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Weber, Max<br />

• 1903: Zeitweilige Herausgabe der Zeitschrift "Archiv dür Sozialwissenschaft und Sozialpolitik"<br />

gemeinsam mit Werner Sombart 12<br />

• 1904: Reise in die Vereinigten Staaten<br />

• 1909: Neben Ferdinand Tönnies 13 und Georg Simmel 14 Mitbegründer der "Deutschen Gesellschaft<br />

für Soziologie" 15<br />

• 1914-1915: Disziplinaroffizier der Lazarettkommission in Heidelberg; 1915 ausgeschieden<br />

• 1916: Erster großer Vortrag nach seiner Erkrankung<br />

• 1918: Im Sommersemester Vorlesung an der Universität Wien 16<br />

• 1919: Mitbegründer, Mitglied und Wahlkampfredner der "Deutschen Demokratischen Partei<br />

(DDP)" 17 ; die Kandidatur auf der Liste des hessischen-nassauischen Wahlkreises scheiterte, 1920<br />

Parteiaustritt; Hauptamtliche Anstellung als ordentlicher Professor der Nationalökonomie an der<br />

Universität in München 18 . Nach dem Ersten Weltkrieg 19 wird Max Weber zum Sachverständigen<br />

der deutschen Delegation bei der Friedenskonferenz zum Versailler Vertrag 20 , durch den Ruf von<br />

Reichsaußenminister Graf Brockdorff-Rantzau 21 .<br />

• 1920: am 14. Juni 1920 in München, Bayern, an einer Lungenentzündung 22 ausgelöst durch die<br />

Spanische Grippe 23 gestorben. Max Weber liegt auf dem Heidelberger Bergfriedhof 24 begraben.<br />

156.0.3. Historischer Kontext<br />

• Familiäres Umfeld<br />

Max Weber wurde in das Umfeld des gehobenen deutschen Bürgertums 25 hineingeboren. Der Vater,<br />

Max Weber sen. ging aus einer Industriellen- und Kaufmannsfamilie hervor und war Jurist. Später<br />

schlug dieser eine parlamentarische Laufbahn als Abgeordneter der Nationalliberalen Partei 26 ein.<br />

Die Mutter Helene Weber (geb. Fallenstein) galt als sehr gebildete Frau, interessierte sich auch für<br />

religiöse und soziale Probleme. Sieben weitere Kinder brachte sie nach Max Weber zur Welt, die<br />

Schwester Anna starb bald nach der Geburt (1866) und der Bruder Alfred Weber 27 wurde später<br />

ebenfalls zum bedeutenden Soziologen, blieb jedoch Zeit Lebens im Schatten von Max Weber. Die<br />

Beziehung der Eltern verlief in späteren Jahren nicht gerade harmonisch, wobei Max Weber tiefe<br />

Sympathie für seine Mutter empfand. Das Verhältnis zu seinem Vater war von Spannungen geprägt,<br />

welche vor dessen Tod nicht aufgelöst werden konnten.<br />

12 Kapitel 134 auf Seite 955<br />

13 Kapitel 145 auf Seite 1027<br />

14 Kapitel 130 auf Seite 921<br />

15 http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche%20Gesellschaft%20f%FCr%20Soziologie<br />

16 http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%E4t%20Wien<br />

17 http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Partei<br />

18 http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%E4t_M%FCnchen<br />

19 http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg<br />

20 http://de.wikipedia.org/wiki/Versailler_Vertrag<br />

21 http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Graf_Brockdorff-Rantzau<br />

22 http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenentz%FCndung<br />

23 http://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe<br />

24 http://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Bergfriedhof<br />

25 http://de.wikipedia.org/wiki/B%FCrgertum<br />

26 http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalliberale%20Partei<br />

27 Kapitel 155 auf Seite 1079<br />

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