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• 1951-1953: Rektor 32 der Universität<br />

• 1954-1959: Gastprofessor an der University of Chicago 33<br />

• 1959: Emeritierung 34 und Niederlassung in Montagnola 35 in der Schweiz<br />

• 1969: Tod von seiner Frau Maidon und Theodor W. Adornos<br />

• 1970: Tod von Friedrich Pollock<br />

• 1973: 7. Juli: Tod durch Herzversagen in Nürnberg 36<br />

Auszeichnungen und Ehrungen<br />

• 1953: Verleihung der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt<br />

• 1960: Ehrenbürger der Stadt Frankfurt<br />

• 1971: Lessing-Preis der Hansestadt Hamburg<br />

70.2. Historischer Kontext<br />

Familiäres Umfeld<br />

Historischer Kontext<br />

Am 14. Februar 1895 wurde Max als einziges Kind der wohlhabenden, deutsch-jüdischen<br />

Industriellenfamilie Horkheimer geboren. Die Tatsache, dass seine Eltern vermögend waren,<br />

ermöglichte ihm seine geistigen und seelischen Kräfte zu entfalten. Horkheimer selbst betonte<br />

später in zahlreichen Interviews und Gesprächen, wie sehr ihn die Bedeutung seiner Kindheits- und<br />

Jugenderfahrungen in seinem Denken gefördert hatten. Die Analyse der Entwicklung der Familie in<br />

der modernen Gesellschaft und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf die Menschen<br />

beschäftigten ihn bis an sein Lebensende.<br />

Horkheimers Mutter spielte, vor allem in seinen Jugendjahren, eine große Rolle. Sie war die<br />

Kontrastperson des durch das Geschäft hart gewordenen Vaters und brachte ihrem Sohn bei, was<br />

Liebe bedeutet.<br />

Als sechzehnjähriger freundete er sich mit dem ebenfalls aus einer wohlhabenden jüdischen Familie<br />

stammenden Friedrich Pollock 37 an – eine Freundschaft, die bis zu Pollocks Tod 1970 dauerte. Vor<br />

allem in der ersten Phase ihrer Freundschaft übte Pollock einen großen Einfluss auf Horkheimer aus<br />

– er war ihm behilflich, sich aus dem patriarchalischen Elternhaus zu befreien und sich gegen seinen<br />

Vater zu behaupten. Als Untersekundaner verließ Horkheimer die Schule, absolvierte eine Lehre in<br />

der väterlichen Fabrik und wurde 1912 von seinem Vater für ein Sprachenstudium nach England,<br />

Frankreich und Belgien geschickt, dem sich Pollock kurzerhand anschloss. Kurz vor Ausbruch des<br />

ersten Weltkrieges kehrten sie wieder nach Stuttgart zurück.<br />

32 http://de.wikipedia.org/wiki/Rektor<br />

33 http://de.wikipedia.org/wiki/University_of_Chicago<br />

34 http://de.wikipedia.org/wiki/Emeritierung<br />

35 http://de.wikipedia.org/wiki/Montagnola<br />

36 http://de.wikipedia.org/wiki/N%FCrnberg<br />

37 http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Pollock<br />

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