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Piaget, Jean<br />

dieses kritisiert Piaget oftmals in seinen Arbeiten. Weiters wird die Konzeption des Lernens durch<br />

Konditionierung des öfteren von Piaget kritisiert.<br />

Piaget beschäftigte sich mit der Philosophie Henri Bergsons. Er bildete sich in Vorlesungen von<br />

Lalande und Brunschvicg weiter. Bärbel Inhelder war eine langjährige Mitarbeiterin und Vertraute.<br />

Durch die Gründung des Centre international d‘epistemologie genetique hatte Piaget viel Kontakt zu<br />

bekannten Wissenschaftlern seiner Zeit. (Beispielsweise zuw:Benoit Mandelbrot 2 , dem Begründer<br />

der fraktalen Geometrie, dem Logiker w:Wilard Quine 3 , w:Warren Mc Culloch 4 , dem Entdecker der<br />

Logik der Neuronen, dem Nobelpreisträger w:Ilja Prigogine 5 , w:Thomas Kuhn 6 , dem Verfasser der<br />

These von der Struktur wissenschaftlicher Revolutionen und viele andere mehr.)<br />

115.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Die oben im historischen Kontext angeführten Wissenschaftler haben Piaget in seinem Wirken<br />

beeinflusst wie auch umgekehrt.<br />

115.4. Werke<br />

1907: Erste Veröffentlichung in der lokalen Zeitschrift „Club Jurassien“ Beobachtung von Albinosperlingen,<br />

1909: Beginn der Veröffentlichungen zur Malakologie, 1916: Bis zu diesem Jahr bereits 35<br />

Veröffentlichungen in naturwissenschaftlichen Zeitschriften und auch Texte mit stärker philosophischen<br />

Schwerpunkten, 1920: Erste Veröffentlichung zur Entwicklungspsychologie, 1923-1926: Erste<br />

Monographien zum kindlichen Denken, 1936: Erstes Werk über die sensomotorische Intelligenz,<br />

hiermit beginnt die mittlere Phase von Piagets Werk, 1947: Werk „Psychologie der Intelligenz“ 1950:<br />

Veröffentlichung von „Die Entwicklung des Erkennens“, 1955-1965: Dokumentation von verschiedenen<br />

Symposien, herausgegeben in der Reihe“Etudes d‘Epistemologie genetique, 1965: Erscheinung<br />

des Werkes “Weisheit und Illusion der Philosophie“, 1967: ab diesem Jahr erscheinen die späten<br />

Werke, z. B.: Biologie und Erkenntnis, 1968: „Der Strukturalismus“, 1975: „Die Äquilibration der<br />

kognitiven Strukturen“,<br />

Dies ist ein Auszug der wichtigsten Werke, Piaget verfasste im Laufe seines Lebens hunderte von<br />

Artikeln und weit über fünfzig Monographien.<br />

115.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Jean Piaget verfasste Werke zu einer außerordentlichen thematischen Breite. Er beschäftigte sich mit<br />

Evolutionstheorie, Zoologie, Entwicklungspsychologie, Grundlagen von Mathematik, Logik und<br />

anderen Wissenschaften, mit Wissenschaftsgeschichte und nicht zuletzt mit Erkenntnistheorie.<br />

2 http://de.wikipedia.org/wiki/Benoit%20Mandelbrot<br />

3 http://de.wikipedia.org/wiki/Wilard%20Quine<br />

4 http://de.wikipedia.org/wiki/Warren%20Mc%20Culloch<br />

5 http://de.wikipedia.org/wiki/Ilja%20Prigogine<br />

6 http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas%20Kuhn<br />

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