneut eingestellt<br />

wer<strong>de</strong>n mussten;<br />

b. dass die Gesteinsverhältnisse nicht <strong>de</strong>n Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauausschreibung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> SBB, die sich auf geologische Untersuchungen<br />

eines Ingenieurunternehmens stützten, entsprechen;<br />

c. dass in <strong><strong>de</strong>r</strong> Folge die Tübbingfabrikation eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />

musste;<br />

d. dass dies unge<strong>de</strong>ckte Lohnkosten von rund 600 000 Franken<br />

pro Monat verursacht und <strong>de</strong>shalb Kündigungen ausgesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n mussten;<br />

e. dass bei einem Kostenvoranschlag von 350 Millionen<br />

Franken (inklusive bahntechnischer Ausrüstung) bis En<strong>de</strong><br />

1996 bereits 50 Millionen Franken Mehrkosten entstan<strong>de</strong>n<br />

sind;<br />

f. dass sich mangels Zahlung dieser Mehrkosten durch die<br />

SBB die Zahlungsunfähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgemeinschaft (AR-<br />

GE) abzeichnet?<br />

2. Wer trägt die Verantwortung? Wer bezahlt die Mehrkosten?<br />

3. Wann ist mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiten zu rechnen?<br />

Wann ist mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fertigstellung <strong>de</strong>s Tunnels zu rechnen?<br />

4. Wie hoch sind die ungefähren Endkosten <strong>de</strong>s Tunnels (inklusive<br />

bahntechnischer Ausrüstung)?<br />

5. Aus welchen Firmen setzt sich die ARGE zusammen?<br />

Über welche Erfahrungen verfügen diese Firmen im Tunnelbau?<br />

Antwort <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates vom 2. Juni 1997<br />

Zu <strong>de</strong>n einzelnen Fragen nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srat nach Rücksprache<br />

mit <strong>de</strong>n SBB wie folgt Stellung:

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