27.02.2013 Aufrufe

Soziologische Klassiker - Upload server

Soziologische Klassiker - Upload server

Soziologische Klassiker - Upload server

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Werke<br />

Max Weber, Werner Sombart und Edgar Jaffé Mitherausgeber der wichtigsten sozialwissenschaftlichen<br />

Zeitschrift im deutschen Raum, dem „Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik“.<br />

Mit Hilfe seines Kollegen Gaetano Mosca verarbeitete Michels die Elitentheorie von Vilfredo Pareto,<br />

zu dem er eine enge freundschaftliche Beziehung pflegte, weiter.<br />

100.4. Werke<br />

• Die Brautstandsmoral. Eine kritische Betrachtung. (Leipzig, 1904)<br />

• Storia del Marxismo in Italia: Compendio critico con annessa bibliografia. (Rom, 1909)<br />

• Die Grenzen der Geschlechtsmoral: Prolegomena Gedanken und Untersuchungen. (München,<br />

1911)<br />

• Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Untersuchungen für die oligarischen<br />

Tendenzen des Gruppenlebens. (Leipzig, 1911)<br />

• Saggi economico-statistici sulle classi popular. (Mailand, 1913)<br />

• Probleme der Sozialphilosphie (Leipzig, 1914)<br />

• Amour et chasteté : essais sociologiques. (Paris, 1914)<br />

• Problemi di sociologia applicata. (Turin, 1919)<br />

• Lavoro e razza. (Mailand, 1924)<br />

• Sozialismus und Faschismus als politische Strömungen in Italien. (München, 1925)<br />

• Corso di sociologia politica. (Mailand, 1927)<br />

• Bedeutende Männer. Charakterologische Studien. (Leipzig, 1927)<br />

• Italien von heute. Politik-Kultur-Wirtschaft. (Zürich, 1928)<br />

• Die Verelendungstheorie. Studien und Untersuchungen zur internationalen Dogmengeschichte der<br />

Volkswirtschaft. (Leipzig, 1928)<br />

• Sittlichkeit in Ziffern: Kritik der Moralstatistik. (München, 1928)<br />

• Der Patriotismus. Prolegomena zu seiner soziologischen Analyse. (München, 1929)<br />

• Das psychologische Moment im Welthandel. (Leipzig, 1931)<br />

• Umschichtungen in den herrschenden Klassen nach dem Kriege. (Stuttgart, 1934)<br />

100.5. Das Werk in Themen und Thesen<br />

Das eherne Gesetz der Oligarchie:<br />

Oligarchie ist die Herrschaft einer kleinen Gruppe. Die Führungsgruppe ist dabei mehr an den<br />

eigenen Interessen (Privilegien, etc.) als an den Zielen und Wünschen der Gruppe orientiert (Verselbstständigung<br />

der Führung). Sie wollen die soziale Basis, die Masse beherrschen. Oligarchie ist<br />

laut Michels eine Form menschlichen Zusammenlebens in größeren Gruppen/Verbänden, die vorherbestimmt<br />

ist. In der „Soziologie des Parteiwesens“ werden drei verschiedene Entstehungsursachen<br />

für Oligarchisierung unterschieden:<br />

• 1. Technisch – administrative Ursachenkomplexe<br />

• 2. Psychologische Ursachenkomplexe<br />

• 3. Intellektuelle Ursachenkomplexe<br />

Ohne Organisation durch einen Führer bzw. mit hierarchischer Gliederung sind Demokratien handlungsunfähig.<br />

Da die breite Masse zu träge ist, „alles selbst in die Hand zu nehmen“, fällt es der<br />

751

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!