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Allport, Gordon W.<br />

tatsächlich vorhanden war. In England beschäftigte er sich vor allem mit den zuvor in Deutschland<br />

gewonnenen Eindrücken und Erfahrungen zur Psychologie.<br />

1925 heiratet Allport Ada Lufkin Gould. Ihr gemeinsamer Sohn, Robert, wurde später Kinderarzt.<br />

1924–1926 arbeitet er als Dozent in Sozialethik an der Harvard Universität. 1924/1925 hält er die<br />

erste Vorlesung zum Thema „Personality: Its Psychological and Social Aspects“ in Harvard (die erste<br />

zu diesem Thema angeboten Vorlesung in den gesamten USA)<br />

1926–1930: Assistenzprofessor der Psychologie am Dartmouth College (Einführungskurse, Sozialund<br />

Persönlichkeitspsychologie)<br />

1930-1967 lehrt Allport an der Universität Harvard (bis 1937 Assistentsprofessor, 1937-1942 außerordentlicher<br />

Professor, 1942–1967 Professor)<br />

1939–1946 Vorsitzender des „Psychological Departments“ in Harvard<br />

1937–1948 Herausgeber des „Journal of Abnormal and Social Psychology“<br />

1939 Präsident der „American Psychological Association“ (APA)<br />

1944 Präsident der „Society für the Psychological Study of Social Issues“ (SPSSI)<br />

1946 Mitbegründer des “Department of Social Relations” in Harvard (ua. mit Talcott Parsons),<br />

welches die Sozial-, Persönlichkeits- und klinische Psychologie kombinierte mit Kulturanthropologie<br />

und Soziologie.<br />

1964 erhält Allport den “Distinguished Scientific Contribution Award to Psychology” der American<br />

Psychological Association<br />

9. Okt. 1967 stirbt Gordon W. Allport in Cambridge, MA an Lungenkrebs<br />

10.2. Historischer Kontext<br />

Gordon Allport hatte eine sehr behütete und ruhige Kindheit. Sie war geprägt von dem Glauben<br />

seiner Mutter, harter Arbeit und einem medizinischen Umfeld.<br />

In seiner Zeit als Student in Harvard arbeitet er ehrenamtlich in verschiedenen Sozialeinrichtungen.<br />

Diese Erfahrungen weckten in ihm das Interesse für Persönlichkeitswesenszüge und deren<br />

Auswirkung auf das soziale Verhalten.<br />

Allport war Zeit seines Lebens ein religiöser Mensch. Ein besonderes Interesse für Religionspsychologie<br />

entwickelte er allerdings zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Ereignisse dieser Zeit in<br />

Europa weckten in Allport das Interesse an Korrelationen zwischen Antisemitismus bzw. Rassismus,<br />

Persönlichkeitsmerkmalen und Religion. In dieser Zeit entstanden auch seine Arbeiten zur<br />

Vorurteilsforschung.<br />

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