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120. Ratzenhofer, Gustav<br />

120.1. Biographie in Daten<br />

Ratzenhofer Gustav<br />

• geboren am 4. Juli 1842 in Wien<br />

• geboren am 8. Oktober 1904 auf der Reise von Amerika nach Europa<br />

Vater: Johann Ratzenhofer (Beruf des Vaters: Uhrmacher) Pseudonym von Gustav Ratzenhofer:<br />

Gustav Renehr<br />

• 1859: Eintritt in die österreichische Armee, davor noch Ablegung der Uhrmachermeisterprüfung<br />

• 1864: Beförderung zum Leutnant<br />

• 1872: wird er Mitglied im Generalstab<br />

• 1878: übernimmt er den Posten des Direktors des Armeearchivs<br />

• 1898: Feldmarshall-Leutnant und Präsident des Militärobergerichtes, danach Austritt aus der<br />

Armee<br />

• 1901: hat begonnen, Philosphie und Soziologie zu studieren (Selbststudium); wurde von Gumplowicz<br />

beeinflusst (die beiden hatten viel Kontakt)<br />

120.2. Historischer Kontext<br />

Erläuterung: Wichtige „Ereignisse“ von allgemeiner Relevanz zu Lebzeiten des Autors. Gibt es<br />

historische Ereignisse, die den Autor beeinflusst haben? Etc.<br />

120.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Ratzenhofers positiver Monismus entstand in Anlehnung an Comte, Spencer und Darwin. Er wurde<br />

außerdem von seinem guten Freund Gumplowicz beeinflusst, dessen Gedanken zum Positivismus er<br />

teilte.<br />

120.4. Werke<br />

• Die Staatswehr (1881, Stuttgart)<br />

• Wesen und Zweck der Politik (1893, Leipzig)<br />

• Die soziologische Erkenntnis: Positive Philosophie des sozialen Lebens (1898, Leipzig)<br />

• Der positive Monismus und das einheitliche Prinzip aller Erscheinungen (1899, Leipzig)<br />

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