27.02.2013 Aufrufe

Soziologische Klassiker - Upload server

Soziologische Klassiker - Upload server

Soziologische Klassiker - Upload server

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

142. Tenbruck, Friedrich<br />

142.1. Biographie in Daten<br />

Friedrich H. Tenbruck<br />

• geboren am 22. September 1919 in Essen geboren.<br />

• gestorben am 9. Februar 1994 nach kurzer Krankheit in Tübingen.<br />

• Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte. Sein Studium führte ihn zunächst an<br />

die Universität Freiburg im Breißgau, v.a. weil dort Martin Heidegger lehrte. Da er von diesem<br />

jedoch bald enttäuscht war, wandte er sich zunächst nach Berlin, später nach Köln, Greifswald<br />

und schließlich Marburg, wo er bei dem bekannten Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Max<br />

Kommerell lebte<br />

• 1944: Promotion in Philosophie bei Julius Ebbinghaus über Kants "Kritik der reinen Vernunft"<br />

• 1946 bis 1949: Wissenschaftliche Hilfskraft am Philosophischen Seminar Marburg<br />

• 1950 bis 1951: post-doctoral studies an der University of Virginia (USA). Tenbruck beschäftigt<br />

sich hier intensiv mit den amerikanischen Sozialwissenschaften und ihre empirischen Methoden<br />

und Verfahren.<br />

• 1951 bis 1957: Persöhnlicher Assistent von Max Horkheimer am Frankfurter Institut für Sozialforschung<br />

• 1957 bis 1960: Als Assistant Professor für Soziologie an den Hobart and William Smith Colleges<br />

in Geneva/New York erneut in den USA<br />

• 1960 bis 1963: In Freiburg bei Arnold Bergstraesser.<br />

• 1962: Habilitation mit der Arbeit "Geschichte und Gesellschaft" an der Universität Freiburg im<br />

Breißgau.<br />

• 1963 bis 1967: Als Ordinarius für Soziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.<br />

• ab 1967: Ordentlicher Professor für Soziologie an der Philosophischen und der Rechts- un Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Universität der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.<br />

142.2. Historischer Kontext<br />

Tenbruck engagierte sich nach dem Krieg als Berater der Amerikanischen Besatzungsmacht im<br />

Wiederaufbau des deutschen Hochschulwesens auf demokratischer Grundlage. Tenbruck sprach sich<br />

später auch klar gegen die Studentenrevolten der 68er aus.<br />

1011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!