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127.4. Werke<br />

Werke<br />

• Alfred Schütz, Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt, Eine Einleitung in die verstehende Soziologie<br />

(1932)<br />

• Alfred Schütz, Das Problem der Relevanz (1971)<br />

Sammelbände:<br />

• Benita Luckmann/Richard Grathoff, Gesammelte Aufsätze, Band I: Das Problem der sozialen<br />

Wirklichkeit (1971)<br />

• Benita Luckmann/Richard Grathoff, Gesammelte Aufsätze, Band II: Studien zu soziologischen<br />

Theorie (1971)<br />

• Benita Luckmann/Richard Grathoff, Gesammelte Aufsätze, Band III: Studien zur phänomenologischen<br />

Philosophie (1971)<br />

• Alfred Schütz/ Talcott Parsons 10 , Zur Theorie des sozialen Handelns, Ein Briefwechsel (1977)<br />

• Alfred Schütz/ Thomas Luckmann 11 , Strukturen der Lebenswelt, Band I (1979)<br />

• Alfred Schütz/ Thomas Luckmann 12 , Strukturen der Lebenswelt, Band II (1979)<br />

127.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Das Konzept der Lebenswelt 13 von Alfred Schütz meint eine Vielzahl von Wirklichkeiten. Es ist<br />

strukturiert in die räumliche und zeitliche Struktur der Lebenswelt, in die soziale Aufschichtung der<br />

Lebenswelt, Wissensbestände der Lebenswelt, sowie Subjektive Relevanzsysteme, die einen sehr<br />

wesentlichen Bestandteil des Lebensweltkonzeptes darstellen.<br />

1) Räumliche und zeitliche Struktur der Lebenswelt<br />

Jedes erfahrende und handelnde Subjekt ist in räumliche, zeitliche und soziale Strukturen eingegliedert.<br />

Diese drei Formen sind in jeder Situation, sowie Interaktion vorhanden. Bei der räumlichen<br />

Struktur ist der Ausgangspunkt immer das aktuelle HIER. Es stellt die Welt der aktuellen Reichweite<br />

dar. Außerhalb davon liegt die Welt der potentiellen Reichweite. Durch das Fortbewegen meines Körpers<br />

kann ich diesen Bereich jederzeit erreichen. Als drittes gibt es dann noch die Welt in erlangbarer<br />

Reichweite. Diese war noch nie in meiner Reichweite, aber wenn ich wollte, könnte ich sie erreichen.<br />

Die Welt in aktueller Reichweite stellt die Gegenwart dar, die Welt in potentieller Reichweite die<br />

nahe Zukunft und die Welt der erlangbaren Reichweite stellt die Zukunft dar. Die Zeitstruktur wird<br />

in die kosmische Zeit, sowie sozial akzeptierte Zeitmaße (Standardzeit) zB Jahre, Monate, Wochen,<br />

etc. eingeteilt. Die Zeit reguliert die gesamte menschliche Existenz. Man spürt "das Bedürfnis" sich<br />

an der Zeit zu orientieren. Mit der zeitlichen Orientierung bin ich wieder in der Alltagswelt. Die Zeit<br />

legt gewisse Abläufe des Lebens fest. Die Zeitstruktur ist somit auch ein Zwang.<br />

2) Soziale Aufschichtung<br />

Der Ausgangspunkt der sozialen Aufschichtung ist die Generalthese vom Alter Ego "Es wird als<br />

selbstverständlich hingenommen, dass es gleichgeartete Menschen gibt." Das Grundproblem ist<br />

10 Kapitel 114 auf Seite 829<br />

11 Kapitel 87 auf Seite 625<br />

12 Kapitel 87 auf Seite 625<br />

13 http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenswelt%20<br />

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