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42.4. Werke<br />

The Absorption of Immigrants (1954)<br />

Form Generation to Generation, Age Groups and Social Structure (1956)<br />

The Political System of Empires (1963)<br />

Essays on Comparative Institutes (1965)<br />

Modernization, Protest and Change (1966)<br />

Israeli Society (1967)<br />

The Protestant Ethic and Modernization (1968)<br />

Political Sociology (1970)<br />

Social Differentation and Stratification (1971)<br />

Jewish Civilization (1992)<br />

Multiple Modernities (2000)<br />

42.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Werke<br />

Eisenstadt befasst sich hauptsächlich mit der Erklärung des Sozialen Wandels und mit den Entwicklung<br />

und Bestandsbedingungen sozialer Ordnung. Eisenstadt erklärt diese Phänomene anhand seiner<br />

eigenen Theorie, welche, grob ausgedrückt, eine Erweiterung des Strutkurfunktionalismus darstellt.<br />

42.5.1. From Generation to Generation<br />

Shmuel Eisenstadt beschäftigte sich vor allem bis Mitte der 1960er Jahre mit dem Strukturfunktionalismus.<br />

In dieser Zeit galt sein Interesse besonders den jugend- und migrationssoziologischen<br />

Frühschriften, die großteils auf Parsons Konzept der "pattern variables" sowie dem AGIL Schema<br />

basieren.<br />

"From Generation to Generation" ist der Analyse von Altersgruppen und deren Auftreten in den<br />

Gesellschaften gewidmet, welche primär auf die Frage nach Steuerungsmechanismen und Aufrechterhaltung<br />

von Gleichgewichtszuständen gerichtet ist. Eisendstadt vertritt darin die These, dass sich<br />

das Auftreten von Altersgruppen und ihrer rollenspezifischen Differenziertheit auf die Initiative<br />

einzelner Akteure und deren gesellschaftlichen Positionierungen zurückführen lässt. Einhergehend<br />

mit diesem Prozess wird auch der Umstand beleuchtet, dass es für Jugendliche zur Entstehung einer<br />

Diskontinuität zwischen der askriptiven,partikularistischen Familienrolle und der leistungsbezogenen,<br />

universalistischen Rolle in der Gesellschaft kommt. Seine strukturfunktionalistische Theorie wird in<br />

diesem Werk um akteurstheoretische Einflüsse erweitert, da Eisenstadt auch die Frage stellt, wie Jugendliche<br />

diese Diskontinuitäten überwinden und er letztendlich auf die Reduktion von psychischen<br />

Spannungen, Wahrnehmung von Identifikationsangeboten und Rollenspezialisierung verweist.<br />

Offen bleibt, durch welche Mechanismen im Prozess der Differenzierung das Problem der sozialen<br />

Integration gelöst wird, bzw. wie unterschiedliche institutionelle Sphären ihre Grenzen konstituieren.<br />

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