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Mayntz, Renate<br />

96.4. Rezeption und Wirkung<br />

Forschungsprojekte<br />

Globalisierung und Governance auf nationaler und internationaler Ebene<br />

„Forschung über politische Steuerung hat sich für lange Zeit relativ auf die westlichen Nationalstaaten<br />

beschränkt. Durch Europäisierung und Globalisierung haben sich die Bedingungen nationalstaatlicher<br />

Steuerungsfähigkeit geändert. Zum gleichen Zeitpunkt sind neue inter- und transnationale Regelungsstrukturen<br />

entstanden. Dadurch wurde das steuerungstheoretische Paradigma zunehmend durch<br />

das Konzept Governance verdrängt, das sich auf das Mit- und Nebeneinander hierarchischer und<br />

nichthierarchischer, staatlicher und nichtstaatlicher Regelung bezieht. In diesem Kontext stellt sich<br />

zum einen die Frage nach den durch die Globalisierung bedingten Veränderungen nationalstaatlicher<br />

Handlungsfähigkeit, zum anderen die nach der Beschaffenheit und Wirkung der Regelungsstrukturen<br />

jenseits des Nationalstaats. Der ersten Frage widmet sich eine systematische Sekundäranalyse der<br />

einschlägigen Literatur. Die zweite Frage hat bereits das abgeschlossene Projekt zur Entwicklung<br />

internationaler Organisationen geleitet; sie wird jetzt im Kontakt mit einschlägig interessierten<br />

Fachkollegen weiterverfolgt. Projektdauer: Mai 2006 bis Dezember 2007."<br />

Emergenz und Reduktion<br />

„Soziale Makrophänomene werden dem Ansatz des methodologischen Individualismus folgend als<br />

Ergebnis des Verhaltens von Elementen auf der Mikroebene von Individuen, Haushalten oder (Populationen<br />

von) Organisationen verstanden. Das wirft die Frage auf, ob soziale Makrophänomene kausal<br />

vollständig auf individuelles Handeln reduzierbar sind oder ob es sich um emergente Phänomene<br />

handelt, deren Erklärung zwar einer so genannten Mikrofundierung bedarf, die aber nicht vollständig<br />

auf individuelles Handeln rückführbar sind. Diese Frage wurde bereits im Zusammenhang mit der<br />

Analyse sozialer Mechanismen aufgeworfen; sie wird jetzt mit dem Ziel einer Differenzierung der<br />

Erklärungsansätze für unterschiedliche Typen emergenter Phänomene weiterbehandelt. Projektdauer:<br />

Juni 2006 bis Dezember 2007.“<br />

Ausführliche Information zu Rezeption und Wirkung der Soziologin:<br />

• Interview von Herrn Vobruba mit Sabine Hark in "Soziologie" 34(3) 2005<br />

• Beitrag in Armin Pongs "In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?" Band 2, 2000<br />

• Beitrag in Fritz-Vannahme "Wozu heute noch Soziologie?" Leske + Budrich 1996.<br />

96.5. Internetquellen<br />

• Daten und Informationen entnommen von: http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/people/rm/<br />

• Forschungsprojekte: http://www.mpifg.de/forschung/wissdetails_de.asp?MitarbID=36<br />

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