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Historischer Kontext<br />

worden war. 10 Tage vor seinem Tod hielt er vor der American Psychological Association seinen<br />

letzten Vortrag.<br />

• 18.August 1990: starb B.F. Skinner in Cambridge (Massachusetts), an seiner Krankheit<br />

131.2. Historischer Kontext<br />

1944, 2. Weltkrieg: Deutschland setzte ferngesteuerte Bomben gegen England ein, während die<br />

Alliierten noch über keine derartigen innovativen Kriegsmaschinen entwickelten bzw. verfügten.<br />

Daraufhin erforschte Skinner im Auftrag eines streng geheimen militärischen Projekts nach einem<br />

möglichen Abwehrsystem. Skinner dressierte Tauben, die durch ihre Pickbewegungen Fernraketen<br />

auf deren Kurs halten sollten. Er plante, dass jede Rakete von einer Taube begleitet werden würde.<br />

Schließlich entschied man sich aber für radargestützte Fernlenksysteme.<br />

In den 1950er Jahren entwickelte Skinner eine sogenannte Lernmaschine (Methode des programmierten<br />

Lernens). Diese Entwicklung wurde eine wichtige Grundlage der modernen PC-gestützten<br />

Sprachlernprogramme, bzw. der sogenannten Sprachlabors.<br />

131.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Skinner las als Student an der Harvard University Watsons Buch "Behaviorism". Er schloss sich<br />

Watsons Grundgedanken an und widmete seine Forschung der Weiterführung des Behaviorismus.<br />

Skinner setzte andere Akzente als Watson: Innere psychische Zustände und geistige Ereignisse lehnte<br />

er gleichfalls ab. Weniger aber, weil sie als objektive Daten nicht in Frage gekommen wären, sondern<br />

weil er bezweifelte, dass sie als Ursachen für Verhalten angesehen werden können.<br />

Mit seiner Theorie der Funktionsanalyse tritt Skinner gegen die Meinung von Dollard und Millner,<br />

deren Theorie bei der Erklärung der Persönlichkeit in gewissen Ausmaß von hypothetischen internen<br />

Prozessen und Mechanismen abhing.<br />

Skinner teilte Thorndikes Ansicht, dass die Konsequenzen die entscheidende Determinante des<br />

Verhaltens sind. Aber er führte Thorndikes Grundgedanken in eigenständiger Weise weiter.<br />

131.4. Werke<br />

• Skinner, B.F. 1938. The Behavior of Organisms. Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice Hall<br />

• Skinner, B.F. 1953. Science and Human Behavior. New York: Macmillan<br />

• Skinner, B.F. 1957. Verbal Behavior. Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice Hall<br />

• Skinner, B.F. 1968. The technology of teaching. Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice Hall<br />

• Skinner, B.F. 1969. Contingencies of Reinforcement: A theoretical Analysis. New York:<br />

Appleton- Century- Crofts<br />

• Skinner, B.F. 1970. Futurum Zwei<br />

• Skinner, B.F. 1972. Beyond freedom and dignity. Toronto: Bantam Books<br />

• Skinner, B.F. 1973. Jenseits von Freiheit und Würde<br />

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