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Historischer Kontext<br />

• 1971 wurde er Professor für Allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie der TU, es erfolgte<br />

außerdem die Habilitation über die Kaderverwaltung.<br />

• 1972-1974 wurde er zum Präsidenten der Vereinigung der Európai Protestáns Magyar Szabadegyetem.<br />

• 1978 war er erstmals wieder in Ungarn.<br />

• 1980 hielt er eine Gastvorlesung an der kirchlichen Hochschule Berlin.<br />

• 1990 war er Mitbegründer und Vorsitzender der Sektion Ost- und Ostmitteleuropa der Deutschen<br />

Gesellschaft für Soziologie, mittlerweile gilt er als Ehrenvorsitzender.<br />

• 1991 erhielt er die Auszeichnung mit der Imre Nagy Plakette.<br />

• 1992 und 1993 hielt er Gastvorlesungen an der Universität Leipzig.<br />

• 1993 erfolgte die Veröffentlichung seines Werkes „Kultursoziologie“, in welchem er die Soziologie<br />

Ost- und Mitteleuropas behandelt und versucht, Theorien über den Postkommunismus aufzustellen.<br />

• Von 1994 stammt sein Werk „Sociologia Internationalis“, in welchem er das Thema „Aufstieg und<br />

Niedergang des Sowjetsystems“ behandelt.<br />

• Bis 1998 bot Balla Lehrveranstaltungen an.<br />

• 2001 ist ein Sammelband seiner Schriften erstmals in deutscher Sprache erschienen.<br />

• 2002 wurde ihm das Ehrendoktorat der Juristischen Fakultät für ein überragendes wissenschaftliches<br />

und humanistisches Engagement verliehen. Im selben Jahr ist seine Ehefrau Waltraud<br />

verstorben.<br />

• 2003 hielt er Gastvorlesungen an der Universität Klausenburg in Rumänien.<br />

14.2. Historischer Kontext<br />

Die Sowjetunion, welche als Sieger aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen ist und vom Kommunismus<br />

bestimmt war, erlitt Ende der 80er Jahre und Anfang der 90er einen Zusammenbruch.<br />

Innerhalb kurzer Zeit kam es zu einem wirtschaftlichen, sozialen und politischen Absturz, zur Auflösung<br />

der Planwirtschaft und zur Abschaffung staatlichen Eigentums. Die Gründe dafür lagen in<br />

erster Linien in der Unorganisiertheit der Planwirtschaft, in ethnischen und religiösen Konflikten wie<br />

auch im politischen Vorhaben, die im Zweiten Weltkrieg erworbene Länder von einander und vor<br />

allem von der Sowjetunion abhängig zu machen. 1991 wurde nach zahlreichen Reformenvorhaben<br />

von Seiten Gorbatschows und zahlreichen Revolutionen von Seiten der Bevölkerung die Auflösung<br />

der Sowjetunion beschlossen. 15 Unionsrepubliken schlossen sich zu Staaten unabhängiger<br />

Gemeinschaft (GUS) zusammen.<br />

14.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Der Zusammenbruch und der Systemwandel des Sowjetsystems stellten für die Soziologie bei<br />

der Erforschung der Strukturfragen und der Modernisierungsprobleme einen herausfordernden<br />

Gesellschaftsbereich dar.<br />

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