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Mills, C. Wright<br />

4 Ehe 1959 Yaroslava Surmach, Künstlerin und Fotografin,<br />

Kinder Nik Mills<br />

Nationalität Amerikaner<br />

Religion römisch-katholisch, nicht praktizierend<br />

• 28.8.1916: Charles Wright Mills wurde als zweites von zwei Kindern in Waco, Texas geboren.<br />

Seine Kindheit und Jugend verbringt er in seinem Geburtsort, bis die Familie nach Dallas umzieht.<br />

• vor 1934: Beginn der eigentlichen Schullaufbahn an der Technical High School in Dallas. Auf<br />

dieser katholisch geprägten Schule soll Mills die Grundlagen für eine spätere Ausbildung zum<br />

Ingenieur erhalten.<br />

• 1934 - 1935: 1934 wechselt er zum Texas Agricultural and Mechanical College. Mills bleibt dort<br />

jedoch nur ein Jahr. Welche Umstände Mills veranlassten das Texas A&M zu verlassen, sind nicht<br />

genau bekannt. Vielleicht war er, mit der von den Eltern vorgesehenen sicheren Karriere nicht<br />

einverstanden.<br />

• 1935 - 1939: Im Herbst 1935 geht Mills an die University of Texas nach Austin. Unter David L.<br />

Miller (Philosophie), Clarence E. Ayres, früherer Mitarbeiter von Thorstein Velben (Ökonomie) und<br />

Warner E. Gettys (Soziologie) entwickelt sich Mills bald zu einem außergewöhnlichen Studenten.<br />

Den Marxismus lernt Mills erst durch Seminare von Edward Everett Hale kennen. In dieser Zeit<br />

beschäftigt er sich auch intensiv mit Max Weber.<br />

• 1938 – 1939: Politisch engagiert sich Mills an der University of Texas kaum, allerdings hat er 1<br />

Jahr lang den studentischen Vorsitz der 'Southwest Social Science Association' inne.<br />

• 1939: Mills schließt mit einer Master-Arbeit über „Reflection, Behavior and Culture“ ab und erhält<br />

im Juni desselben Jahres das Zertifikat eines Bachelor und Master of Art.<br />

• 1939 – 1941: 1939 wechselt er zusammen mit seiner Frau Dorothy James, die er an der University<br />

of Texas kennen gelernt hat, an die University of Wisconsin. In Wisconsin lernt Mills den aus<br />

Deutschland geflüchteten Hans Heinrich Gerth kennen, der ihn in die Arbeiten von klassischen<br />

deutschen Soziologen, speziell Max Weber, einführt.<br />

• 1942: 1942 erlangte er mit seiner Doktorarbeit „A sociological account of pragmatism“ den PhD<br />

(Doctor of Philosophy). Die Doktorarbeit war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, weil die<br />

Kommunikation zwischen dem Doktorvater und dem Doktorrand nicht die Beste war.<br />

• 1941 - 1945: Aus gesundheitlichen Gründen wird Mills Ende 41 nicht zum Kriegsdienst nach<br />

Europa einberufen. Darum wechselt er Ende 1941 – Anfang 1942 als Associate-Professor of<br />

Sociology an die University of Maryland. Es ist Mills erste akademische Position und erstmals<br />

zeigt Mills auch politisches Interesse.<br />

• 1945 – 1962: 1945 wechselt Mills an die Colombia University in New York. Von 1945-1946 arbeitet<br />

Mills als Lecturer, von 1946-1950 als Assistant Professor, 1950-1956 als Associate Professor und<br />

von 1956-1962 dann als Full Professor of Sociology. In dieser Zeit schreibt und polemisiert Mills<br />

leidenschaftlich in New Yorker Magazinen wie dem Gewerkschaftsmagazin „The New Leader“,<br />

„The New Republic“, und „Politics“. Er wird auch zunehmend als Gastredner zu politischen<br />

Veranstaltungen eingeladen und organisiert selbst politische Diskussionen.<br />

• 1945 – 1948: Direktor der Labor Research Division des "Bureau of Applied Social" Research der<br />

Columbia University in New York City. Weiters nimmt er auch Angebote zur Auftragsforschung<br />

für die „United Automobile Workers“ der Gewerkschaftsorganisation CIO in Detroit sowie für das<br />

„New York State Department of Labor“ an.<br />

• 1953 – 1955: Mills tritt als Redner vor den verschiedensten Foren auf; unter anderem beim "Herald<br />

Tribune Forums" in New York, der "Couchiching Conference" in Toronto, vor Kadetten des Air<br />

War College in Alabama und vor Studenten der Wayne State University in Detroit.<br />

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