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Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Bulletin officiel de l ...

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11. Juni 1997 N 1121 Tourismuspolitik<br />

Cela a passé tout d’abord par la transformation <strong>de</strong> l’Office national<br />

suisse du tourisme. Il s’agit évi<strong>de</strong>mment d’un changement<br />

beaucoup plus fondamental que celui qui pourrait se<br />

rapporter à l’étiquette ou à la raison sociale. Il s’agit en fait<br />

d’une transformation profon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s mentalités. On est passé<br />

d’une approche administrative à une approche résolument<br />

commerciale orientée sur le marketing.<br />

Sur le plan financier, les soutiens sont également nécessaires.<br />

En 1996, la Confédération a consacré 34 millions <strong>de</strong><br />

francs à Suisse Tourisme dans le cadre d’activités <strong>de</strong> promotion<br />

générale. Par ailleurs, elle consacre 4 millions <strong>de</strong> francs<br />

à la Société suisse <strong>de</strong> crédit hôtelier. Sur ce point, on peut<br />

d’ailleurs regretter que les difficultés financières <strong>de</strong> la Confédération<br />

aient conduit à bloquer cette alimentation, mais les<br />

renseignements obtenus en commission montrent cependant<br />

que le fonds est encore aujourd’hui <strong>de</strong> 130 millions <strong>de</strong><br />

francs, et selon l’appréciation <strong>de</strong>s dirigeants du crédit hôtelier,<br />

ce fonds est suffisant pour permettre le roulement normal<br />

<strong>de</strong>s affaires en cours et <strong>de</strong>s affaires nouvelles.<br />

La commission a donc débattu <strong>de</strong> ce rapport avant <strong>de</strong> passer<br />

à l’arrêté sur l’encouragement <strong>de</strong> l’innovation et <strong>de</strong> la coopération<br />

dans le domaine du tourisme, sur lequel je ne m’exprime<br />

pas ici puisque ce sera la tâche <strong>de</strong> M. Jans, rapporteur<br />

<strong>de</strong> langue alleman<strong>de</strong>. On y reviendra dans le cadre <strong>de</strong> l’examen<br />

<strong>de</strong> détail.<br />

Jans Armin (S, ZG), Berichterstatter: In Anbetracht <strong>de</strong>ssen,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sbeschluss unbestritten ist – min<strong>de</strong>stens das<br />

Eintreten –, will ich mich sehr kurz fassen und nur ein paar ergänzen<strong>de</strong><br />

Ausführungen zu <strong>de</strong>m machen, was mein Kollege<br />

Maitre ausgeführt hat.<br />

Der Tourismus ist, wie das schon bemerkt wor<strong>de</strong>n ist, eine unserer<br />

grössten Wirtschaftsbranchen: 300 000 Arbeitsplätze,<br />

etwa 7,5 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Wertschöpfung, drittwichtigste Exportbranche<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschinen- und <strong><strong>de</strong>r</strong> Chemieindustrie. Das<br />

sind ein paar Angelpunkte. Es muss auch da noch ergänzt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Tourismus ja nicht nur das Gastgewerbe<br />

umfasst, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch Teile von Verkehr, Freizeit, Sport, Kultur<br />

und Detailhan<strong>de</strong>l. Der Tourismus stellt zu<strong>de</strong>m viele Arbeitsplätze<br />

in <strong>de</strong>n Berggebieten zur Verfügung und kommt<br />

damit <strong>de</strong>m Ziel einer ausgewogenen wirtschaftlichen Entwicklung<br />

unseres Lan<strong>de</strong>s entgegen. Dazu kommt, dass vor<br />

allem <strong><strong>de</strong>r</strong> internationale Tourismus eine echte und sehr dynamische<br />

Wachstumsbranche ist. Allerdings kommen die ausländischen<br />

Touristen heute nicht mehr von selbst. Der Tourismus<br />

ist kein Verkäufermarkt mehr wie vor 25 Jahren. Wir<br />

haben im Gegenteil seit 1981 eine Stagnation <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachfrage<br />

und seit 1991 sogar einen Rückgang, d. h., die Schweiz verliert<br />

in diesem schnell expandieren<strong>de</strong>n Wirtschaftsbereich –<br />

in einer ihrer traditionellen Stärken – laufend an Terrain.<br />

Dass die Ursachen dafür weniger konjunktureller als eher<br />

struktureller Natur sind, können Sie <strong>de</strong>m Bericht entnehmen.<br />

Ich will das nicht im Detail ausführen. Ich möchte nur anmerken,<br />

dass auch die Innovationsschwäche hier eine wichtige<br />

Rolle spielt.<br />

Ich komme direkt zur Vorlage <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates: Traditionell<br />

unterstützt <strong><strong>de</strong>r</strong> Bund <strong>de</strong>n Tourismus mit Beiträgen von gegen<br />

40 Millionen Franken pro Jahr. Der Löwenanteil geht an<br />

«Schweiz Tourismus», kleinere Beiträge erhalten die<br />

Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit und gewisse nationale<br />

und internationale Tourismusorganisationen. Der vorgeschlagene<br />

neue Bun<strong>de</strong>sbeschluss soll darüber hinaus Innovationen<br />

im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Innerhalb<br />

von fünf Jahren sollen 18 Millionen Franken gesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n, und die Empfänger müssen min<strong>de</strong>stens 50 Prozent<br />

Eigenleistungen erbringen. Das heisst, dass das Gesamtvolumen<br />

in diesen fünf Jahren dann nicht 18, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n 36 bis<br />

50 Millionen Franken betragen wird.<br />

Das Geld soll für drei Schlüsselbereiche eingesetzt wer<strong>de</strong>n:<br />

1. für die Entwicklung und Einführung neuer Produkte, Ausrüstungen<br />

und Vertriebskanäle;<br />

2. für die Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> bestehen<strong>de</strong>n Dienstleistung<br />

(Stichwort: «total quality management»);<br />

3. für die Schaffung organisatorischer Strukturen mit mehr<br />

Effizienz.<br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Bulletin</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bun<strong>de</strong>sversammlung</strong><br />

Zu <strong>de</strong>n Beratungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission: Positiv gewürdigt<br />

wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht über die Tourismuspolitik <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

die ungeschminkte Problemanalyse. Die Begeisterung<br />

über <strong>de</strong>n vorgeschlagenen Bun<strong>de</strong>sbeschluss hielt<br />

sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission dagegen in engen Grenzen. Be<strong>de</strong>nken<br />

wur<strong>de</strong>n aber nicht in ordnungspolitischer Hinsicht geäussert;<br />

wir meinen auch, dass – analog zur KTI für die Industrie<br />

– eine Innovationsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für <strong>de</strong>n Tourismus angesichts<br />

seiner Be<strong>de</strong>utung sehr gut zu vertreten ist. Be<strong>de</strong>nken<br />

wur<strong>de</strong>n auch nicht in finanzpolitischer Hinsicht geäussert; wir<br />

sollten uns 18 Millionen Franken über fünf Jahre verteilt<br />

auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> heutigen Situation leisten können. Es wur<strong>de</strong> eher<br />

bemängelt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrag zu klein sein könnte.<br />

Bemängelt wur<strong>de</strong> im Bun<strong>de</strong>sbeschluss hingegen vielmehr,<br />

dass die Evaluationskriterien für zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong> Projekte zu unscharf<br />

seien. Befürchtet wur<strong>de</strong>, dass eine flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von vielen Projekten mittels Bagatellbeträgen und<br />

Aufmunterungsprämien gemacht wer<strong>de</strong>, ohne dass greifbare<br />

Resultate erzielt wür<strong>de</strong>n, und bemängelt wur<strong>de</strong> auch, dass<br />

das Projektmanagement durch das Biga mittels einer zusätzlichen<br />

halben Stelle nicht sinnvoll gewährleistet sei.<br />

Die Kommission hat Eintreten beschlossen, nachher aber einen<br />

Rückweisungsantrag zwecks genauerer Abklärung von<br />

Zielen, Prioritäten und Implementierung diskutiert. Dieser<br />

Rückweisungsantrag wur<strong>de</strong> nur mit Stichentscheid <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten<br />

abgelehnt. Ein Satz aus <strong>de</strong>m Votum eines bürgerlichen<br />

Kommissionsmitglieds soll diese Stimmung ver<strong>de</strong>utlichen:<br />

«Die Zweifel an <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlage bestehen zu Recht, aber<br />

sie reichen für eine Ablehnung nicht aus.» Das Unbehagen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission mün<strong>de</strong>te schliesslich in unseren Antrag zu<br />

Artikel 2. Die wenigen Mittel dürfen nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Giesskanne<br />

auf viele Projekte und Projektlein über das ganze Land hinweg<br />

verteilt, vielmehr soll <strong><strong>de</strong>r</strong> grössere Teil auf wenige, wirklich<br />

innovative Projekte konzentriert wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtabstimmung passierte die so bereinigte Vorlage<br />

ohne Gegenstimmen, und wir beantragen Ihnen namens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission, auf die Vorlage einzutreten, unserem<br />

Antrag zu Artikel 2 <strong>de</strong>s allgemeinverbindlichen Bun<strong>de</strong>sbeschlusses<br />

über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Innovation und Zusammenarbeit<br />

im Tourismus zuzustimmen, bei<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>sbeschlüsse<br />

zu genehmigen und schliesslich vom Bericht «Tourismuspolitik<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s» Kenntnis zu nehmen.<br />

Bericht 96.046 – Rapport 96.046<br />

Angenommen – Adopté<br />

Abschreibung – Classement<br />

Antrag <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates<br />

Abschreiben <strong><strong>de</strong>r</strong> parlamentarischen Vorstösse<br />

gemäss Brief an die eidgenössischen Räte<br />

Proposition du Conseil fédéral<br />

Classer les interventions parlementaires<br />

selon lettre aux Chambres fédérales<br />

Angenommen – Adopté<br />

Entwurf 96.115 – Projet 96.115<br />

Eintreten wird ohne Gegenantrag beschlossen<br />

L’entrée en matière est décidée sans opposition<br />

A. Bun<strong>de</strong>sbeschluss über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Innovation<br />

und Zusammenarbeit im Tourismus<br />

A. Arrêté fédéral encourageant l’innovation et la coopération<br />

dans le domaine du tourisme<br />

Detailberatung – Examen <strong>de</strong> détail<br />

Titel und Ingress, Art. 1<br />

Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />

Zustimmung zum Beschluss <strong>de</strong>s Stän<strong><strong>de</strong>r</strong>ates

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