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Becker, Howard<br />

• 1981: Erhalt der Auszeichnung: "Common Wealth Award"<br />

• 1982-1991: Mac Arthur Professor für Kunst und Wissenschaft an der Northwestern University<br />

• 1985: Erhalt der Auszeichnung "Cooley/Mead Award" für den Bereich Sozialpsychologie, American<br />

Sociological Association<br />

• 1987: Erhalt der Auszeichung "George Herbert Mead Award" für “a Career of Distinguished<br />

Scholarship” und für “Society for the Study of Symbolic Interaction”<br />

• 1990: Gelehrter am ”Museum National” in Rio de Janeiro<br />

• 1991-1999: Tätigkeit als Professor für Soziologie an der Universität von Washington<br />

• 1995-1999: Tätigkeit als Assistenzprofessor für Soziologie an der „School of Music“ (Universität<br />

von Washington)<br />

• 1995: Erhalt des Ehrendoktorates (Doktor Honoris Causa) an der Universität in Paris<br />

• 1999: Erhalt des Ehrendoktorates an der Universität Pierre-France, Grenoble<br />

19.2. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Howard Becker hat sich stark mit den Fragen der Soziologie im Bereich des abweichenden Verhaltens,<br />

des Bildungs- und Ausbildungswesens, der Kleingruppenforschung sowie unter anderem mit der<br />

Kunstsoziologie (Photographie und Musik) beschäftigt. Er kam schon in seiner Kindheit bzw. Jugend<br />

auf den „Geschmack der Sozialforschung“. Sehr prägend für seine eingeschlagene Berufslaufbahn<br />

waren sein „Mentor“ in der Grundschule – Everett Hughes (welcher damals schon an der Universität<br />

von Chicago Soziologie unterrichtete) und sein „hero“ Alfred Lindesmith (welcher sich die meiste<br />

Zeit seines Lebens mit seiner Studie über Opiatsüchtige beschäftigte).<br />

Howard Becker erkennt selbst, dass seine Studien dem Einfluss von Max Weber, Durkheim, Halbwachs,<br />

Tönnies und Malinowski unterliegen. Ürsprünglich übernimmt Becker beispielsweise den<br />

Begriff des Ideapltypus von Max Weber wandelt diesen dann jedoch in die Bezeichnung des "constructed<br />

type" (konstruierten Typus) um. Im Gegensatz zum Idealtypus, der nur "objektiv möglich"<br />

sein muss, hat Beckers konstruierter Typus "objektiv wahrscheinlich" zu sein.<br />

19.3. Werke<br />

• 1961: Boys in White (Forschungen über eine Studentenkultur in der medizinischen Fakultät)<br />

• 1963: Outsiders (Studien über die Soziologie von abweichendem Verhalten)<br />

• 1986: Art Worlds (Buch über Kunstsoziologie)<br />

• 1986: Writing for social Scientist (Ein Leitfaden zur Gestaltung von Geistes- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Texten)<br />

• 1997: Tricks of the Trade (How to think about your research while you‘re doing it)<br />

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