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Luhmann, Niklas<br />

• 1965 studierte er ein Semester Soziologie in Münster<br />

• 1966 promovierte er in Münster zum Doktor der Sozialwissenschaften. Zur gleichen Zeit erfolgte<br />

seine Habilitation für Soziologie bei Dieter Claessens und Helmut Schelsky<br />

• 1968- 1993 lehrte er an der Universität in Bielefeld als Professor der Soziologie<br />

• 1977 stirbt seine Frau Ursula<br />

• 1984 erscheint sein Hauptwerk „Soziale Systeme“<br />

• 1997 erscheint nach 30 jähriger Forschung sein Werk „Die Gesellschaft der Gesellschaft“<br />

• 1989 erhält er den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart<br />

• 6.11.1998 starb Luhmann in Oerlinghausen bei Bielefeld. Die Todesursache ist bis heute noch<br />

umstritten, vermutlich erlag er einer Pilzerkrankung.<br />

• 2000 wurde das „Städtische Gymnasisum Oerlinghausen“ in das „Niklas-Luhmann Gymnasium“<br />

umbenannt.<br />

Luhmann war Soziologe, Rechts- und Verwaltungswissenschaftler und Pädagoge. Luhmann ist einer<br />

der bekanntesten Vertreter der Systemtheorie. Diese Systemtheorie hat besonders in der Soziologie<br />

für heftige Debatten gesorgt.<br />

88.2. Historischer Kontext<br />

Während seiner Gymnasiumszeit wurde Luhmann 1944 als Luftwaffenhelfer zum Kriegsdienst<br />

bestellt und kam kurz vor Kriegsende, 1945, noch in Amerikanische Gefangenschaft. Dies hinderte<br />

ihn jedoch nicht daran, den Gymansiumabschluss nachzuholen, in Freiburg Rechtswissenschaften<br />

zu studieren und selbst später noch seine berufliche Laufbahn zu unterbrechen, um noch einmal ein<br />

Studium zu beginnen.<br />

88.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Luhmann kam erstmals mit Talcott Parsons in nähere Berührung als er von seiner Tätigkeit als<br />

Landtagsrefernt im niedersächsischen Kultusministerium 1960/61 zum Studium der Verwaltungswissenschaften<br />

und der Soziologie an der Universität Harvard beurlaubt wurde. Dort beschäftigte<br />

er sich intensiv mit der dort von Talcott Parsons vertretenen soziologischen Systemtheorie, in die<br />

auch organisationssoziologische Impulse (Chester I. Barnard) eingegangen waren. Parsons sollte ihn<br />

nicht mehr loslassen, es kam zu „einer lebenslangen Hinwendung zur Systemtheorie“.<br />

88.4. Werke<br />

88.4.1. Monographien<br />

1963 Verwaltungsfehler und Vertrauensschutz - Möglichkeiten gesetzlicher Regelung der Rücknehmbarkeit<br />

von Verwaltungsakten<br />

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