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Dewey, John<br />

Dewey eine Versuchsschule, wo er Gelegenheit hat, seine Ideen direkt auf pädagogische Methoden<br />

anzuwenden.<br />

• 1895: Deweys Sohn Morris verstirbt am 12. März.<br />

• 1896: Am 29.Mai wird der dritte Sohn, Gordon Chipman, geboren.<br />

• 1897: Am 28.Dezember kommt Tochter Lucy Alice zur Welt.<br />

• 1899 wird Dewey Präsident der American Psychological Association (bis 1900).<br />

• 1900: Am 10.Juli kommt die dritte Tochter, Jane Mary, zur Welt.<br />

• 1904: Aufgrund von Unstimmigkeiten mit der Verwaltung legt Dewey seinen Posten in Chicago<br />

zurück und schließt sich dem Fachbereich Philosophie an der Columbia Universität in New York<br />

an. Auf diesem Wege kommt er mit vielen der führenden amerikanischen Philosophen und ihren<br />

unterschiedlichen Ansichten in Berührng. Nebenbei arbeitet er am Teachers College, da er nach<br />

wie vor der pädagogischen Thematik großes Interesse entgegenbringt. Am 10. September des<br />

selben Jahres verstirbt Deweys Sohn Gordon Chipman.<br />

• 1905: Die Deweys adoptieren einen italienischen Jungen, Sabino.<br />

• 1911: Dewey wird Präsident der American Philosophical Association.<br />

• 1919 – 1921: John Dewey unternimmt Vortragsreisen nach Japan und in die Volksrepublik China.<br />

• 1927: Harriet Alice Chipman Dewey verstirbt.<br />

• 1928 reist er in die Sowjetunion, um dort Schulen zu besichtigen.<br />

• 1930: Dewey zieht sich aus dem aktiven Berufsleben zurück.<br />

• Mitte der 30er Jahre ist Dewey Mitglied einer Kommission, die die im Moskauer Prozess gegen<br />

Leon Trotzki erhobene Vorwürfe prüfen soll.<br />

• 1940: Dewey setzt sich zugunsten seines Kollegen Bertrand Russell ein, als Konservative versuchen,<br />

ihn von seinem Lehrplatz am College der Stadt New York zu verdrängen.<br />

• 1946: Hochzeit mit Roberta Lowit Grant (gest. 6. 5. 1970).<br />

• 1952: Am 1. Juni verstirbt Dewey in New York.<br />

36.2. Historischer Kontext<br />

Dewey lebte in einer sehr bewegten Zeit, einerseits erlebte er den Bürgerkrieg und seine schwerwiegenden<br />

Folgen, andererseits auch die Verbesserung der Lebensumstände durch technische Errungenschaften,<br />

den Aufstieg der Vereinigten Staaten zur Weltmacht und die Verbreitung des<br />

Demokratiegedankens. Dewey war für den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg.<br />

Er identifizierte sich stark mit dem Demokratiegedanken.<br />

36.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Dewey studierte bei Sanders Pierce der neben William James als Begründer des Pragmatismus<br />

gilt.<br />

Er beschäftigte sich mit dem deutschen Idealismus, also auch mit den Lehren Kants und Hegels,<br />

vor allem in Bezug auf die deutsche Mentalität. Hegels Idealismus war bis in die 1890er Jahre hinein<br />

sein Ausgangspunkt.<br />

Dann erfolgte eine Wende in Richtung empirische Philosophie. In Anlehnung an die Evolutionstheorie<br />

von Darwin fragte sich Dewey, wie menschliches Wissen sich entwickelt – er kam zu dem Schluss,<br />

dass dies durch den instrumentellen Einsatz des Wissens geschieht.<br />

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