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Plessner, Helmuth<br />

116.4. Werke<br />

• Die wissenschaftliche Idee, ein Entwurf über ihre Form (1913)<br />

• Krisis der transzendentalen Wahrheit im Anfang (1918)<br />

• Die Einheit der Sinne. Grundlinien einer Ästhesiologie des Geistes (1923)<br />

• Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus (1924)<br />

• Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie<br />

(1928)<br />

• Macht und menschliche Natur. Ein Versuch zur Anthropologie der geschichtlichen Weltansicht<br />

(1931)<br />

• Lachen und Weinen. Eine Untersuchung der Grenzen menschlichen Verhaltens (1941)<br />

• Zur Anthropologie des Schauspielers (1948)<br />

• Das Lächeln (1950)<br />

• Die verspätete Nation. Über die politische Verführbarkeit bürgerlichen Geistes (1959, ursprünglich<br />

1935)<br />

• Die Frage nach der Conditio humana (1961)<br />

• Die Emanzipation der Macht (1962)<br />

• Conditio Humana (1964)<br />

• Diesseits der Utopie (1966)<br />

• Sport und Leibeserziehung (1967)<br />

• Anthropologie der Sinne (1970)<br />

• Philosophische Anthropologie (1970)<br />

116.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Helmuth Plessner hat ein ebenso vielschichtiges wie in sich geschlossenes Werk hinterlassen.<br />

Geschichts- und kunstphilosophische, sinnes- und wissenschaftstheoretische Themen prägen seine<br />

Werke ebenso wie wissenssoziologische Fragen nach der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft<br />

in Deutschland und den Bedingungen für die Konstitution des Dritten Reiches oder solche Problemstellungen,<br />

in denen das Verhältnis von Individuum und Öffentlichkeit oder das Problem der<br />

Entfremdung thematisiert wird. So disparat diese Themen auf den ersten Blick erscheinen, so finden<br />

sie doch eine gemeinsame Klammer: den Menschen. Plessners philosophisch-anthropologische Frage<br />

nach dem Menschen, seine Stellung in der Welt, nach seinem Verhältnis zur Geschichte, zur Kultur,<br />

zur Gesellschaft und letztlich zu sich selbst kann als der übergreifende Gesichtspunkt gelten, unter<br />

dem Plessners Werk begriffen werden kann.<br />

Der systematische Aufbau seiner Anthropologie, bei der die Durchdringung des Konflikts in Naturund<br />

Geisteswissenschaft gelöst wird, lässt sich an zwei Leitfragen rekonstruieren, die in seinem<br />

Hauptwerk "Die Stufen des Organischen und der Mensch" sowie dem Vorwerk "Die Einheit der<br />

Sinne" beantwortet werden.<br />

1. Was unterscheidet belebte von unbelebten Phänomen?<br />

2. Wie organisieren sich lebendige Phänomene?<br />

- "Die Einheit der Sinne. Grundlinien einer Aesthesiologie des Geistes":<br />

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