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32. Comte, Auguste<br />

32.1. Biographie in Daten<br />

Comte Isidore Marie Auguste François Xavier<br />

• Geboren am 19. Januar 1798<br />

• Gestorben am 5. September 1857<br />

• Geburtsort: Montpellier, im südwesten Frankreichs<br />

• Eltern: katholisch monarchisch gesinnt, Vater: mittlerer Beamter der Steuerkasse<br />

• 1807-1814: Gymnasium mit Internat<br />

• 1814-1816: Studium an der Ecole Polytechnique<br />

• 1817: Sekretär von Saint-Simon<br />

• 1819-1825: Herausgabe einiger Zeitschriften und Bücher<br />

• 1825: Heirat mit Caroline Massin<br />

• 1826: Vorlesungen über die „Philosophie positive“<br />

• 1826-1827: Nervenkrise, Nervenheilanstalt, Selbstmordversuch<br />

• 1829-1842: Comte schreibt verschiedene Bücher, hält Vorlesungen<br />

• 1842: Trennung von seiner Frau<br />

• 1844: lernt Comte Clotilde de Vaux kennen und verliebt sich in sie, sie will jedoch nur Freundschaft<br />

• 1846: Clotilde de Vaux stirbt<br />

• 1848: Gründung der positivistischen Gesellschaft 1<br />

32.2. Historischer Kontext<br />

Comte wuchs in einer katholischen Familie auf. Seine Eltern waren überzeugte Christen, der Glaube<br />

war nicht nur unreflektierte Tradition. Sie konnten nicht kirchlich heiraten, weil viele Priester<br />

geflohen waren und die Kirchen weltlichen Zwecken gewidmet wurden, oder in den Händen neuer<br />

revolutionärer Bekenntnisgemeinschaften waren. In Montpellier herrschten bürgerkriegsähnliche<br />

Zustände zwischen königstreuen und revolutionären Strömungen. Die kleinbürgerlich-kleinliche<br />

1 vgl. Aron, 1979, S. 112 ff<br />

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