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64.4. Werke<br />

Werke<br />

• Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft,<br />

Darmstadt/Neuwied, 1980 (1962).<br />

• Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien, Frankfurt/a.M., 1993 (1968).<br />

• Erkenntnisse und Interesse. Mit einem neuen Nachwort, Frankfurt/a.M., 1994 (1968).<br />

• Technik und Wissenschaft als "Idelolgie", Frankfurt/a.M., 1968 (1968).<br />

• Protestbewegung und Hochschulreform, Frankfurt/a.M., 1969.<br />

• Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie (mit T.W.Andorno, H.Albert, R.Dahrendorf,<br />

H.Pilot und K.H.Popper), Neuwied, 1996.<br />

• Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, Fankfurt/a.M., 1979 (1973).<br />

• Theorie des kommunikativen Handelns. Band 1: Handlungsrationalität und gesellschaftliche<br />

Rationalisierung, Frankfurt/a.M., 1995 (1981).<br />

• Theorie des kommunikativen Handelns. Band 2: Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft,<br />

Frankfurt/a.M., 1995 (1981).<br />

• Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln, Frankfurt/a.M., 1986 (1983).<br />

• Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/a.M., 1995<br />

(1984).<br />

• Der philosophische Diskurs der Moderne. Frankfurt/a.M., 1986 (1985).<br />

• Die Neue Unübersichtlichkeit. Kleine poliltische Schriften V, Frankfurt/a.M., 1985 (1985).<br />

• Eine Art Schadensabwicklung. Kleine politische Schriften VI, Frankfurt/a.M., 1987.<br />

• Die nachholende Revolution. Kleine poliitische Schriften VII, Frankfurt/a.M., 1990.<br />

• Erläuterung und Diskursethik, Frankfurt/a.M., 1992 (1991).<br />

• Texte und Kontexte, Frankfurt/a.M., 1992 (1992).<br />

• Staatsbürgerschaft und Nationale Identität. Überlegung zur europäischen Union, St.Gallen, 1991.<br />

• Die Einbeziehung des Anderen. Studie zur politischen Theorie, Frankfurt/a.M., 1997 (1996).<br />

• Vom sinnlichen Eindruck zum symbolischen Ausdruck. Philosophische Essays, Frankfurt/a.M.,<br />

1997.<br />

• Der gespaltene Westen, Franfurt/a.M., 2004.<br />

64.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Als Hauptwerk kann Jürgen Habermas zwei Bände umfassende Studie zur Theorie des kommunikativen<br />

Handelns betrachtet werden. Hierbei führt er den "Lebenswelt-Begriff" ein und meint damit, dass<br />

sprachliche Verständigung nicht fortwährend einer neuen Interpretation der Situationsbedingungen<br />

bedarf, weil diese in bereits eingelebte, intersubjektiv geteilte Hintergrundannahmen eingebettet<br />

ist. Diese bezeichnet Habermas als Lebenswelt bzw. als lebensweltliches Wissen (vgl. A. Schütz).<br />

Lebensweltliches Wissen wird nach Habermas, im Zuge der gesellschaftlichen Reproduktion, nicht<br />

einfach nur an die nächste Generation weitergegeben. Es finden dabei Lernprozesse statt, wodurch<br />

dieses Wissen vermehrt wird. Durch diese andauernde Ausdifferenzierung des Orientierungswissens,<br />

treten verschiedene Rationalitätsaspekte des kommunikativen Handelns gesondert hervor. Durch<br />

soziokulturelle Evolution treten die Mechanismen der Systemintegration aus der gesellschaftlichen<br />

Lebenswelt heraus und bilden, quasi als historisches Produkt, autonome Handlungssphären. So postuliert<br />

Habermas die Notwendigkeit der Systemanalyse, um die systemischen Formen der materiellen<br />

Reproduktion überhaupt untersuchen zu können.<br />

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