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121.4. Werke<br />

Die wichtigsten Werke von Robert Redfield:<br />

Werke<br />

• Redfield, Robert 1928: El Capulli barrio en un pueblo mexicano actual<br />

• Redfield, Robert 1930: Tepoztlan. A Mexican Village. Chicago<br />

• Redfield, Robert 1934: Chan Kom. A Maya Village. Chicago<br />

• Redfield, Robert 1939: Primitive Marchants of Guatemala<br />

• Redfield, Robert 1941: The Folk Culture of Yucatan<br />

• Redfield, Robert 1950: A Village that Chose Progress<br />

• Redfield, Robert 1953: The Primitive World and its Transformations. New York<br />

• Redfield, Robert 1955: The Little Community. Viewpoints for the Study of a Human Whole.<br />

Chicago<br />

• Redfield, Robert 1956: Peasant Society and Culture. An Anthropological Approach to Civilization.<br />

Chicago<br />

Redfield schrieb auch eine Anzahl von Aufsätzen, besonders bemerkenswert von ihm ist der Aufsatz<br />

• The Art of Social Science (American Journal of Sociology, November 1948)<br />

121.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Robert Redfield wird im Bereich der Anthropologie große Aufmerksamkeit geschenkt weil er der<br />

Erste war, der die Forschungsmethoden, welche ursprünglich in Bezug auf primitive Eingeborenen-<br />

Kulturen entwickelt wurden, auf das Studium der so genannten „Volkskulturen“ (folk societies)<br />

anwandte.<br />

121.5.1. Folk societies (Volkskulturen)<br />

Redfield versteht unter Volkskulturen lokal begrenzte Kulturen. Diese Kulturen beruhen auf gemeinsamer<br />

Überlieferung, jedoch ist die Überlieferung nicht schriftlich niedergelegt. Volkskulturen sind<br />

Kulturen die die weder primitiv noch industriell sind. Es handelt sich meist um sesshafte Bauernkulturen.<br />

Die Volkskultur ist häufig ein abgesonderter Bestandteil einer allgemeinen, hauptsächlich<br />

abendländischen Zivilisation.<br />

121.5.2. A Study of Folk Life<br />

Mit seinem ersten Werk Tepoztlan: A Mexican Village (1930) ermöglicht Redfield einen genauen<br />

Einblick in das Kulturleben des kleinen mexikanischen Dorfes Tepoztlan. Er führte dort eine<br />

achtmonatige Feldstudie durch und konnte so die sozialgeographischen Aspekte des mexikanischen<br />

Dorfes feststellen. Redfield zeigt auf, dass die Bewohner in Tepoztlan drei Klassen von Kulturen<br />

innehaben. Zum Ersten die unveränderten Elemente der indianischen Kultur, weiters die der in<br />

Mexiko lebenden Spaniern und zu guter Letzt die der Europäer. In Tepoztlan sind urwüchsige soziale<br />

Verbindungen erhalten geblieben, weil ein Wohnortswechsel für die Bewohner eher ungewöhnlich ist.<br />

Fast alle Bewohner des Dorfes sind Bauern, deren Leben wie eine veränderungslose Wiederholung<br />

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