Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...
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2. Juni 1997 N 899 Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum<br />
révéler actuellement tout à fait efficace. Ce sera aussi notre<br />
tâche, c’est la tâche <strong>de</strong> nos représentants dans la délégation<br />
à l’Assemblée parlementaire, <strong>de</strong> nous battre afin que ce «monitoring»<br />
répon<strong>de</strong> effectivement aux finalités qu’on lui a données.<br />
Voilà quelques éléments concernant ce débat, qui était tout à<br />
fait justifié en relation avec <strong>de</strong>ux organisations dans lesquelles<br />
la Suisse est présente à part pleine et entière et essaie <strong>de</strong><br />
s’y manifester par tous les moyens qui sont à sa disposition.<br />
Präsi<strong>de</strong>nt: Es wird Ihnen beantragt, von <strong>de</strong>n Berichten<br />
96.063, 96.095 und 97.001 Kenntnis zu nehmen.<br />
Angenommen – Adopté<br />
96.117<br />
Internationales Rotkreuzund<br />
Rothalbmondmuseum.<br />
Finanzhilfe 1998–2001<br />
Musée international <strong>de</strong> la<br />
Croix-Rouge et du Croissant-Rouge.<br />
Ai<strong>de</strong> financière 1998–2001<br />
Botschaft und Beschlussentwurf vom 18. Dezember 1996<br />
(BBl 1997 II 353)<br />
Message et projet d’arrêté du 18 décembre 1996<br />
(FF 1997 II 329)<br />
Kategorie IV, Art. 68 GRN – Catégorie IV, art. 68 RCN<br />
___________________________________________________________<br />
Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />
Mehrheit<br />
Eintreten<br />
Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit<br />
(Moser)<br />
Nichteintreten<br />
Proposition <strong>de</strong> la commission<br />
Majorité<br />
Entrer en matière<br />
Minorité<br />
(Moser)<br />
Ne pas entrer en matière<br />
Gadient Brigitta (V, GR), Berichterstatterin: Eine Vorlage, die<br />
beim heutigen Zustand unserer Bun<strong>de</strong>sfinanzen die Ausrichtung<br />
einer Finanzhilfe <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s vorsieht, wird sicher nicht<br />
a priori auf ungeteilte Begeisterung stossen. Lassen Sie mich<br />
<strong>de</strong>shalb darlegen, weshalb Ihnen Ihre Kommission für Wissenschaft,<br />
Bildung und Kultur trotz<strong>de</strong>m mit Überzeugung Zustimmung<br />
zu dieser finanziellen Unterstützung an das Internationale<br />
Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum in Genf für<br />
die Jahre 1998 bis 2001 beantragt.<br />
Das Museum ist eine privatrechtliche Stiftung unter Bun<strong>de</strong>saufsicht<br />
und wur<strong>de</strong> 1988 eingeweiht. Seine Hauptziele liegen<br />
darin, die Bevölkerung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Jugend, für die Belange<br />
<strong>de</strong>s IKRK zu sensibilisieren und vor allem die Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s humanitären Einsatzes vor Augen zu führen, wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spiegelt<br />
es doch das konstante Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz im<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> humanitären Hilfe. Es stellt zu<strong>de</strong>m auch ein wichtiges<br />
Element <strong>de</strong>s internationalen Genf dar. Um <strong>de</strong>m MICR<br />
die Weiterführung <strong><strong>de</strong>r</strong> ihm zugedachten Aufgaben zu ermöglichen,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Sinn und Notwendigkeit im übrigen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />
von nieman<strong>de</strong>m in Abre<strong>de</strong> gestellt wur<strong>de</strong>n, wird die<br />
Gewährung finanzieller Unterstützung von seiten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s,<br />
<strong>de</strong>s Kantons Genf und <strong>de</strong>s IKRK auch in Zukunft unabdingbar<br />
sein, kann doch lei<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> heutigen Zeit kein einziges<br />
I<strong>de</strong>enmuseum allein mit <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Besuchern bezahlten<br />
Eintrittspreisen eine vollumfängliche Finanzierung seiner<br />
Aktivitäten erhoffen.<br />
<strong>Amtliches</strong> <strong>Bulletin</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bun<strong>de</strong>sversammlung</strong><br />
Die Einstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> bis jetzt gewährten Finanzhilfe in einem<br />
Bereich, für <strong>de</strong>n sich die Schweiz stets in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em Masse<br />
eingesetzt hat, wür<strong>de</strong> aber sicher als ausgesprochenes Desinteresse<br />
unseres Lan<strong>de</strong>s am humanitären Völkerrecht betrachtet.<br />
Immerhin schlägt <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srat im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen<br />
Sparbemühungen auch hier eine Kürzung vor. Während <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beitrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Eidgenossenschaft seit 1991 jährlich 1,1 Millionen<br />
Franken ausgemacht hat, soll nun für die Jahre 1998 bis<br />
2001 eine Finanzhilfe in Form eines Zahlungsrahmens im<br />
Maximalbetrag von 3,663 Millionen Franken ausgerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Das entspricht durchschnittlich noch rund 900 000<br />
Franken pro Jahr.<br />
Die Finanzhilfe wird zu<strong>de</strong>m gemäss Artikel 1 Absatz 2 nur<br />
ausgerichtet, wenn sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kanton Genf und das IKRK<br />
ebenfalls an <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierung <strong>de</strong>s Museums beteiligen. Der<br />
Kanton Genf hat seinen Beitrag – ebenfalls aus Spargrün<strong>de</strong>n<br />
– von 0,5 auf 0,48 Millionen Franken gekürzt, während<br />
das IKRK beschlossen hat, seine bis anhin gewährte jährliche<br />
Unterstützung von 200 000 Franken in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
Jahren weiterzuführen.<br />
Die Kommission konnte sich auch davon überzeugen, dass<br />
die anlässlich <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Behandlung <strong>de</strong>s Gesetzes kritisierten<br />
Punkte bereinigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> min<strong>de</strong>stens in Angriff genommen<br />
wur<strong>de</strong>n. Die im Jahre 1991 aufgelaufenen Schul<strong>de</strong>n von 1,25<br />
Millionen Franken wur<strong>de</strong>n bis auf gut 80 000 Franken reduziert,<br />
das damals als übersetzt gewertete Gehalt <strong>de</strong>s Direktors<br />
wur<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuwahl angepasst, und das 1993 mittels<br />
eines Postulates <strong><strong>de</strong>r</strong> WBK gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>te För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskonzept ist<br />
in Umsetzung begriffen.<br />
Die Kommission beanstan<strong>de</strong>te hingegen die ihres Erachtens<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Punkten zu knapp gehaltene Botschaft. So<br />
vermisste sie insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong>de</strong>tailliertere Angaben zum Budget<br />
<strong>de</strong>s Museums wie auch eine Übersicht über die geplanten<br />
Aktivitäten. Bei<strong>de</strong>s ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission aber nun nachgeliefert<br />
wor<strong>de</strong>n und liegt im Detail vor.<br />
Für unser Land ist es – sowohl nach aussen wie nach innen –<br />
ausseror<strong>de</strong>ntlich wichtig, dieses Museum mitzutragen, und<br />
zwar längerfristig mitzutragen. Die Kommission beantragt<br />
Ihnen <strong>de</strong>shalb mit 18 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung, auf <strong>de</strong>n<br />
Entwurf <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates einzutreten und ihn gutzuheissen.<br />
Simon Jean-Charles (C, VD), rapporteur: L’arrêté fédéral<br />
concernant une ai<strong>de</strong> financière au Musée international <strong>de</strong> la<br />
Croix-Rouge et du Croissant-Rouge est un <strong>de</strong> ces objets<br />
dont, a priori, on pourrait croire qu’ils ne sont pas du genre à<br />
déclencher une longue discussion, sinon, dans le cas précis,<br />
sur la question <strong>de</strong> l’opportunité <strong>de</strong> diminuer ladite subvention<br />
annuelle à quelque 915 000 francs contre 1,1 million <strong>de</strong><br />
francs précé<strong>de</strong>mment.<br />
Or, c’est tout le contraire qui s’est passé le 22 mai <strong><strong>de</strong>r</strong>nier,<br />
lors <strong>de</strong> la séance <strong>de</strong> la Commission <strong>de</strong> la science, <strong>de</strong> l’éducation<br />
et <strong>de</strong> la culture: un débat nourri s’y est engagé à ce sujet,<br />
à tel point que la commission avait <strong>de</strong>mandé au Bureau<br />
que cet objet soit changé <strong>de</strong> catégorie, afin que le Parlement<br />
puisse exprimer tout le non-dit que certains semblaient avoir<br />
accumulé concernant l’existence même du Musée <strong>de</strong> la<br />
Croix-Rouge. Comme ça n’a pas été agréé par le Bureau, il<br />
convient donc <strong>de</strong> résumer brièvement ce débat et en commençant<br />
par reposer la question principale qui le sous-tendait<br />
et qui était la suivante: «Un tel musée mérite-t-il d’être<br />
soutenu par la Confédération?» ou encore, plus clairement<br />
dit: «La Suisse est-elle suffisamment fière <strong>de</strong> l’action du<br />
CICR pour juger indispensable <strong>de</strong> l’expliquer au mon<strong>de</strong> et<br />
aux Suisses <strong>de</strong>s générations futures?».<br />
Si nous arrivons à nous mettre d’accord sur cette question <strong>de</strong><br />
base, les réponses aux autres interrogations seront beaucoup<br />
plus simples à donner. Et, si vous me pardonnez une digression<br />
en cette pério<strong>de</strong> troublée où, le moins que l’on<br />
puisse dire, les occasions d’exprimer un orgueil national concernant<br />
notre comportement historique ne sont pas légion,<br />
une réponse positive sans réserve nous ferait le plus grand<br />
bien.<br />
Eh bien, c’est ce qu’a fait dans sa gran<strong>de</strong> majorité la commission,<br />
en affirmant nettement que c’était un <strong>de</strong>voir <strong>de</strong> faire