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Archer, Margaret<br />

• Mitglied bei ,Academia Europea’<br />

• Mitglied beim ,European Amalfi Prize Committe’<br />

• Mitglied beim ,Programme Committee of international Sociological Association’<br />

• Mitglied bei der ,International Jury for the Austrian Academy of Sciences’<br />

• Vizedirektorin für das ,Centre for Critical Realism’<br />

• Mitarbeiterin im ,Bureau International de Socialogie’ in Paris<br />

• Mitarbeiterin im ,International Institute of Sociology’<br />

• Mitarbeiterin bei ,Editorial Boards of International Journals’<br />

Weitere wichtige Tätigkeiten:<br />

• 1986 – 1990 Präsidentin der ‚International Sociological Association’ (erste Frau in dieser Position)<br />

• 1994 – 2004 Mitglied der ‘Pontifical Academy of Social Sciences’ und des leitenden Rates<br />

11.2. Historischer Kontext<br />

Margaret Archers eigentliches Fachinteresse, ihre Faszination für Struktur – der Frage nach der<br />

Entstehung und den Veränderungen derselben – entspringt aus jener Zeit, die sie als "post-doctoral<br />

student" in Paris an der Sorbonne verbrachte. Es war dies die Zeit um 1968.<br />

Schlechte Studienbedingungen und unzufriedene Student/inn/en in der überfüllten neuen Universität<br />

Paris-Nanterre setzten die "événements de mai" in Gang. Es handelte sich um eine Art Jugendrevolte,<br />

die von den geburtenstarken Jahrgängen der späten Kriegs- und frühen Nachkriegsjahre getragen<br />

wurde. Im Anschluss folgten Studenten-Demonstrationen und Straßenschlachten mit der Polizei;<br />

bald auch Streiks und Fabriksbesetzungen der Arbeiter. Die Unruhen im Mai 1968 zeigten eine breite<br />

Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der wirtschaftlichen Lage und der politischen Stagnation des<br />

Staats. Reformvorschläge des damaligen Präsidenten Charles de Gaulle fanden keinerlei Unterstützung<br />

mehr und als sein Gesetzentwurf für die Regional- und Parlamentsreform im April 1969 durch<br />

ein Referendum abgelehnt wurde, folgte darauf sein Rücktritt.<br />

11.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Es finden sich viele Soziolog/inn/en und auch Wissenschaftler/innen anderer Disziplinen, die Margaret<br />

Archer in ihrem Werk beeinflusst haben.<br />

Inspiration fand sie vor allem in den Arbeiten von Pierre Bourdieu 1 und Basil Bernstein – mit beiden<br />

arbeitete sie auch einen Sommer lang in London zusammen – Karl Popper, Ernest Gellner und Tom<br />

Bottomore – die drei letztgenannten waren ihre Professoren an der London School of Economics.<br />

Anthony Giddens<br />

1 Kapitel 26 auf Seite 199<br />

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