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Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Ritzers Dissertation beinahe abgelenht, da eine der drei Professor/inn/en, die die Arbeit Korrektur<br />

gelesen hatten, diese aufgrund der Theorielastigkeit ablehnen wollte. Die Dissertation wurde letztendlich<br />

dann doch zugelassen und ein Jahr später sogar von der New York State School of Industrial<br />

and Labor Relations als Buch veröffentlicht. Sieben Jahre später, nachdem Ritzer zwischenzeitlich<br />

in Tulane und Kansas seine Zeit verbracht hatte, wurde er Professor an der University of Maryland.<br />

Während dieser sieben Jahre hatte er unter anderem das Buch “A multiple Paradigma science“<br />

geschrieben. Dieses gilt für ihn, als sein erstes richtiges Werk für die Soziologie. Darin bezieht er<br />

sich stark auf soziologische Theorien.<br />

123.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Georg Ritzer wurde sowohl im Laufe seiner Ausbildungslaufbahn, als auch in der Zeit in der er<br />

als Autor tätig war, von mehreren anderen Soziologen und Autoren beeinflusst. Schon als Student,<br />

waren einige Begegnungen mit Soziologen richtungweisend für seine spätere Karriere. So z.B. der<br />

Soziologe Gordon Streib, der Mentor für seine Doktorarbeit, der ihn vor Beginn der Zusammenarbeit<br />

das Buch „Introduction to Sociology“ lesen ließ. Ritzer war sehr beeindruckt davon. Auch die<br />

Begegnung mit Margaret Cussler, eine der ersten Frauen, die in der Soziologie tätig war, prägte<br />

Ritzer. In ihrem Kurs kam Georg Ritzer zu der Einsicht, als Soziologe arbeiten zu wollen.<br />

Zu der Zeit als Ritzer seine ersten Werke verfasste, gab es mehrere Soziologen, die ihn zu gewissen<br />

Themen anregten. Dazu gehörte z.B. Max Weber 2 , durch den er auf die Idee der McDonaldisierung<br />

der Gesellschaft kam. Ritzer sah die Quelle für seine Thesen in der klassische Theorie der<br />

Rationalisierung der modernen Gesellschaft und Kultur.<br />

Georg Ritzer war außerdem begeistert von Jean Baudrillards Werk „Consumer Society“. Als Befürworter<br />

der Studien zu Konsum entwickelte er unter Anderem das Buch „Explorations in the<br />

Sociology of Consumption: Fast Food Restaurants, Credit Cards and Casinos (2001)“.<br />

Er ließ sich außerdem von Thomas Kuhn 3 Werk „The Structure of Scientific Revolutions" (1962),<br />

beeinflussen. Dadurch wurde er auch zu seinem Werk zur Metatheorie angeregt.<br />

123.4. Werke<br />

Bücher:<br />

• The Globalization of Nothing ( 2004)<br />

• Explorations in Social Theory: From Metatheorizing to Rationalization (2001)<br />

• Explorations in the Sociology of Consumption: Fast Food Restaurants, Cards and Casinos (2001)<br />

• Enchanting a Disenchanted World: Revolutionizing the Means of Consumption (1999; 2005)<br />

• The McDonaldization Thesis: Extensions and Explorations (1998)<br />

• The McDonaldization of Society (1993; 1996; 2000; 2004)<br />

• Expressing America: A Critique of the Global Credit-Card Society (1995)<br />

• Metatheorizing in Sociology (1991)<br />

• Toward an Integrated Sociological Paradigm (1981)<br />

2 Kapitel 156 auf Seite 1083<br />

3 http://de.wikipedia.org/wiki/%20Thomas%20Samuel%20Kuhn%20<br />

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