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4. Musiksoziologie<br />

4.1. Einleitung<br />

'Es ist durchaus möglich, Musik während des ganzen Lebens folgenlos zu ignorieren; besser:<br />

es scheint möglich zu sein. Zum anderen verfügt Musik über die Eigenheit, sich immer<br />

und überall auf zwingende Weise mit dem Menschen zu zeigen- in jedem wirtschaftlichen,<br />

sozialen, politischen System, unbeschadet der Zeitalter, der geografischen, der klimatischen<br />

Bedingtheiten, unabhängig von bestehenden oder nicht bestehenden Sorgen und Problemen.<br />

Nicht Arbeitslosigkeit und nicht Hungersnot, nicht Terrorismus und nicht Naturkatastrophen<br />

sind geeignet, eine Menschheit ohne Musik hervorzubringen. 1<br />

Die Musiksoziologie ist eine noch junge Wissenschaftsdisziplin innerhalb der Soziologie. Das<br />

vorliegende Projekt stellt einen Versuch dar, den derzeitigen Forschungsstand dieses sehr bunten<br />

Fachgebietes im Blick auf die wissenschaftstheoretischen Hintergründe zu untersuchen. Die Darstellung<br />

der Methoden der Musiksoziologie soll zunächst in die Problematik des Verstehens von<br />

Musik aus soziologischer Sicht einführen. Zur Aufbereitung der theoretischen Fundamente der<br />

Musiksoziologie werden in einem weiteren Schritt die <strong>Klassiker</strong> der Soziologie, deren Vordenker und<br />

Erben, im Hinblick auf ihren Beitrag zu diesem musiksoziologischen Grundgerüst, chronologisch<br />

untersucht. Die nachstehende Theory-Map, welche wie ein Musikstück nach der Sonatenhauptsatzform<br />

von der Einleitung über Exposition, Durchführung und Reprise hin zur Coda führt, soll dazu<br />

einen Überblick geben. Dabei wird der historische Werdegang der Musiksoziologie in Relation zu<br />

den jeweiligen soziologischen Theorien aufgezeigt, wobei versucht wurde, „Theoriestränge“, die<br />

einander rückblickend stark geprägt oder bedingt haben, in einer Linie darzustellen. Soziologen,<br />

die das Themenfeld des musikalischen Handelns im Speziellen behandelt haben, wurden rot, jene,<br />

die die Musiksoziologie „nur“ indirekt geprägt haben, schwarz gekennzeichnet. Anhand der an<br />

die Theory Map anschließenden Tabelle, sollen in der Folge die bearbeiteten Themenfelder der<br />

Musiksoziologie noch einmal gebündelt dargestellt werden. Auf dieser Seite findet sich also ein<br />

anschaulicher Überblick über die Musiksoziologie sowie ein ausführlicher Literaturhinweis wieder.<br />

Die konkrete inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik und damit die vollständige Version<br />

der Arbeit wurde aus urheberrechtlichen Gründen auf die Homepage der Universität Salzburg verlegt.<br />

Übrigens: Die über die Theory Map verlinkte Langform dieser Arbeit können Sie auch als stringent<br />

formatiertes PDF 2 lesen.<br />

1 Haselauer, Elisabeth (1980): Handbuch der Musiksoziologie. Wien, S.49.<br />

2 http://www.sbg.ac.at/zfl/wikibook/asanger_musiksoziologie.pdf<br />

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